Ergebnis 1 bis 20 von 178

Thema: winterfütterung=verdauungsprobleme

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.732

    Standard

    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen

    Ich denke heute, es liegt nicht einfach nur an der Fütterung, welche Probleme ein Tier damit hat. Es gibt meier Meinung nach auch nicht DIE Fütterung. Es liegt daran, daß jedes Tier ein Individuum ist und daher auch eigene Ansprüche an die Nahrung hat. Wie viele Menschen haben Probleme mit Nahrungsmittelallergien, -unverträglichkeiten? (Ich habe auf einmal eine Laktose- Gluten- Getreide- unverträglichkeit.) Und sie müssen sich dementsprechend ernähren, sosnt haben sie ständig irgendwelche gesundheitlichen Probleme und diese spielen sich nicht zwangsläufig nur im Magen-Darm ab! Dies ist doch bei Tieren nicht anders.
    Ich weiß nicht, ob man das so 1:1 übertragen kann? So weit ich weiß, sind viele Allergien/Unverträglichkeiten beim Menschen durch Zusatzstoffe usw. im Essen und auch ein falsch arbeitendes Immunsystem aufgrund z.B. zu großer Hygiene bedingt (daher die Überreaktionen), also quasi Zivilisationkrankheiten. Demnach müsste das Ganze doch eher ein menschliches Problem sein. Klar, dass es trotzdem Tiere gibt, die A und B nicht vertragen/allergisch sind (ist ja nicht alles durch das Essen bedingt und Zivilisationskrankheiten nehmen "dank" Zusätzen im Futter ja auch unter Haustieren zu), aber ich glaube, dass das beim Menschen doch deutlich häufiger vorkommt? Nur so ein Gedanke.


  2. #2
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Ich weiß nicht, ob es bei Menschen häufiger vorkommt. Es ist bei Tieren einfach nicht erforscht.
    Ich weiß auch nicht,ob es bei Tieren direkt viele Allergiker gibt, was die Nahrung angeht. Zumindest nicht in dem Umfang, wie bei Menschen. Oft sind es erstmal Unverträglichkeiten. Wobei man Überempfindlichkeiten und daraus entstehende Allergien ja nicht ausschließen kann durch die ganze Verschmutzung der Umwelt und damit des Grünfutters, auch der Wiese, durch Pestizide, einfach Dreck aus der Luft, Abgase, Ozon, wer weiß, was noch. Ich denke schon, daß einige/viele Tiere dadurch Schaden nehmen. Und das gekaufte Gemüse ist doch ebenfalls stark belastet. Vor Grünkohl wurde vor einigen Jahren vor dem Verzehr durch Menschen gewarnt, weil der Schadstoffgehalt bereits einer Portion über den erlaubten Mengen stand. Damals habe ich keinen gekauft. Feldsalat ist ebenfalls hoch belastet. Meine fressen ihn gerade mal gern. Tiere reagieren einfach viel stärker darauf. Und jedes Tier hat seinen eigenen Stoffwechsel, bei jedem Tier können die Organfunktionen abweichen, sie sind ja nicht identisch. Lebewesen sind doch nie alle gleich, wie technische Geräte. Da sind einfach Unterschiede angeboren. Manche sind temperamentvoller, verbrennen schneller, andere sind träger, verbrauchen weniger Energie. Manche habe eine angeborene schwächere Leber- oder Nierenfunktion. Manche ein schwächeres Herz. Und genauso auch eine schlechtere Darmfunktion. Das kann in den Genen stecken und im Laufe des Lebens schlechter werden. So habe ich das bei vielen meiner Tiere erlebt. Ich hatte 3 Tiere mit angeborenen Herzfehlern. Mehrere mit überlasteten Nieren, wogegen andere das gleiche Futter problemlos vertrugen. Lotte hat eine schwache Leber. Teddy vertrug kein Gras. Das sind doch gravierende Unterschiede im System. Ich nehme darauf Rücksicht und passe das Futter an, sie bekommen nur das, was alle vertragen und es läuft gut damit.

    Bei Pferden beobachte ich, daß einige Tiere chronischen Husten und Allergien bekommen, andere nicht. Obwohl sie unter den gleichen Bedingungen leben. Auch hier arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren und weicht damit von der "Norm" ab. Angeblich betrifft es bereits 80% der Pferde. Und das ist eben nicht normal. Vor 20 Jahren hatten wir auch nicht so oft kranke Pferde. Da kam der Ta zum Impfen und das wars.
    Futtermittel, speziell Strukturfutter, Müslis, enthalten auch immer Konservierungsmittel, in der Regel Propionsäure. Sonst würden die Getreideflocken und Trockengemüse darin sich nicht lange halten. Welche Störungen dies bei Tieren hervorruft, weiß keiner so genau.
    http://product-finder.basf.com/group...inder/de/brand
    http://www.intermediates.basf.com/ch...ONIC_ACID_PURE
    http://www.food-detektiv.de/e_nummer_ausgabe.php?id=80
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Bezahlbare Winterfütterung
    Von Jennifer im Forum Ernährung *
    Antworten: 235
    Letzter Beitrag: 23.11.2014, 22:39
  2. Tipps zur Winterfütterung
    Von Petra M. im Forum Ernährung *
    Antworten: 28
    Letzter Beitrag: 19.11.2013, 12:52

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •