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Thema: Männchen ist plötzlich bissig zur Partnerin...Bitte Hilfe!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine B.
    Registriert seit: 21.10.2012
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 567

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    Nein, also wenn sie sich blutig beißen, ist das natürlich nicht normal!
    Sind sie denn nachts in dem doppelstöckigen Käfig? Das ist definitiv zu klein und kann schon daher kommen, dass dein Rammler da durchdreht. Sie sollten dauerhaft 4 m² zur freien Verfügung haben. Wenn sich dein Weibchen erholt hat, würde ich auf neutralem Boden nochmal eine Zusammenführung versuchen.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.935

    Standard

    Ist das 2. Tier wirklich ein Weibchen??? Manchmal werden Hoden versteckt oder es entwickelt sich ein Tier später. Habe das schon öfter erlebt hier im Forum, dass sich Züchter, TA oder Zoohandlung geirrt haben. Und ja, sobald Kaninchen in die Pubertät kommen mit ca. 12 Wochen fängt die Rangklärung an, das kann ganz schön fies sein.
    Geändert von Simmi14 (06.10.2014 um 11:47 Uhr)

  3. #3
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    In dieser Situation kannst du sie natürlich nicht zusammen sitzen lassen.
    Kann man rückwirkend erkennen, wann es zu dieser Beisserei oder Jagerei gekommen ist ? Ist das aus heiterem Himmel passiert oder während des Fressens , weil er dorthin will wo sie sitzt o.a. ?

    Der Bock kann auch Frust haben oder evtl. Stört ihn irgendetwas .
    Normalerweise sind sie jetzt in einem Alter, wo es um die Chefposition geht.
    Aber dass dein Bock so massiv gegen die Kleine vorgeht, find ich ungewöhnlich.
    Es kann hier gut möglich sein, dass es einfach die fehlende Rückzugsmöglichkeit ist, wenn der Bock aufdreht. Und mit aufdrehen meine ich, dass er das Bedürfnis hat zu rennen und bewegungsfreudig ist.
    Kaninchen sind ja eh sehr bewegungsfreudig und müssen rennen und vielleicht ist sie einfach im Weg, weil sie nicht weichen kann.

    Eine andere Möglichkeit wäre, dass das Weibchen irgendwas ausbrütet. Frisst sie normal und ist sie ebenfalls aktiv ( auch jetzt wo sie einzeln sitzt ) ?
    Sind die Koettel normal ?

  4. #4
    Martina74
    Gast

    Standard

    Wenn sie allein ist, scheint sie recht entspannt...frisst, liegt ausgestreckt im Gras, rennt rum, Kittel auch normal...nur sobald er ins Spiel kommt, ist sie total verängstigt.
    Ein Weibchen ist es, haben nochmal kontrolliert
    Angefangen hat es früh morgens im Stall, hab es nur rumpeln hören...der Stall war total verwüstet (Stroh usw alles in einer Ecke, fressschüsselchen umgeworfen), beide Kaninchen voller Heu und Streu und sie zerrupft, Fell lag rum...da dachte ich noch, es wäre normal...aber am nächsten Tag hat er dann angefangen, sie zu beißen...obwohl sie eh total unterwürfig ist...

  5. #5
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Dann liegt es garantiert daran, dass er sich in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt fühlt.
    Er hat wahrscheinlich einen grossen Freiheitsdrang und will rennen. Gerade über Nacht, wo sie eh viel aktiver sind als tagsüber, bewegen sie sich sowieso viel mehr und wenn er rennen will, Haken schlagen und so richtig seine Lebensfreude zeigen möchte, geht das nicht und sie kann dann nicht schnell und weit genug weichen, wenn er deshalb frustriert ist.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
    Registriert seit: 13.12.2011
    Ort: Niederbayern
    Beiträge: 1.710
    Blog-Einträge
    2

    Standard

    Ich hab auch immer gedacht, dass man Kaninchen nicht zu nachtaktiven Tieren zählen soll. Ich wurde, seit ich meine Tiere artgerecht halte, eines besseren belehrt Tagsüber liegen sie faul herum und ich denke mir oft, jetzt gehts dahin mit meinem alten Kaninchen-Opa...aber Nachts rockt die Bude
    Da ist es nicht ungewöhnlich, wenn ich Mitternachts aus dem Fenster gucke und alle drei AUF den Ställen turnen (über einen halben Meter hoch) und zusätzlich innerhalb von ein paar Stunden einen 2 meter langen Tunnel graben.
    Geht die Sonne auf, blinzeln mir müde Gesichter entgegen. Tja, warum wohl...

    Besonders wenn sie noch so klein sind, ist der Bewegungsdrang noch viel größer. Ist der Platz nich gegeben, staut sich Frust an der am Partnertier oft ausgelassen wird (es ist ja sonst nichts und niemand da, der als Punchingball herhalten könnte )
    Gebt ihnen Platz, den sie 24 Std. lang zur Verfügung haben.
    Bis das Gehege sicher gemacht ist, würd ich die zwei auch getrennt halten (trotzdem jedem seinen Auslauf geben), damit sich jeder von ihnen wieder einpendeln kann.
    Ist das große Gehege einzugsbereit, kann man eine neue Vergesellschaftung beginnen.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  7. #7
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Zitat Zitat von power7flower Beitrag anzeigen
    Ich hab auch immer gedacht, dass man Kaninchen nicht zu nachtaktiven Tieren zählen soll. Ich wurde, seit ich meine Tiere artgerecht halte, eines besseren belehrt Tagsüber liegen sie faul herum und ich denke mir oft, jetzt gehts dahin mit meinem alten Kaninchen-Opa...aber Nachts rockt die Bude
    Da ist es nicht ungewöhnlich, wenn ich Mitternachts aus dem Fenster gucke und alle drei AUF den Ställen turnen (über einen halben Meter hoch) und zusätzlich innerhalb von ein paar Stunden einen 2 meter langen Tunnel graben.
    Geht die Sonne auf, blinzeln mir müde Gesichter entgegen. Tja, warum wohl...

    Besonders wenn sie noch so klein sind, ist der Bewegungsdrang noch viel größer. Ist der Platz nich gegeben, staut sich Frust an der am Partnertier oft ausgelassen wird (es ist ja sonst nichts und niemand da, der als Punchingball herhalten könnte )
    Gebt ihnen Platz, den sie 24 Std. lang zur Verfügung haben.
    Bis das Gehege sicher gemacht ist, würd ich die zwei auch getrennt halten (trotzdem jedem seinen Auslauf geben), damit sich jeder von ihnen wieder einpendeln kann.
    Ist das große Gehege einzugsbereit, kann man eine neue Vergesellschaftung beginnen.
    Dem ist nichts hinzuzufügen......

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