Zum einen könnte es sein, dass bei jeweiligen Kaninchen Heu erst aufgefüllt wurde, nachdem es wirklich komplett aufgefressen wurde (keine Alternative) und zum Anderen wäre es vielleicht möglich, das weiß ich aber nicht, dass sich der Geruch der Pflanze durch die Trocknung verändert. Jakobs-Kreuzkraut z.B. verliert ja bei der Trocknung auch seine Bitterstoffe und damit den abstoßenden Geruch und Geschmack für die Tiere, behält seine Giftigkeit aber komplett bei. JKK ist zwar für Kaninchen kein Problem, aber für Pferde, etc. ja sehr wohl.
Es würde mich sehr bruhigen, wenn man das mit der Herbstzeitlosen auf die etwas leichtere Schulter nehmen kann. Ich bin normalerweise gar nicht ängstlich und da meine Kaninchen täglich ein sehr großes Gemisch bekommen und Heu auch täglich erneuert wird (da bin ich mal wieder bestätigt dass das richtig ist), füttere ich auch Sachen, die von vielen Kaninchenseiten und Foren als gifitg deklariert werden und vertraue da komplett auf den Selektionssinn meiner Tiere. Daher schaue ich mein Heu auch nicht penibel durch.
Aber so leichte Zweifel hege ich schon, ob der Selektionssinn bei Heu genauso gut funktioniert wie bei frischer Wiese. Eben weil einige Pflanzen Grüche verlieren und weil ich immer denke, wenn das Heu lange in Säcken gelagert wird, ob nicht dann doch mal die eine Pflanze den Geruch einer anderen annimmt etc. so wie der Kuchen aus dem Kühlschrank eben nach Wurst schmeckt, wenn die offen daneben lag.
Sind aber alles nur Gedankengänge, wirklich wissen kann ich es nur über das JKK.
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