Ich habe hier schon einige tragende Häsinnen bei mir aufgenommen.
Alle Häsinnen sind bei mir separat in einem Welpengehege untergebracht worden. Ich würde niemals eine tragende bzw. kurz vor der Geburt stehende Häsin bei anderen Häsinnen oder auch Rammlern lassen.
Die Gefahr lauert natürlich vor allem nach der Geburt für die Welpen durch adulte Tiere. Kaninchen kennen - soweit ich weiß - keinen Welpenschutz.
Der Medigabe von Panacur und Baycox bei trächtigen Häsinnen stehe ich sehr kritisch gegenüber. Schwangere Menschen sollen wenn irgend möglich ja auch keine Medikamente nehmen. Warum sollte das bei Kaninchen anders sein?
Bei Befall einer tragenden Häsin z.B. mit Kokzidien füttere ich viele Kräuter, vor Allem Oregano, und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Dies geschieht in Absprache mit meiner TÄ.
Hast Du denn eine Kotprobe beim TA untersuchen lassen oder erfolgt die Panacur- und Baycoxgabe aufgrund des Hinweises von Jenny G., dass ihre Tiere hochgradig Kokzidien und Würmer haben? Risiko und Nutzen müssen bei einer tragenden Häsin noch mehr abgewogen werden als sonst.
Aber frage doch einfach mal (D)einen kaninchenerfahrenen TA, denn ohne tierärztlichen Rat/eine Diagnose würde ich keinesfalls prophylaktisch Panacur und Baycox Kaninchen - ob tragend oder nicht - eingeben.
LG Susanne


Zitieren
Lesezeichen