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Thema: Hinterbeinchen gebrochen

  1. #1

    Standard Hinterbeinchen gebrochen

    Nachdem eines meiner Kaninchen sich vor einer Woche das Hinterbein oberhalb des Kniegelenks gebrochen hat, dies aber schon wieder ganz gut klappt, hab ich seit gestern eine weiteren Beinbruch.
    Ich habe den kleine Kerl gestern aus dem Tierheim übernommen. Es stand die Entscheidung einschläfern oder er geht mit zu mir.

    Beim ihm ist es etwas komplizierter, da er den Bruch kurz über der Pfote hat und das mehr als instabile ist. Nun sitzt er in einem kleine Käfig mit einer Schiene und Verband um die Pfote in die richtige Richtung zu halten. Er bekommt wie meine Dame auch Traumel und viel Ruhe. Noch jemand nen Tip für mich der Erfahrung mit so was hat?

    Daumendrücker wären auch ganz toll.
    Viele Grüße aus dem Erzgebirge

  2. #2
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
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    Standard

    ich kann da leider nicht helfen, aber daumen sind gedrückt!! so toll, dass du ihn trotzdem zu dir genommen hast
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von polly
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    Standard

    Undis hatte mal einen Trümmerbruch, da hatte sie sich den Knochen quasi einmal umgedreht und ein Stück zerbröselt. Sie saß dann bei mir im Bad und litt solange, bis ich ihr Lovis dazusetzte, damit sie nicht mehr so traurig war. Nach 3 Tagen ging ihr die Enge allerdings so auf die Nerven, dass sie zu toben begann. Ein paar Tage später habe ich sie dann ins Gehege zurückgesetzt, da ich echt Angst um das Bein bekam, aufgrund der Herumtoberei. Als sie wieder Platz hatte, wurde sie auch wieder ruhiger und bewegte sich auch immer sehr vorsichtig. So, als wüsste sie, dass sie auf das Bein aufpassen muss. Die Schiene hielt das ganze aber auch sehr stabil, und heute merkt man nichts mehr von dem eigentlich ziemlich komplizierten Bruch.
    Ich drücke mal die Daumen! Beschäftigung aller Art wäre wahrscheinlich eine große Hilfe, damit er nicht irgendwann anfängt, aus Langeweile Quatsch zu machen und das Bein zu belasten.

  4. #4

    Standard

    Das ist eben das komplizierte er soll eng sitzen um das Bein zu schonen aber er soll auch sonst keine Blödsinn machen wegen des Beins.

    Wie oft habt hier die Schiene abgemacht und neu ran? Was muß ich da beachten? Sonst noch Medis / Futter o.ä. was unterstützend wäre?
    Viele Grüße aus dem Erzgebirge

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von polly
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    Standard

    Zitat Zitat von wollmonster Beitrag anzeigen
    Das ist eben das komplizierte er soll eng sitzen um das Bein zu schonen aber er soll auch sonst keine Blödsinn machen wegen des Beins.

    Wie oft habt hier die Schiene abgemacht und neu ran? Was muß ich da beachten? Sonst noch Medis / Futter o.ä. was unterstützend wäre?
    Traumeel ist schon mal prima. Ansonsten kannst Du Hopfen usw füttern, wobei ich nicht wirklich eine beruhigende Wirkung beobachten konnte, aber schaden kann es nicht. Hopfen gibt es ja im Tierzubehör auch getrocknet zu kaufen (zumindest hier im Zoo&Co ).
    In diesem Fall wären mir auch Heuglocken, diese Sticks, Häuschen aus Petersilie oder Heutunnel und der ganze Kram recht, weil es eben ablenkt, daran herumzunagen, sich die Körner herauszuknabbern usw.
    Ich selbst hab die Schiene nicht angefasst Das hat immer nur der TA kontrolliert. Und der war zum Glück immer zufrieden mit dem Heilungsverlauf. Kopf hoch! Wird schon!

  6. #6

    Standard

    Danke- Hopfen hätte ich frisch da. Die Blüten glaub ich sollen das Wirksame sein. Konnte beobachten das er an seinem Verband zuppelt und die Polsterwatte hat er auch " ausgebaut" Mh.. Futterrolle und Knabberglocken sind auch kein Problem.

    Wie oft hat der Ta den Verband gewechselt?
    Viele Grüße aus dem Erzgebirge

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von polly
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    Standard

    Ich glaube, er hat die selbe Schiene immer wieder genutzt, nur 1 oder 2x zwischengeröntgt, ob alles gut verheilt. Gewechselt haben wir ansonsten nur die Stellen, die angeknabbert waren. Das war allerdings ein Problem: Sie hat angefangen, an dem Stück Fuß herumzuknabbern, das unten am Verband herauskam. Da wurde dann das Fell immer weniger... und witzigerweise hat sie da heute noch weiße Haare, obwohl sie ja ansonsten schwarz ist Es gibt aber eine Bitterpaste, die man draufmachen kann, wenn das zum Problem werden sollte.

  8. #8

    Standard

    Danke schon mal. Wie lange hat der Hoppel die Schiene tragen müssen?
    Hier geht die um den ganzen Fuß und der Herr zuppelt am Verband.
    Viele Grüße aus dem Erzgebirge

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von polly
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    Standard

    Oh...das waren ein paar Wochen...3 oder 4 denke ich...weiß das aber nicht mehr genau. Ich such mal, ob ich noch ein Foto von damals finde, vielleicht sieht das ja ähnlich aus.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von polly
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    Standard

    das war die erste Schiene... da war sie noch ganz k.o. von der Prozedur... http://i281.photobucket.com/albums/k...w/DSC00965.jpg

  11. #11

    Standard

    War eben mit Paulchen noch mal im TH und hab den Verband neu anlegen lassen. Das schafft man allein nicht da sind 4 Hände schon zu wenig... Laut Ta ist es oberhalb der Ferse gebrochen.. Mit Schiene ist es aber ganz gut fixiert und kann wenigstens nicht so verdreht werden. Nun heißt es für uns alle Geduld haben...und Daumen drücken das es halbwegs ordentlich zusammen wächst.
    Viele Grüße aus dem Erzgebirge

  12. #12

    Standard

    Kleines Update zu Paulchen. Seit gestern hat er einen etwas größeren Käfig haben dürfen. Er macht nicht ganz toll obwohl die Schiene schön irgendwie hinderlich ist. Noch 2 Wochen dann hat er sie wohl los. Im Moment fängt er ja auch an das Beinchen zu nutzen. Er stellt sich so auf das vordere er Schiene. als würde er auf den Kralen stehen. Schaut gruselig aus scheint für ihn aber gut zu gehen.
    Hab mal getestet und meine Hand drunter gehalten er belastet auch gut.
    Viele Grüße aus dem Erzgebirge

  13. #13
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
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    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.630

    Standard

    Ich wünsche Deinen beiden Patienten weiterhin gute Besserung.

  14. #14

    Standard

    eben noch gelobt und schon heute wieder anders. Zum abendlichen füttern sehe ich was grünes in Paulchens Käfig liegen. Die Schiene war ab. Einfach herunter gerutscht- sicherlich aber mit Hilfe von Paulchens Zähnen. Nun sitzt er ohne da. Ich bekomm die aber auch allein nicht wieder an und en nächsten Termin haben wir am Freitag....

    Das Füßchen ist etwas schräg nach außen gekippt aber sonst schaut es ganz i. O. aus. Er hält es beim Hoppeln hoch aber wenn er da sitzt stütz er sich damit.
    Viele Grüße aus dem Erzgebirge

  15. #15
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    So einen Bruch sollte er aber gerade jetzt nicht belasten. Beinbrüche bei Kaninchen, weiß ich leider aus Erfahrung, heilen sehr langsam. Die 6 Wochen hab bei uns noch keiner geschafft.
    Ich würde schauen, das er heute zum TA kommt und die Schiene wieder befestigt wird.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer
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    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Bei mir hat's auch sicher 6 Wochen gedauert, und in der Zeit sass das Kaninchen alleine in einem relativ kleinen Käfig, etwa doppelt so lang wie das ausgestreckte Kaninchen. Da war nichts mit toben oder hüpfen, wär bei dem Beinbruch aber eh nicht gegangen. Nach 6 Wochen war er depressiv und dann kam der Verband auch ab.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  17. #17

    Standard

    Danke für die Antworten. Er sahs ja über 4 Wochen wirklich sehr eng. Er hatte in der Länge gerade so viel das er ausgesteckt liegen konnte und sich drehen ging in dem kleinen Ding. Nach 4 Wochen haben ich dann mit der TA zusammen beschlossen ihm nun etwas mehr Platz zu bieten. Er war wirklich mehr als unglücklich und fing an zu randalieren- ist ja auch verständlich. Nun hat er einen Käfig in dem er sich etwas mehr bewegen kann. Maße so 70 x 35 also auch wirklich nichts für Kaninchen aber in dem Fall....
    Viele Grüße aus dem Erzgebirge

  18. #18
    Roady
    Gast

    Standard

    Hallo, eines meiner Kaninchen hatte neulich ein Vorderbeinchen gebrochen, Elle und Speiche waren durchgebrochen.
    Es hat eine Splintschiene bekommen, diese wurde mit Tape umwickelt und auf dem Fell festgeklebt. Diese Schiene hat es 4 Wochen getragen. In der Zeit haben wir auch keinen Verbandswechsel gemacht, das wäre bestimmt sehr schmerzhaft gewesen. Dann musste das Kaninchen noch vier Wochen alleine ein einem kleinen Käfig sitzen. Leider ist das Beinchen etwas krumm zusammengewachsen, aber das Kaninchen kann das Bein gut nutzen, kann springen und schnell hoppeln.
    Wir wünschen Eurem Hoppler ebenfalls gute Besserung!

  19. #19
    künstlerische Kaninchensklavin Avatar von Manuela
    Registriert seit: 04.11.2008
    Ort: RLP - Nähe Zweibrücken
    Beiträge: 771

    Standard

    Mein Opi Hugo saß 8 Wochen im kleinen Käfig. Er war aber auch ein sehr pflegeleichter Zeitgenosse und war ganz brav. Der Käfig stand neben dem Gehege seines Weibchens, damit er nicht so alleine war.
    Er hatte sich den Oberschenkel am Vorderbein glatt durchgebrochen. Dort eine Schiene zu befestigen war kaum möglich und die hielt auch nicht lange. Zwar ging er selbst nicht ran, aber das Ganze rutsche einfach runter. Ich ließ ihn dann ohne Schiene im Käfig. Zwar wuchs die Stelle dann nicht 100% in richtiger Position zusammen, aber das war vollkommen egal. Man merkte es ihm später gar nicht an.
    Er bekam Traumeel, Metacam, Novalgin, Silicea und Calcium.

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