Ich muss mich hier mal dran hängen, vielleicht kann mir jemand oder april dazu auch etwas erklären.
Kimba, 10 Jahre alt, unkastriert, Verdacht auf Gebärmuttertumor, soll nächste Woche kastriert werden.
Röntgenbild war unauffällig bis auf den Bereich der Gebärmutter, keine Knochen- oder Zahnprobleme. Kaninchenprofil wurde im Labor gemacht, alle Werte in Ordnung bis auf:
Calcium ist zu niedrig, 2,0 mmol/l
Phosphat zu hoch 9,0 mmol/l
Mein TA meint:
Ich habe ihm eben schon geantwortet dass Kimba hier nur Wiese, Salat, wenige Möhren, Äste und Heu bekommt und auch ihre ehemalige Halterin schon ähnlich gefüttert hat. Kann das auch altersbedingt sein, Kimba ist 10 Jahre alt? Oder könnte es durch einen Tumor kommen?Es sieht eigentlich alles gut aus - bis auf das Calcium - deutl. zu niedrig- und das Phosphat - viel zu hoch. Das könnte für eine sogenannte Osteodystrophie sprechen. Die renale Form ist hier eher unwahrscheinlich, die Nierenwerte sind ja völlig ok. Die alimentäre (ernährungsbedingte) Form wird durch einen zu geringen Calciumgehalt in der Futterration ausgelöst - hier müssten wir mal nachdenken.
Was mir gerade noch einfällt, sie hat vom 13. bis 22.08. Galastop bekommen aufgrund stark geschwollener Zitzen mit Milchaustritt. Ansonsten gab es in den letzten Wochen keinerlei Medikamente.
Haben die Werte Auswirkungen bei Narkosen? Kann ich noch gegensteuern? Die Ernährungstabelle habe ich mir schon ausgedruckt und werde calciumreiches Futter geben.
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