Einordnung: Stellaria media (Nelkengewächse), gehört zu den Sternmieren
Bestimmungsmerkmale:
- Höhe bis 50 cm
- Krautige Pflanze, wächst teppichartig und üppig
- Stängel bis zu 40 cm lang und behaart, nicht aufrecht, sondern kriechend
- Blätter behaart, eiförmig und spitz, 3-5 mm; untere gestielt, obere sitzend
- Blüten in den Blattachseln sitzend, 4-7 mm groß, weiß und sternförmig
Vorkommen: Die Vogelmiere kommt nahezu weltweit vor, insbesondere auf der Nordhalbkugel. Besonders häufig ist sie auf (feuchten) Wiesen, in Gärten, auf Nutzflächen und gern auf nährstoffreichen Böden anzutreffen.
Blütezeit: Januar bis Dezember
Besonderheiten: Die Vogelmiere gilt als lästiges Unkraut, obwohl sie mit ihrem flächigen Wuchs den Boden vor Austrocknung schützt und Erosion verhindert. Eine einzelne Pflanze kann bis zu 15.000 Samen bilden. Sie ist reich an Vitamin C und kann als Salatbeigabe verwendet werden. Die Vogelmie enthält verschiedene Vitamine Flavonoide, Mineralien, Oxalsäure, Zink und ätherische Öle, aber auch Kieselsäure, Saponine und Oxalsäure. In der Naturheilkunde findet sie häufig Anwendung, um Stoffwechsel und Verdauung zu stärken.
Verwechslungsgefahr: Vogelmiere kann mit anderen Mierenarten und dem seltenen – orange blühenden – Acker-Gauchheil verwechselt werden.
Fütterungsempfehlung: Vogelmiere wird regelmäßig von Kaninchen befressen und eignet sich als unproblematische Futterpflanze im Wiesengemisch. Besonders früh im Jahr ist sie eine der ersten Pflanzen, die üppig wächst und von Kaninchen nach dem Winter gern angenommen wird.
![]()
(von Ute K.)
![]()
(von Ute K.)
Teppichartiges Wachstum:
(von Simone D.)
Blatt und Blüte:
(von Simone D.)



































































Lesezeichen