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Thema: Wie kann ich meine Vierertruppe wieder in Einklang bringen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Elphaba
    Gast

    Standard Wie kann ich meine Vierertruppe wieder in Einklang bringen?

    Huhu

    Aufgrund Lucys gesundheitlicher Probleme macht es mir immer mehr Sorgen, wie es in meiner Gruppe so zugeht und speziell, wie sie behandelt wird...

    Ich habe vier Kaninchen: Kimba (kastriertes Böckchen, 8 Jahre), Chihiro (Weibchen, ca 5-6 Jahre), Lucy (Weibchen, ca 1,5-2 Jahre) und Éowyn (Weibchen, ca 1,5-2 Jahre).
    Lucy und Éowyn habe ich vor ca einem Jahr dazugeholt, weil Kimba und Chihiro eigentlich nichts mehr gemacht haben, außer in ihrer Schutzhütte rumzuliegen.
    Nach den normalen anfänglichen Streitigkeiten lief auch alles ganz gut.
    Chihiro ist die unangefochtene Anführerin. Sie ist wirkluch extrem dominant und lässt den anderen nichts durchgehen. Sie bestimmt wer wohin darf und wer was tun und lassen darf.
    Lucy leidet da ziemlich drunter, da sie inzwischen immer öfter von ihr verjagt wird. Ich fütter extra schon an verschiedenen Stellen, damit Lucy in Ruhe fressen kann. Die meiste Zeit sitzt Lucy auf einer hohen Randebene die an der einen Gehegeseite angebracht ist. Ins Schutzhaus darf sie inzwisvhen glaub ich gar nicht mehr... zumindest seh ich sie da nie
    Was für mich total bizarr finde: abends sitzt Chihiro dann ganz oft oben bei Lucy und putzt sie ganz ausgiebig.
    Ich hab heut erstmal einen Teil des Geheges mit einem Sichtschutz abgegrenzt und hoffe dass Lucy so noch etwas mehr Ruhe hat.
    Aber letztendlich ist es einfach nicht schön was da grad so abgeht und ich frage mich was ich am Besten tun soll, um die Truppe wieder in Einklang zu bringen. Soll ich Lucy rausnehmen und sie neu vergesellschaften, wenns ihr besser geht? Sollnich Chihiro rausnehmen um Lucy mehr Ruhe zu ermöglichen und sie später neu vergesellschaften?

    Habt ihr eine Idee was ich am Besten machen kann?

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 10.124

    Standard

    So lange Lucy trotz allem genügend Futter abbekommt und es nicht zu blutigen Beißereien kommt würde ich die Gruppe zusammenlassen. Ggf. Lucy mal außerhalb des Geheges was gutes zustecken oder so.

    Die "Chefin" merkt dass Lucy nicht gesund ist und schützt ihre Gruppe, das ist völlig normal. Da sie Lucy aber trotz allem auch noch putzt, hat sie sie noch nicht ausgestoßen.

    Ich würde die Situation gut beobachten und wenn möglich nicht trennen. Eine Re-ZF, wenn Lucy wieder fit ist, ist manchmal extrem schwierig (guck mal in den Thread von Petra M.)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    1

    Standard

    Ich bin immer der Meinung, daß nicht nur physische , sondern auch psychische
    " Verletzungen" schlimm sind.
    Das ist kein schönes Leben mehr , nicht selbst entscheiden zu können.( Nicht
    in die Schutzhütte zu können, am Fressen gehindert werden, ständig verjagt werden).

    Man gibt den Hasen Gefährten, um ihr Leben zu bereichern, nicht umgekehrt.
    Ich finde , als Halter muß man auch schützen/ beschützen, in der Natur mag es anders
    sein, aber da können die Hasen sich ausweichen.
    Die Halter sorgen doch auch mit gesundem Futter und genug Platz für das Wohlergehen
    der Hasis, warum dann nicht auch in dieser Hinsicht?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    2

    Standard

    Wenn die Chefin Lucy noch putzt würde ich mir auch keine Gedanken machen. In so einer großen Truppe gibt es einfach welche die den Schwarzen Peter ziehen. Bei mir war das Flocke. Die ist ständig von meiner Chefin in die Schranken gewiesen worden. Vier Jahre habe ich sie jetzt - seit zwei Jahren fangen sie jetzt an sich total zu akzeptieren und gelassener zueinander zu sein (sehr selten gibts noch sehr kurze Reiberein.)
    Ich bin mir sicher, dass sich das bei dir auch mit der Zeit legen wird.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    1

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    Das mag ja sein...oder es passiert nicht, man kann es nicht voraussehen.
    Nur, selbst wenn es so wäre...in dieser Zeit geht dem betroffenen Hasen richtig dreckig..
    Das wäre eine lange Zeit für das Leben eines Hasen, das ja nun auch nicht ewig dauert..

  6. #6
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.871

    Standard

    Ich habe selber schon eine 4er-Gruppe wegen Mobbing getrennt. Meine Allie durfte damals gar nichts mehr, saß nur in einer Ecke in ihren eigenen Exkrementen, da ihr die Toilette verwehrt wurde. Ihr Rücken war fast kahlgerissen und sie magerte ab, da sie kaum ans Futter kam. Blutige Beißereien gabs nicht und ich habe dennoch getrennt. Sowas ist kein Leben oder etwas, was ich über Jahre mir angucken will.

    Meine Emilie hat bisher nie ein weiteres Tier als ihren Partner akzeptiert. Sie wird sehr dominant und unterdrückt richtig heftig. Da ich keine freie Wildbahn habe, geht es hier einfach so nicht.
    Geändert von Rabea G. (06.07.2014 um 17:08 Uhr)

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