Hallo liebes Forum.
ich bin hin und her gerissen: Mein Außengehege soll in den den nächsten Tagen (je nach Wetter) bezogen werden.
Es ist 8qm groß, da ich es für 3 Kaninchen geplant habe
- Maja: 3,5kg, 7 Jahre, w- kastriert
- LottA: 1,1kg, Alter unbekannt (mind. 5, eher älter) w-kastriert, sehr dünn trotz Zufütterung
- Schraube: 1,5kg, 6 Jahre, m-kastriert
nun haben sich durch unterschiedliche Umstände 3 weitere Kaninchen in mein Leben geschlichen.
Diese drei sind alle Anfang März 2014 geboren, alle weiblich (noch unkastriert, will sie aber zum Herbst hin kastrieren lassen)
- LottE und Luise: Endgewicht 5kg
- Linchen: Zwergkaninchen, ich denke, wenn sie 1,2kg bekommt, ist das viel... So ein Minitier!
Noch wohnen alle drinnen in 2 Dreiergruppen. Das Außengehege ist ja nun so schön neutral, das ich mir dachte, ich könnte eine ZF wagen, auch wenn die jungen Mädels erst 10-11 Wochen alt sind. Da ich sie täglich kontrollieren werde und mein Freund Tierarzt ist und wir Wunden somit sofort versorgen könnten denke ich, dass das Risiko von Verletzungen nicht sooooo arg groß ist. Luise hat LottE auch schon gebissen und das im Alter von 6 Wochen. Das haben wir genäht und alles war gut.
Gibt es dringende Gründe, warum ich eine ZF auf komplett neutralem Außengehege nicht versuchen sollte (abbrechen kann ich ja immernoch)?
Je nach dem wie die Gruppe dann funktioniert möchte ich noch eine Gehegeerweiterung planen.
Und kann mir noch jemand eine riesengerechte Fütterung empfehlen (vorallem auch für die Gruppenhaltung)? Ich habe pelletfreies Trockenfutter, was sie inhallieren. Davon fressen die 3 jungen Mädels im Moment ca 1 kg pro Woche. Möhren hingegen lassen sie liegen. Wiese gibt es morgens und abends einen großen Berg. Zwar nicht ad libitum, aber der Berg hält schon sehr lange.
Luise hat in den ersten Lebenswochen 50g pro Tag zugenommen. Jetzt nur noch 200g in 10 Tagen. Sie wiegt 2,7kg mit ihnen ca 9 Wochen. Lotte war von Anfang an kleiner (weil der Wurf größer war) habe also keinen direkten Vergleich. Ich bin verunsichtert, ob ich mehr füttern muss. Möchte sie ja aber auch nicht fett füttern...Woher weiß ich die optimale Ration?
Und noch eine dritte Sache: LottA ist sehr dünn. Sie bekommt täglich 1-2 EL Haferflocken extra. Ihre Nieren sind nicht ganz heil und ihre Leber auch nicht. Sie wird medikamentell unterstützt. Nun hat Lotta kaum Fett und auch nur sehr dünnes Fell. Ich habe Angst, dass sie in der Außenhaltung nicht klar kommt. Gibt es etwas, womit ich das Fellwachstum unterstützen kann?
Mein Freund meint, ich würde übertreiben, obwohl er die Kaninchen sehr schätzt. Er meint ich soll sie zufüttern und ansonsten kann ich nicht viel tun. Hat jemand Erfahrung mit Senioren in Außenhaltung?
Schon ein wenig verrückt. Ich habe so ewig Kaninchen und habe schon so viele Menschen beraten und selbst bin ich nun mit ZF und Fütterung so verunsichert...
Danke für eure Hilfe!
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