Hallo Nadine,

ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber schicke Dir eine PN mit einer Empfehlung für Dr. H. und T. in Nbg. Langwasser.

Wir waren in den letzten Jahren regelmäßig mit drei unserer Kaninchen dort und sehr kompetent beraten. Dr. H. schreibt mit an einem Buch über Augenkrankheiten bei Kleintieren - konkret schreibt er das Kaninchenkapitel (er macht deshalb oft auch Fotos von den Augen).

Vor einigen Jahren waren unser EC-Kaninchen mit grauem Star und fortschreitender Erblindung dort zur Bulbus-Entfernung nachdem die Linse nicht mehr reponiert werden konnte. Letztes Jahr wurden unsere beiden Widder fortlaufend behandelt. Hennrietta hatte Linsenproteineinbrüche bei EC. und Max einen (vermutlich) von Geburt an bestehenden Grauen Star (unklare Ursache, Diabetes ausgeschlossen). Ich habe Max im Alter von 1,5 Jahren aufgenommen. Auf dem re. Auge hat er max. hell und dunkel wahrnehmen können, links ohne Einschränkung. Wir haben uns trotz, dass er so lange unbehandelt lebte, noch für eine Therapie entschieden. Es wurde uns so erklärt: Die Linse ist vergleichbar wie bei einem Trampolin mit Fasern aufgespannt. Durch (primär oder sekundär) entzündliche Prozesse werden diese Fasern geschwächt und die Linse verlagert sich. Folgeerkrankung kann dann ein grüner Star/Glaukom sein, der starke Schmerzen verursacht. Das kann sich durch entsprechende "Tropferei" vermeiden, zumind. verzögern lassen. Wir konnten durch AB-Tropfen den Entzündungsprozess der Haltefasern einschränken und Max wäre auf Langzeit mit Befeuchtung eingestellt worden. Augeninnendruck-Kontrollen wären dann halbjährlich gewesen.

Die Diagnostik fand ich im Preis echt fair. Der Dr. ist viel auf Messen unterwegs und wir wurden gut mit Proben eingedeckt.

LG, Karoline