Eine unserer Tierärztinnen rät dazu, alle vier Wochen stationär Infusionen, Dimazon und Schmerzmittel zu geben. Danach wird die Blase manuell ausmassiert. Der Stress ist echt enorm.
Die andere TÄ rät davon komplett ab.
Sie hat mir erklärt, dass die Blase unheimlich gereizt wird, schlapp wird und es gibt kleine Punktblutungen, die eine chron. Entzündung darstellen.
Von der Spülung per Katheter rät sie ganz ab. Solange kein "Fremdkörper" in die Blase eingeführt wird, ist sie ( wenn keine Blasenentzündung vorliegt) steril. Oft schleppt man mittels einer Katheterisierung Keime ein ( auch wenn man noch so sauber arbeitet) und dann hat das Tier zu allem Übel ne chronische, nicht mehr richtig behandelbare Entzündung. Das kommt anscheinend sehr oft vor, meinte sie.
Klar, die Blase wird mit Gries auch schwach, leiert aus und es kann durch die Reibungen zu Entzündungen kommen.
Die beiden Maßnahmen zur Entfernung würde ich nur durchführen lassen, wenn man es so gar nicht in den Griff kriegt. Max hat alle paar Wochen für einige Wochen Probleme, aber das ist kein Vergleich dazu, als wir ihn einmalig ausmassiert haben lassen.


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