Wenn viel Schlamm/Gries in der Blase ist, dann setzt sich das unten ab und kommt leider nur schwer über das Urinieren raus. Manuelles ausmassieren ohne Narkose ist eine Reizung, die ausgeübt wird. Das hat auch seine Nachteile.
Ich möchte mich definitiv distanzieren, dass ich für Therapieerfolge zur Narkose rate - das stimmt so nicht!!!
Wenn es um wenig Schlamm/Gries geht, dann empfehl ich auch keine narkotisierte Spülung der Blase. Diese Fälle landen aber selten beim THP, weil die Halter das gut selbst in Griff bekommen.
Aber die Fälle, die bei mir landen sind dann schon schwere, wo sehr viel Griesiges oder Schlamm vorhanden ist, mit der Gefahr einer Steinbildung, die dann u.U. zu einer OP führt.Und dann haben wir auch Beschwerden, nämlich Inkontinenz oder permanente Beschwerden im Harnlassen, eben weil die Blase z.T. schon durch das Gewicht, was in ihr lagert ne gewisse "Ausleierung" hat. Auch chronische Zystitis, die sehr schmerzhaft ist, liegt dann oft schon vor. Durch das permanente ein-urinieren ist die Haut der Hinterläufe gereizt usw. Für die Tiere durchaus unangenehm.
Danie hatte was gefragt und darauf ging ich ein.
Ich denke die Antwort ist gegeben.
Und schlussendlich entscheiden meine Patientenhalter immer selbst, was sie schulmedizinisch tun, da ich sie auch auf Risiken einer Narkose hinweise.



Und dann haben wir auch Beschwerden, nämlich Inkontinenz oder permanente Beschwerden im Harnlassen, eben weil die Blase z.T. schon durch das Gewicht, was in ihr lagert ne gewisse "Ausleierung" hat. Auch chronische Zystitis, die sehr schmerzhaft ist, liegt dann oft schon vor. Durch das permanente ein-urinieren ist die Haut der Hinterläufe gereizt usw. Für die Tiere durchaus unangenehm.
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Mottchen Nov 2008-14.01.2015
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