Naja, mit 10 Jahren ist man ja noch ein Kind.


Als Kind und auch als Teenager ist man immer seinen Eltern "ausgeliefert". Viele wollen dann ja was ändern, aber mit den Eltern im Nacken, hat man leider kaum Bewegungsfreiheit. Wenn man dann sein Tier abgeben will, weil es besser ist, hört man dann ja auch immer gleich sowas wie "Ich habs doch gesagt, dass du dich nicht kümmern wirst."
Meine Erfahrung ist eigentlich eher die, dass Kinder wirklich gerne wollen, aber nicht können. Da müsste man eher bei den Eltern ansetzen als bei den Kindern. Und das ist gerade in solchen Gesprächen eher unmöglich. Am ehesten kann man noch einen Samen sähen, der zum Umdenken anregt.

Da wir ( bin ja auch gerade erst aus den Kinderschuhen raus ) Generation Internet sind, würde ich immer Links an die Hand geben. Und mit gaaaanz viel Verständnis an die Sache rangehen. Teenager sind nicht gerade besonders kritikfähig.
Ich komm mit den Kids meisten sehr, sehr gut aus. Die meisten denken eh, dass ich ungefähr so alt bin wie sie ( ), aber ich weiß ganz genau, wie sich es anfühlt, wenn man Infos an den Kopf geballert bekommt, sie einsieht, möchte und will, aber nicht darf. Das ist eine ganz schreckliche Situation ( war es jedenfalls für mich). Und gleichzeitig liebt man sein Tier ( für die meisten mit Interesse am Tier ist es viel mehr als ein Spielzeug). Zwickmühle, aber grande.


In solchen Gesprächen mache ich mir immer bewusst, dass ich mit meiner Haltung der Exot bin. Und dann erzähle ich meistens eher von meinen Tieren. Meistens wollen die Kids auch Fotos dazu sehen ( hab welche auf dem Handy) und dann sehen sie kuschelnde Kaninchen in großen Gehege. Das regt ganz, ganz oft zum Nachdenken an.