Ich habe jetzt seit 3 Jahren komplette Aussenhaltung, also Winter wie Sommer.
Vorher hatte ich 27 Jahre lang Innenhaltung. Damals durften meine Kaninchen von Frühjahr bis Herbst jeden Tag von morgens bis abends in ein Gartengehege, das ich auf der Wiese verschieben konnte, sodass sie täglich frisches Gras hatten. Wenn niemand zuhause war, mussten sie in der Wohnung bleiben, ansonsten konnte ich vom Fenster aus immer wieder mal zum Gehege sehen, ob sich da jemand rausbuddelt, was aber nie der Fall war.
Das Gehege war aus Holzelementen (mit drangetackertem Kaninchendraht), war 2m x 2m groß und 60cm hoch und hatte 2 aufklappbare Deckel.
Ich finde diese Art der kombinierten Haltung super, da man im Winter den Streß mit dem gefrorenen Wasser und dem Gefrorenen Grünfutter nicht hat und die Kaninchen immer frische Wiese zur Verfügung haben, weil man das Gehege einfach verschieben kann.
Die Kaninchen gewöhnen sich auch recht schnell daran, dass sie eigentlich drinnen leben und dann für ein paar Stunden draussen "leben".
Meine sind dann immer freiwillig in die Transportbox gehüpft, weil sie schon wussten, dass sie in den Garten dürfen. Wenn man sie von Klein auf daran gewöhnt, funktioniert das i.d.R. sehr gut.
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