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Thema: Tier braucht Flüssigkeit, warum nicht "Zwangstrinken"?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.542

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    Ja mit oral einzugebenden Medikamenten ist das natürlich so eine Sache.
    Ich persönlich schaue immer, dass ich einem Tier, welchem es verdauungstechnisch eh schon nicht gut geht, nur das absolut notwendige durch "Zwang" oral verabreiche. Natürlich ist das aber bei manchen Medikamenten notwendig, weil sie im Idealfall direkt an den Ort des Geschehens sollen und dort wirken.
    Aber alles, was ich spritzen kann, das spritze ich in so einer Situation lieber.
    So sehe ich das auch mit zusätzlich notwendiger Flüssigkeit. Die kann "problemlos" per Infusion verabreicht werden und muss nicht über den Verdauungstrakt gehen - bei einem Tier dem vielleicht eh schon unwohl ist. Und dann füllt man ihm womöglich noch den Magen mit Wasser und erreicht damit erst Recht keine Fresslust mehr (ich rede jetzt natürlich von größeren Mengen als 1ml )... neee.


  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.617

    Standard

    Ich habs letzte Woche bei Max versucht, hat auch Blasenschlamm ohne Ende.
    Ich habe ihn seit November infundiert und wollte es mal so versuchen.
    Das war ein Kampf Er brummte, war richtig sauer und ging gegen mich. Am Ende war er sowas von fertig, dass er zwei Stunden nur auf der Seite lag und tief geschlafen hat. Normalerweise ist er total aktiv und aufgedreht.
    Ich mach das nicht mehr, die Infusion dauert fünf Minuten und gut ist.
    Wenn sie sich dann so ärgern und aufregen, besteht eben die Gefahr, dass sie sich verschlucken. Außerdem hat er mir die Spritze aus der Hand gerissen und weggepfeffert

  3. #3
    Wenn ich es eh denke, kann ich es auch sagen. Avatar von Lena
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: .
    Beiträge: 1.781

    Standard

    Fernab der Tatsache, dass du damit nicht den gewünschten Effekt erzielen wirst - Wer hat denn gesagt, dass man das nicht machen soll?
    Liebe Grüße von Lena mit Fiete & Fatou Fizz Peng
    ❤️ unvergessen - Churchill und Montgomery ❤️

    Mamikreisel 🐰

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
    Registriert seit: 11.06.2012
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 1.301

    Standard

    Zitat Zitat von Lena Beitrag anzeigen
    ... Wer hat denn gesagt, dass man das nicht machen soll?
    Das würde mich auch interessieren. Ich hab das noch nie gehört.
    Trinkt dein Patient denn freiwillig aus der Spritze?
    Meine Häsin hat damals bis zu 20ml freiwillig aus der Spritze geschlabbert.
    Aus dem Napf wollte nicht so wirklich trinken. Wenn sie die Spritze in meiner Hand gesehen hat kam sie schon an und wollte trinken

  5. #5
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 4.678

    Standard

    Meine Angel hat ja Nieren steine und wenn sie einen schlechten Tag hat geb euch ihr trotz das wir täglich infudieren Wasser ins Mäulchen , nimmt sie auch gerne an.
    Ich sehe nicht warum man das nicht machen soll, außer das Tier hat totalen Stress dabei

  6. #6
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 19.109

    Standard

    meine Tiere schlabbern es in der Regel von selbst aus der Spritze, vor allem 1 ml ist ja nun auch eine seeeehr kleine Menge. Wer sagte denn , dass Du das nicht tun sollst? Ich seh da keinen Unterschied zu Medigabe
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  7. #7
    ex-Letty Avatar von Jennifer
    Registriert seit: 06.11.2012
    Ort: Munster (Lüneburger Heide)
    Beiträge: 2.447

    Standard

    ich habe schon öfters hier bei gewissen krankheiten wo es hiess das tier soll trinken gefragt ob ich es oral ins maul geben soll bei medigabe. meine tiere trinken sonst nicht. egal was war, es hieß immer nein!!!

    das mit dem unwohlsein bei grossen mengen und zwang ist klar. es ist bei mir ja auch nicht "akut". ich infudiere eh, aber reines interesse ;-)
    Eine Mutter zu sein heißt ja nicht, dass man blutsverwandt sein muss! Es bedeutet aber, dass man einem Lebewesen ohne WENN und ABER Liebe schenken kann!

  8. #8
    Benutzer
    Registriert seit: 02.01.2014
    Ort: Hessen
    Beiträge: 44

    Standard

    Ich denke, weil es der einfachste, effizienteste und stressfreieste Weg für das Tier ist. Für den Menschen, der das Tier infudieren darf, mag es genauso stressig sein wie die orale Vergabe, aber geht ja um das Wohl des Tieres. Und wenn große Mengen Flüssigkeit gegeben werden müssen, dann wäre eine Oralvergabe eher quälend für das Tier.

    Zumal ich mir zudem auch vorstellen kann, dass es für das Tier sehr unangenehm wäre, wenn es größere Mengen auf einmal trinken müsste. Kaninchen können ja nicht, wie wir Menschen, aufstoßen oder erbrechen. Das bedeutet dann zwangsläufig einen dicken blubbernden Bauch und eventuell auch damit verbundene Schmerzen.
    Geändert von loades (09.02.2014 um 00:21 Uhr)

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