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Thema: Schlachtkaninchen, Zuchtkaninchen und Co.

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    diefiete
    Gast

    Standard

    Huhu,

    ich hätte nichts gegen Züchter mit verantwortungsvoller Haltung (Gruppenhaltung, Gehegehaltung, allerhöchstens 1 Wurf pro Jahr etc.), wenn es nicht ein riesiges Überangebot an (Notfall-) Tieren gäbe...
    So lange es diese allerdings gibt, finde ich Zuchten vollkommen idiotisch.

    Anders ist das bei der Zucht der Schlachttiere. Die Vegetarier und Veganer unter uns werden das selbstverständlich und auch nachvollziehbarerweise anders sehen. Ich selber bin aber Fleischesser. Am liebsten Wild (nicht aus Zucht), weil es bis zum Tode eben wirklich in Freiheit lebte. Früher wären die Wölfe vorbeigekommen und haben sie (sehr schmerzvoll) gerissen. Heute macht das dafür ein (hoffentlich guter) Förster oder Jäger, weil die dummen Menschen die natürlichen Feinde verdrängt haben

    Allerdings esse ich auch mal Rind, Geflügel und ja auch schon mal Kaninchen. Und auch mein Hund muss Fleisch essen. (Ebenso bei anderen Katzen, Frettchen etc. [Hier konnte ich bisher noch nie die Vegetarier und Veganer nachvollziehen, die Fleischfresser halten. Das widerspricht sich für mich. Allerdings ist das eine andere Hausnummer und möchte ich hier nicht weiter diskutieren]) Theoretisch könnte man die Tiere artgerecht halten bis zur Schlachtung. Praktisch habe ich das noch niemals irgendwo gesehen

    In anderen TierSCHUTZforen hatten wir auch Züchter. An sich finde ich nicht, dass es sich vollkommen ausschließen muss. Es stimmt halt nicht 100%ig überein. Aber es gibt nicht nur schwarz und weiß. Im Gegenteil: Ich finde es sogar gut, wenn sich Züchter für artgerechte Haltung und Ernährung interessieren. Und in Zuchtforen wird sowas kaum bis gar nicht thematisiert. Bei sowas ist man in Tierschutzforen eher auf dem neusten Stand.
    Und einige Züchter haben mit der Zeit ihre Zucht sogar aufgegeben, weil sie so erst die Menge der Notfalltiere wahrnahmen.

    Theoretisch wird es immer Gegner geben, solange es Tierhaltung gibt. Denn meiner Meinung nach ist keine (Haus-, Nutz-) Tierhaltung wirklich artgerecht. Nur die Natur ist artgerecht. Aber da können dann manche auch wieder nicht hingucken, wenn es "unfair" zugeht. Wenn ein Tier elendig verhungert oder verreckt oder Jungtiere ihre Mütter verlieren und so dem Tode geweiht sind. Das große Dilemma des Menschen...
    Liebe Grüße
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.756

    Standard

    Zitat Zitat von diefiete Beitrag anzeigen
    Huhu,

    ich hätte nichts gegen Züchter mit verantwortungsvoller Haltung (Gruppenhaltung, Gehegehaltung, allerhöchstens 1 Wurf pro Jahr etc.), wenn es nicht ein riesiges Überangebot an (Notfall-) Tieren gäbe...
    So lange es diese allerdings gibt, finde ich Zuchten vollkommen idiotisch.

    Anders ist das bei der Zucht der Schlachttiere. Die Vegetarier und Veganer unter uns werden das selbstverständlich und auch nachvollziehbarerweise anders sehen. Ich selber bin aber Fleischesser. Am liebsten Wild (nicht aus Zucht), weil es bis zum Tode eben wirklich in Freiheit lebte. Früher wären die Wölfe vorbeigekommen und haben sie (sehr schmerzvoll) gerissen. Heute macht das dafür ein (hoffentlich guter) Förster oder Jäger, weil die dummen Menschen die natürlichen Feinde verdrängt haben

    Allerdings esse ich auch mal Rind, Geflügel und ja auch schon mal Kaninchen. Und auch mein Hund muss Fleisch essen. (Ebenso bei anderen Katzen, Frettchen etc. [Hier konnte ich bisher noch nie die Vegetarier und Veganer nachvollziehen, die Fleischfresser halten. Das widerspricht sich für mich. Allerdings ist das eine andere Hausnummer und möchte ich hier nicht weiter diskutieren]) Theoretisch könnte man die Tiere artgerecht halten bis zur Schlachtung. Praktisch habe ich das noch niemals irgendwo gesehen

    In anderen TierSCHUTZforen hatten wir auch Züchter. An sich finde ich nicht, dass es sich vollkommen ausschließen muss. Es stimmt halt nicht 100%ig überein. Aber es gibt nicht nur schwarz und weiß. Im Gegenteil: Ich finde es sogar gut, wenn sich Züchter für artgerechte Haltung und Ernährung interessieren. Und in Zuchtforen wird sowas kaum bis gar nicht thematisiert. Bei sowas ist man in Tierschutzforen eher auf dem neusten Stand.
    Und einige Züchter haben mit der Zeit ihre Zucht sogar aufgegeben, weil sie so erst die Menge der Notfalltiere wahrnahmen.

    Theoretisch wird es immer Gegner geben, solange es Tierhaltung gibt. Denn meiner Meinung nach ist keine (Haus-, Nutz-) Tierhaltung wirklich artgerecht. Nur die Natur ist artgerecht. Aber da können dann manche auch wieder nicht hingucken, wenn es "unfair" zugeht. Wenn ein Tier elendig verhungert oder verreckt oder Jungtiere ihre Mütter verlieren und so dem Tode geweiht sind. Das große Dilemma des Menschen...
    Liebe Grüße
    Ich finde, das hast du sehr schön gesagt.

    Und ich finde es auch nicht "schade", dass so etwas in einem "KaninchenSCHUTZforum" diskutiert wird. Denn genau da gehört es meines Erachtens nach hin. HIER kann beraten und argumentiert werden. Wer sich hier anmeldet, ist dafür in der Regel sehr offen!
    Von daher sollte so eine Diskussion eher als Chance, als als Anmaßung gesehen werden
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  3. #3
    diefiete
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ninchentante Beitrag anzeigen

    Ich finde, das hast du sehr schön gesagt.

    Und ich finde es auch nicht "schade", dass so etwas in einem "KaninchenSCHUTZforum" diskutiert wird. Denn genau da gehört es meines Erachtens nach hin. HIER kann beraten und argumentiert werden. Wer sich hier anmeldet, ist dafür in der Regel sehr offen!
    Von daher sollte so eine Diskussion eher als Chance, als als Anmaßung gesehen werden


    Genau so meine ich das... Viele Tierschützer beschweren sich, dass Züchter "nicht mit sich reden lassen" und auf ihren Standpunkt bestehen. Also wenn sowas diskutiert werden müsste, die Ansichten ausgetauscht werden müssten, dann doch gerade in einem Tierschutzforum.

    Und die Erfahrung zeigt ja: Einige können die Tierschützer auf einmal nachvollziehen. Und es gibt sogar ehemalige Züchter, die zu Tierschützer werden. In anderen Foren schon mehrfach erlebt.
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  4. #4
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 04.02.2014
    Ort: Norden Deutschlands
    Beiträge: 18

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    Zitat Zitat von diefiete Beitrag anzeigen
    Huhu,

    [...]

    Anders ist das bei der Zucht der Schlachttiere. Die Vegetarier und Veganer unter uns werden das selbstverständlich und auch nachvollziehbarerweise anders sehen. Ich selber bin aber Fleischesser. Am liebsten Wild (nicht aus Zucht), weil es bis zum Tode eben wirklich in Freiheit lebte. Früher wären die Wölfe vorbeigekommen und haben sie (sehr schmerzvoll) gerissen. Heute macht das dafür ein (hoffentlich guter) Förster oder Jäger, weil die dummen Menschen die natürlichen Feinde verdrängt haben

    Allerdings esse ich auch mal Rind, Geflügel und ja auch schon mal Kaninchen. Und auch mein Hund muss Fleisch essen. (Ebenso bei anderen Katzen, Frettchen etc. [Hier konnte ich bisher noch nie die Vegetarier und Veganer nachvollziehen, die Fleischfresser halten. Das widerspricht sich für mich. Allerdings ist das eine andere Hausnummer und möchte ich hier nicht weiter diskutieren]) Theoretisch könnte man die Tiere artgerecht halten bis zur Schlachtung. Praktisch habe ich das noch niemals irgendwo gesehen

    In anderen TierSCHUTZforen hatten wir auch Züchter. An sich finde ich nicht, dass es sich vollkommen ausschließen muss. Es stimmt halt nicht 100%ig überein. Aber es gibt nicht nur schwarz und weiß. Im Gegenteil: Ich finde es sogar gut, wenn sich Züchter für artgerechte Haltung und Ernährung interessieren. Und in Zuchtforen wird sowas kaum bis gar nicht thematisiert. Bei sowas ist man in Tierschutzforen eher auf dem neusten Stand.
    Und einige Züchter haben mit der Zeit ihre Zucht sogar aufgegeben, weil sie so erst die Menge der Notfalltiere wahrnahmen.

    Theoretisch wird es immer Gegner geben, solange es Tierhaltung gibt. Denn meiner Meinung nach ist keine (Haus-, Nutz-) Tierhaltung wirklich artgerecht. Nur die Natur ist artgerecht. Aber da können dann manche auch wieder nicht hingucken, wenn es "unfair" zugeht. Wenn ein Tier elendig verhungert oder verreckt oder Jungtiere ihre Mütter verlieren und so dem Tode geweiht sind. Das große Dilemma des Menschen...
    Liebe Grüße
    Das unterschreibe ich so...
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
    Registriert seit: 11.06.2012
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 1.355

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    Zitat Zitat von diefiete Beitrag anzeigen
    Huhu,

    ich hätte nichts gegen Züchter mit verantwortungsvoller Haltung (Gruppenhaltung, Gehegehaltung, allerhöchstens 1 Wurf pro Jahr etc.), wenn es nicht ein riesiges Überangebot an (Notfall-) Tieren gäbe...
    So lange es diese allerdings gibt, finde ich Zuchten vollkommen idiotisch.

    Anders ist das bei der Zucht der Schlachttiere. Die Vegetarier und Veganer unter uns werden das selbstverständlich und auch nachvollziehbarerweise anders sehen. Ich selber bin aber Fleischesser. Am liebsten Wild (nicht aus Zucht), weil es bis zum Tode eben wirklich in Freiheit lebte. Früher wären die Wölfe vorbeigekommen und haben sie (sehr schmerzvoll) gerissen. Heute macht das dafür ein (hoffentlich guter) Förster oder Jäger, weil die dummen Menschen die natürlichen Feinde verdrängt haben

    Allerdings esse ich auch mal Rind, Geflügel und ja auch schon mal Kaninchen. Und auch mein Hund muss Fleisch essen. (Ebenso bei anderen Katzen, Frettchen etc. [Hier konnte ich bisher noch nie die Vegetarier und Veganer nachvollziehen, die Fleischfresser halten. Das widerspricht sich für mich. Allerdings ist das eine andere Hausnummer und möchte ich hier nicht weiter diskutieren]) Theoretisch könnte man die Tiere artgerecht halten bis zur Schlachtung. Praktisch habe ich das noch niemals irgendwo gesehen

    In anderen TierSCHUTZforen hatten wir auch Züchter. An sich finde ich nicht, dass es sich vollkommen ausschließen muss. Es stimmt halt nicht 100%ig überein. Aber es gibt nicht nur schwarz und weiß. Im Gegenteil: Ich finde es sogar gut, wenn sich Züchter für artgerechte Haltung und Ernährung interessieren. Und in Zuchtforen wird sowas kaum bis gar nicht thematisiert. Bei sowas ist man in Tierschutzforen eher auf dem neusten Stand.
    Und einige Züchter haben mit der Zeit ihre Zucht sogar aufgegeben, weil sie so erst die Menge der Notfalltiere wahrnahmen.

    Theoretisch wird es immer Gegner geben, solange es Tierhaltung gibt. Denn meiner Meinung nach ist keine (Haus-, Nutz-) Tierhaltung wirklich artgerecht. Nur die Natur ist artgerecht. Aber da können dann manche auch wieder nicht hingucken, wenn es "unfair" zugeht. Wenn ein Tier elendig verhungert oder verreckt oder Jungtiere ihre Mütter verlieren und so dem Tode geweiht sind. Das große Dilemma des Menschen...
    Liebe Grüße
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