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Thema: Schnuffel-Geräusche - Geschichte mit Happy End :-) !! #1018

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
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    Nein Simmi, seinen Augen geht's leider nicht besser. Zeitlich mal ein-/zwei Stunden, aber dann sind sie wieder komplett zu .

    Danke euch allen nochmal für eure Tipps und Meinungen .

    Das ist für mich derzeit auch alles sehr schwierig. Grundsätzlich hat meine TK durchaus einen guten Ruf. Miri, ich verstehe deine Meinung über die TK, und natürlich gibt es immer Ausnahmen und ist vor allem krankheitsabhängig. Ich habe durch meine Berichte auch Kontakte einiger User hier, die sehr gerne und erfolgreich in meine TK gehen. Was ich aber jetzt erfahre, ist in unserem doch sehr speziellen Fall das Nicht-Mehr-Weiterkommen der Ärzte, aus diesem Hintergrund wenig Bemühungen mir gegenüber für Alternativen, Zusammenhänge oder Ursachen und leider die nur selektive Behandlung der einzelnen Spezialisten.

    Rückblickend finde ich auch, dass wir da zu viel diagnostiziert haben. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich natürlich diese Biopsie/Endoskopie nie machen lassen. Das CT war sinnvoll, weil wir die beim Röntgen notwendige Narkose sparen wollen und überhaupt keine Erklärung für diese Geräusche hatten, das Niesen trat damals ja noch nicht auf. Es hätte ein Zahn oder Abszess sein können - daher war das durchaus wichtig. Bei der Endoskopie brauchten wir die Narkose dann doch - und letztlich umsonst und mit Verletzungen. Dass da trotz nachgewiesener und in den Bildern festgehaltener (ich hab das gesehen!) "eitriger Entzündung" dann kein Erreger-Ergebnis herauskam, wundert mich noch immer. Wie diese Hornhaut-Sache wirklich (ob/bei der Narkose) entstanden ist, werde ich nie herausfinden. Als ich ihn abgeholt hatte, sah er ja "normal" aus.

    Wirklich verärgert bin ich über all die Komplikationen der Narkose/Endoskopie. Ich will unbedingt versuchen, meine TÄ, die morgen in der TK, aber nicht in der Sprechstunde ist, trotzdem zu sprechen, um hier noch einiges zu klären. Das ist mir wichtig, und ich hoffe, ich erreiche sie. Sonst warte ich.

    Das Problem der 2. Meinung sehe ich wie ihr. Andererseits habe ich ja diese 2. Meinung bekommen - inzwischen sogar 3 verschiedene Meinungen von 3 verschiedenen TÄ. Ein völlig neuer TA hätte jetzt ganz sicher eine 4. Meinung. Vielleicht ist sie richtig - aber ich kann es nicht beurteilen. Die beiden TÄ in meiner TK, die ich bisher auch sehr geschätzt habe, haben jeder eine völlig unterschiedliche Meinung und mich damit schon sehr verunsichert. Ich hatte ihnen beiden vertraut, sonst hätte ich auch die Untersuchungen (vor allem die Narkose und Probenentnahme) nicht machen lassen. Wir wollten halt den Erreger möglichst sicher bestimmen. Das hat nun nicht geklappt, stattdessen hab ich diese vielen Komplikationen.

    Man darf auch nicht vergessen, dass unser Fall sehr speziell ist. Keiner all dieser TÄ hatte bisher etwas ähnliches erlebt: Laute Schnuffelgeräusche ohne jede weitere Symptomatik wie Niesen oder feuchte Nase oder ähnliches. Das trat erst im Laufe der Zeit, nach Röntgenbild und CT, auf. Vielleicht spielt auch die wirklich zugewachsene Bulla eine ursächliche Rolle - was ich bisher nicht geglaubt habe / nach dem CT nicht glauben wollte, da ich keine Symptome dafür bei ihm hatte - dagegen könnte ich überhaupt nichts machen. Wer weiß, wie viele Tiere so was haben - es gibt ja wenige CT-Auswertungen.

    Ich hatte unser CT übrigens noch nicht an Frau Dr. B. geschickt, weil ich nun erst auf die Erregerbestimmung des Labors gehofft hatte. Daher hatte das Nachrang, wenn wir einen Erreger gefunden hätten.

    Wirklich verärgert bin ich über die sehr unterschiedlichen - und beides dramatischen - CT-Diagnosen. Was soll ich hier nun glauben?! Verärgert bin ich auch über die geäußerte Hilflosigkeit in unserem Fall. Damit komme ich mir als Laie noch seltsamer vor, noch dazu mit dem Gefühl, umsonst hingegangen zu sein oder die Narkose-Untersuchung umsonst gemacht zu haben - und noch viel schlimmer, Hoppels Zustand erst so verschlimmert zu haben. Mit diesen Erlebnissen stehe ich völlig alleine vor den TÄ, da ihre Kenntnisse erschöpft sind. Das ist sehr schwierig für mich.

    Ich verstehe euch sehr gut und sehe es hin- und hergerissen mehrmals am Tag genauso, einen neuen, unabhängigen, kompetenten TA aufzusuchen. Bei Lenas TÄ wäre ich einen Tag vor der Narkose-Untersuchung gewesen - leider war sie an dem Tag krank. Vielleicht wären dann die jetzigen Komplikationen nicht gekommen. So kam's anders - aber das hatte ich vorher nicht wissen können. Leider .

    Ich hoffe, ihr könnt ein bißchen nachvollziehen, warum ich das schreibe. Ich sehe es wie ihr, wollte mich jetzt auch nicht für die TK rechtfertigen - wollte eigentlich nur ein bißchen die vielen, inzwischen verwirrenden Zusammenhänge darstellen. Das überfordert - und ärgert - mich als Laie inzwischen alles ziemlich.

    Jetzt muss es Hoppelchen endlich mal besser gehen - das ist das Allerwichtigste. Ich danke euch nochmal ganz doll . Ihr helft mir mit euren Meinungen, Ansichten und Tipps immer sehr .
    Geändert von Anja S. (23.12.2013 um 02:48 Uhr)


    Liebe Grüße, Anja

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
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    Ich würde mir einen TA suchen, der nun eine Doppelantibiose durchführt.
    Manchmal muss man auch durch ne Ausschlussdiagnostik versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen.
    Die Diskussion über das AB verstehe ich und ich würde auch nie sofort bei Kleinigkeiten AB geben lassen, aber in dem Fall müsst ihr einfach mal reinhauen, meiner Meinung nach.
    Wenn er damit mal behandelt wird, etwas zu Ruhe kommt, vielleicht bessert sich dann die Atemwegsproblematik. Wenn nicht, könnt ihr ja immernoch weiter machen.

    Ich hab hier den Max mit Schnupfen und Atemgeräuschen. Am Anfang habe ich gleich mit AB behandelt und das auch ein paar Wochen, damit wir es gleich eindämmen und es nicht chronisch wird. Leider hat es in diesem Fall nicht geklappt ( oft funktioniert es aber) und nun bekommt er auch nicht bei jedem Nieser AB, obwohl er täglich Atemgeräusche hatund niest. Die ABs wirken nicht mehr so gut und das Immunsystem geht auch flöten.
    Bei euch ist das aber was anderes und es sollte versucht werden.
    AB geht aufs Immunsystem, aber ich habe grad nen Artikel gelesen, der auch besagt, dass das so pauschal gar nicht stimmt. Auf Dauer ist das so, aber im Akutfall unterstützt das AB sogar das Immunsystem. Ist ein Bericht bzgl. ABs bei Menschen, aber das kann man schon übertragen. Klar, sind Kaninchen vom Darm her anfälliger, aber ich würds jetzt echt machen.

    Ist die Hornhaut echt verletzt oder hat sich vll. der Schnupfen ausgebreitet?
    Bei den Häschen liegt ja alles so nah beieinander, kann bei der Endoskopie auch was passiert sein?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    Guten Morgen ,

    danke Maren , was du über die AB-Gabe schreibst, sehe ich genauso und will das jetzt auch genauso. Hoffentlich gibt mir die heutige TÄ das nun so.

    Die Hornhautverletzung muss ich heute auch noch mal abfragen. Vor einer Woche, als ich mit ihm beim Notdienst war, war die Hornhaut auf beiden Seiten kaputt, da ist jeweils ein "Loch" drin, das wurde getestet. Beim Kontrollbesuch 4 Tage später war es aber sehr viel besser und mehr als die Hälfte verheilt. Sie hat dann nochmal Gewebereste vom Auge entfernt, damit es heilen kann, und seitdem kann er die Augen wieder nicht aufmachen. Das kann ganz harmlos und "nur gereizt" sein - aber er muss ja wirklich Schmerzen haben, wenn er hier so apathisch herumsitzt und sich nicht bewegt. Mit dem Metacam wird es kurzzeitig besser (beginnt 2 Stunden nach Metacam-Gabe, endet aber leider schon nach 6 Stunden oder so). Da muss ich auch noch mal nach der Dosierung fragen, momentan gebe ich es nur einmal am Tag und laut Augenärztin war es ja schon nicht mehr nötig. Nun wieder die Verschlechterung.

    Ich hab beim ersten Augen-Termin auch gefragt, ob es von den Bakterien kommt, das konnte sie mir aber nicht abschließend beantworten. Die Vermutung war damals eher, es käme von der zu langen Nachschlafphase, in der er die Augen komplett zu hatte, so dass sie dabei ausgetrocknet sein können. Wir geben dafür auch extra AB-Augentropfen (und damit wurde kurzzeitig auch das Niesen besser - aber nur kurzzeitig). Ich kann mir eigentlich nicht wirklich vorstellen, dass die TK ihn "mechanisch verletzt" hat - es ist ja auf beiden Augen. Das Sekret in der Nase war nur rechts, wenn es nur das Auge betroffen hätte, hätte ich auch die Vermutung, dass bei der Endoskopie was passiert sein könnte. Aber plötzlich sind beide betroffen. Das ist schon seltsam.

    Das ist auch ein Grund, weshalb ich heute unbedingt die TÄ noch mal sprechen will, die die Endoskopie gemacht hat (sie ist ja erst heute wieder da).

    Und vor allem haben wir ja nun weiter das Grundproblem und das so häufige Niesen. Die Nase bleibt weiter trocken, aber vom Geräusch her ist es ein sehr nasses Niesen geworden. Manchmal sehe ich auch weißes Sekret und mache das ab. Und dafür sehe ich jetzt doch das AB als wichtig an.
    Ach .... -es ist alles . Armer kleiner Hoppel .


    Liebe Grüße, Anja

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    So - jetzt hab ich zwei Nachrichten. Welche soll ich zuerst schreiben .... - ich fang mal mit dem TA-Besuch an.

    Der war .... - seltsam. Nun hab ich genug. Ihr habt's ja vorher gesagt . Ich hab "meine TÄ" nicht sprechen können, aber das machte dann nichts.

    Ich bin richtig sauer. Die inzwischen aus dem Urlaub zurückgekehrte TÄ war erschrocken über Hoppels Zustand und sauer auf mich (!), dass ich in ihrer Abwesenheit überhaupt zu ihrer Kollegin gegangen bin, die dann die überflüssige Endoskopie vorgenommen und damit die Komplikationen verursacht hat. Mir reichts nun endgültig, weil ich nach dem dramatischen Sonntagnacht-Notfall gar nicht anders hätte handeln können, als hinzugehen - und als medizinischer Laie, dem das alles plausibel erklärt wird, das einfach geglaubt habe! Das sollen sie mal untereinander klären - und nicht über mich! Mir gegenüber ist das allerdings sehr unfair. Sie wissen alle nicht mehr weiter - aber das können sie nun nicht zu meinem Problem machen. Mein Problem ist allerdings mein Tier .

    Hoppel war in Panik, als er die Augenärztin sah, und konnte zunächst gar nicht angeguckt werden, bis er sich etwas beruhigt hatte.

    Hoppels Augen heilen aber langsam. Leider heilen sie nur langsam und es bilden sich immer wieder die "Schlieren" auf den Augen, die dann wieder entfernt werden müssen. Ich hab die Augenärztin noch mal gefragt, weil es ihm ja danach immer mindestens 1 Tag lang so schlecht geht, aber das ist leider "normal", weil ihm die Augen dann so weh tun. Die Augenärztin ist fachlich toll - aber eben nur für die Augen, nicht für das gesamte Kaninchen. Ich geb jetzt als Schmerzmittel wieder Novalgin, das kann ich auch öfter geben, und recht hoch dosiert. Es hat heute Vormittag immerhin auch ganz gut geholfen. Vorher ging's Hoppel aber ganz schrecklich schlecht, er hat mit den Zähnchen geknuspelt und gezittert, als ich wieder zu Hause war .


    Und jetzt kommt mein größter Schock heute .... Etwa eine Stunde nach dem Schmerzmittel ging es Hoppel wieder besser. Er saß dann unter'm Stuhl und fing wieder ganz doll zu niesen an, unaufhörlich. Ich hab ihn dann geschnappt, wollte "trösten" und seh große Mengen Sekret an der Nase. Also ab mit Hoppel auf den Küchentisch (da sitzt er für die Medikamente immer) und zum Kosmetiktuch zum Wegwischen. Ich gucke an die Nase .... - und was seh ich da rechts aus dem Näschen gucken? Ganz klein nur, etwa 1-2 mm, nur eine kleine Spitze war zu sehen - aber ich hab's sofort gepackt:

    IMG_6161.jpg

    IMG_6171.jpg

    Ein langer Halm !! Aus der rechten Nasenseite, wo so viel Sekret auch bei der Bisopsie zu sehen war!! Ich fasse es nicht !!!

    Direkt nach der Entfernung von dem Teil war Hoppel plötzlich recht agil und flitzte mir davon. Nicht lange, die Augen tun doch zu weh, aber sein momentaner Zustand war große Erleichterung.

    ???


    Liebe Grüße, Anja

  5. #5
    Die Frau hinter Kellis Tiershop :) Avatar von Grusche
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    Beiträge: 1.253

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    Oh Anja ihr macht ja was durch

    Woher kommt denn dieser Halm??? Der ist ja riesig!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 6.289

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    Der steckte in der Nase.

    Vielleicht steckte er da schon die ganzen 6 Wochen ... - ich weiß es nicht .

    Vielleicht steckte er auch so weit oben, dass er nicht herauskam und das Schnuffeln erklärt, das Labor keine Bakterien finden lässt, aber eine dicke Sekretspur in der rechten Nasenseite.

    Vielleicht ist der ja die Ursache?!

    Ich weiß nicht ... .

    Ich hab's ja ganz am Anfang vermutet ... - weil das Schnuffeln sehr laut und urplötzlich am Trockenblüten-Futternapf auftrat. Da liegen solche Halme drin (ich vermute Grüner Hafer, erkenne den Halm nicht mehr ganz genau). Hat mir außer der allerarsten TÄ aber später nie jemand geglaubt. Der Halm kann allerdings sehr weit oben gewesen sein .
    Geändert von Anja S. (23.12.2013 um 15:41 Uhr)


    Liebe Grüße, Anja

  7. #7
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.057

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    Das ist ja abgefahren !

    Wie geil wenn das die Lösung all der Probleme sein soll.....

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