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Thema: Öl in zwei Stunden "weg"?!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Laut der Ernährungsseite bei bunny-in http://www.bunny-in.de/topics/sellerie.php hat Staudensellerie keine Oxalsäure (im Gegensatz zu Knollensellerie). Auf den Seiten gibt es übrigens auch bei den anderen Gemüsesorten Angaben zu Oxalsäure.

    LG
    Carmen

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Das fand ich zu dem Thema ganz interessant:

    http://schildi-online.eu/index.php?o...tikel&Itemid=3

    Ob das allerdings 100%ig stimmt? Vielleicht kann dazu jemand anderers etwas sagen?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
    Registriert seit: 16.04.2012
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    Beiträge: 642

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    von bunny-in habe ich auch folgendes gefunden:

    http://www.bunny-in.de/media/downloa...rungstipps.pdf

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Das fand ich zu dem Thema ganz interessant:

    http://schildi-online.eu/index.php?o...tikel&Itemid=3

    Ob das allerdings 100%ig stimmt? Vielleicht kann dazu jemand anderers etwas sagen?
    Ja, das stimmt. Aber wenn man richtig Alchemie machen will, dann sollte man berücksichtigen, dass beinahe alle Pflanzen Oxalsäure enthalten, weil im Absterbeprozess Oxalsäure gebildet wird, und dass der Körper selbst auch Oxalsäure herstellt, als Nebenprozess des Citrazyklus' bzw. der Zellatmung. Dabei werden Phosphate freigesetzt und es wird Oxalsäure gebildet, und damit hat man Calcium, Oxalsäure und Phosphate an einer Stelle zusammen und es können sich schwer lösliche Verbindungen bilden.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
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    Beiträge: 2.635

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    Also, kann man das futtertechnisch gar nicht wirklich beeinflussen.
    Gut, man kann ja auf ganz extrem oxalsäurehaltigen Sorten schon verzichten.
    Meine TÄ meinte, dass man trotzdem calciumarm füttern soll. Das ist alles so verwirrend und echt kompliziert.
    Man kann auch nicht plötzlich alles streichen, sie leben ja auch noch.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 4.166

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    Zumindest weiss niemand, wie man es beeinflussen kann.
    Die Kaninchenniere neigt zu Verkalkungen und mit fortschreitendem Alter zu Funktionsstörungen. Das scheint ein Hauptfaktor zu sein.

    Ein weiterer Hauptfaktor kann die Ernährung sein, genau entsprechend der Logik Deiner Tierärztin: Wenn weniger Calcium hinein kommt, gibt es auch weniger Verkalkungen.

    Diese Überlegung ist an sich nicht falsch. Die Calciumverbindungen werden aus Calcium-Ionen gebildet, und der Anteil der Calcium-Ionen hängt linear vom Calciumgehalt im Blut ab. Er hängt aber auch vom pH-Wert ab sowie vom Phosphat. Du müsstest also nicht nur Calcium regeln, sondern auch Phosphat, den Proteinhaushalt, die Blutpufferfäigkeiten usw.

    Das bedeutet, dass eine Reihe von steuernden Eingriffen, die die Halter über die Nahrung vornehmen, vom Körper durch eine Vielzahl von Anpassungsmassnahmen kompensiert werden. Was ein Glück für die Kaninchen ist.

    Wenn Du über die Ernährung eingreifen möchtest, dann geht das meiner Meinung nach nur, indem Du versuchst, so nahe wie möglich an die natürliche Nahrung der Kaninchen zu kommen. Die enthält nur etwa 0.1-0.2% Calcium, viel Feuchtigkeit, viele vorteilhafte Fasern - und die meisten Gemüse schaffen das nicht. Kräuter sind gut, liegen aber tendenziell an der oberen Grenze der Calciumwerte (bei gleichzeitig günstigen anderen Werten wie Phosphor und Flüssigkeit).
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

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    Das kann man ja aber über eine blättrige Ernährung noch nicht mal richtig schaffen, oder?

    Er bekommt Pastinake, Möhre, Apfel, Radiccio,versch. Salate, Blumenkohlblätter, Stangensellerie mit Blättern, Wirsing, "kalziumreduziertes" Heu, Sämereien(hauptsächlich Haferflocken, Sesam und Leinsaat), eigentlich Kohlrabiblätter, die ich aber momentan weg lasse. Ich habe immer Dill, Basilikum usw. gegeben, aber nach Dill , Löwenzahn hatte er Unmengen an Gries im Urin. Keine Ahnung, ob das nun gut war, weils raus kam oder eben nicht.
    Ist da was dabei, das du als problematisch siehst?

    Bei vielen geht das mit dem Blasengries ja mit der Wiesenfütterung erst richtig los.
    Ich wollte eigentlich nächstes Jahr richtig damit beginnen, aber ich trau mich echt nicht, wenn ich sehe, wie er schon auf den Löwenzahn reagiert.

    Achja, der Kalziumspiegel im Blut ist richtig super. Genau in der Mitte. Das anorganische Phosphat war der einzige Wert, der erniedrigt war.
    Vitamin B6 Mangel könnte auch eine körpereigene Oxalsäurebildung begünstigen, aber ich weiß einfach nicht, ob es da nen Referenzwert gibt?!
    Kann man Phosphor auch so zuführen?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
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    Beiträge: 2.635

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    Ach Mensch.... seit der Futterumstellung hat Max immer weniger gegessen und nun hat er abgenommen und ist schlapp, hat nen Schnupfenschub.
    Wir wissen aber nun, wieso er so Gries hat. Im Prinzip hat er NUR Heu und das in Massen, Kohlrabiblätter und Kräuter gegessen.

    Das große Problem ist das Heu. Wir hatten ein kräuterreiches und das hat viel verursacht. Ich habe nun 5 Heusorten durch, er frisst nicht mehr.Ich brauch auch nix mehr versuchen, er ist bockstur!
    Moritz nimmt alles an, egal was.

    Ich könnte die Kräuter aus dem Heu sammeln, gut Luzerne is langstielig, kann ich schlecht sehen, aber zumindest den Rest.
    Meint ihr, das bringts oder soll ich es weiter durchziehen?

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