Und wieder habe ich ein Sorgenkind...
Lissy ist knapp 3 Jahre alt, weiblich, kastriert und lebt mit ihrer Schwester und einem Rammler in einem geräumigen Aussengehege.
Krankheiten sind bisher keine bekannt.
Freitag abend war mir bei der spätabend Fütterung (da gibts immer etwas Trockenfutter) aufgefallen, dass Lissy nicht zum essen erschien.
Am morgen hatte sie noch gegessen.
Lissy hatte einen recht festen Bauch und machte insgesamt eher einen unglücklichen Eindruck, sie wirkte wenig aktiv.
Ich nahm Lissy mit nach drinnen. Gab ihr Sab, Lactulose und Schmerzmittel. Also nicht alles zusammen, sondern im Laufe der Nacht. Auch massierte ich ihren Bauch, der zeitweise ziemlich gluckerte.
Ich überlegte zum Notdienst zu fahren, da sie aber später etwas Wiese und Kräuter fras und etwas aktiver wurde, verschob ich das auf Samstags tagsüber.
Samstags beim TA wurde sie intensiv untersucht und einseitige Zahnspitzen festgestellt.
Lissy blieb über Nacht in der Tierklinik, wurde mit CC gepäppelt und die Zahnspitzen wurden entfernt.
Kotprobe war ohne Befund.
Seit gestern mittag ist Lissy nun wieder zuhause. Sie sitzt wenn ich da bin bei mir im Wohnzimmer, ansonsten habe ich ihr ein Gehege neben meinem Bett gebaut.
Leider frisst sie weiterhin wenig. Gestern abend hat sie etwas Wiese gemümmelt und eben ein paar Sämereien.
Ich habe ihr gestern etwas CC zugefüttert.
Vom Verhalten her liegt sie meist an einem Platz. Ab und an beginnt sie jedoch auch auf der Couch "herumzuturnen", klettert nach oben, etc.
Köddel kamen bisher sehr wenige kleine.
Ich habe ihr nun auch geraspeltes Futter hingestellt. Das mag sie leider auch nicht.
Ich werde sie wohl heute wieder mit cc päppel müssen.
Lissy macht mir schon Sorgen :-( Sie ist so eine liebe Zuckermaus. Wenn ich ihr das Köpfchen kraule knuspert sie, auch jetzt.
Habt ihr Ideen, was ich noch machen kann?
Soll ich heute wieder zu TA gehen oder dauert es einfach noch etwas, bis sie wieder normal frisst und köddelt nach der Zahnsanierung?
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