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Thema: Zahnprobleme

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Bin nur so unsicher geworden, weil so häufig zu lesen ist, dass man nicht knipsen, sondern schleifen lassen soll.
    Ich persönliche empfehle ja mittlerweile, einfach weniger zu lesen

    Wart ihr schonmal bei nem Zahntierarzt? Hast Du so einen in der Nähe?

    Es kommt auf verschiedene Faktoren drauf an. Wenn man ein Tier hat, was immer wieder ein mega Theater veranstaltet, sich furchtbar aufregt, hyperventiliert, dann kann man sich Gedanken machen, das in Narkose machen zu lassen, vielleicht schafft man es dann in Ruhe soweit wegzufeilen, das sich die Abstände erstmal verlängern ( muss aber auch nicht sein)
    Klar, mein Fred hat da keine Freunde dran, aber wenn denn der Spreitzer mal drin ist, lässt er es über sich ergehen und meine Ärztin ist da sehr versiert und routiniert, sodas eine Narkose da einfach nicht im Verhältniss zu stehen würde
    Liebe Grüße

    Taty

  2. #2
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    Zitat Zitat von Taty Beitrag anzeigen
    Wart ihr schonmal bei nem Zahntierarzt? Hast Du so einen in der Nähe?
    Leider nein... Wäre knapp ne Stunde Fahrt durch verstopfte Straßen..

    Fussel regt sich beim spreizen zwar auf und zappelt, beruhigt sich aber ganz schnell wieder.
    Und die Nachwirkungen seiner Narkose bei der Kastration hab ich noch lebhaft vor Augen... das möchte ich ihm wirklich nicht alle vier Wochen antun...

  3. #3
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
    Ort: Filderstadt
    Beiträge: 3.959

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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen

    Fussel regt sich beim spreizen zwar auf und zappelt, beruhigt sich aber ganz schnell wieder.
    Ja so isses hier auch, erstmal kurz zappeln, meine TA wartet dann ein paar Sekunden und dann kanns losgehen

    Ich lese schon seit fast 10 Jahren in Foren, ich weiss nicht, ob ich überhaupt schonmal was darüber gelesen habe, das beim knipsen was schlimmes passiert ist... aber über negative Narkoseerfahrungen liest man öfter.
    Von daher muss man abwägen...
    Liebe Grüße

    Taty

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.953

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    Da scheiden sich halt die Geister:

    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ight=splittern

    Hier wird einmal von einem Nin berichtet, wo das Knipsen zum Splittern geführt hat. Auch Abrutschen mit dem Spreitzer habe ich im Forum schon gelesen. Anderseits scheint es auch TA´s zu geben, die ohne Narkose abschleifen können. Und wenn dein Kaninchen so ruhig ist wie Fred, ist Knipsen evtl. auch ok....
    Geändert von Simmi14 (25.09.2013 um 12:15 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Murmelchen
    Registriert seit: 27.12.2006
    Ort: Kiel
    Beiträge: 409

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    Toi toi toi, das einzige Nin, was mal Zahnspitzen hatte, war unser Teddy. Und die hat er auch erst im Alter bekommen.
    Wir waren damals das erste Mal mit ihm bei unserer TÄ im Ort. Leider hatte sie so wenig Feingefühl wie ein Trampeltier. Sie quetschte die Maulsperre regelrecht in Teddys kleine Schnute - er war eh sehr zierlich. Der Süße hat vielleicht geschrien. Das ging bei mir so durch Mark und Bein, dass ich heulen und Andy mich trösten musste Teddys Zunge hat geblutet; ich musste ihn eine Woche lang mit Rodicare-Bananen-Matsche zwangsfüttern Nach dieser Erfahrung waren wir die nächsten Male bei einem sehr feinfühligen TA in der Stadt. Er behandelt unter leichter Gasnarkose. Teddy war danach jedes Mal relativ schnell wieder fit und hat sogar am selben Tag noch frische Kräuter gemüffelt.
    LG
    Inga



  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.970

    Standard

    Ich lese schon seit fast 10 Jahren in Foren, ich weiss nicht, ob ich überhaupt schonmal was darüber gelesen habe, das beim knipsen was schlimmes passiert ist... aber über negative Narkoseerfahrungen liest man öfter.
    Von daher muss man abwägen...
    Ich habe schon desöfteren gelsen das ein Maulspreizer , angewendet ohne Narkose, zu massiven Verletzungen bis hin zu Kieferbruch geführt haben.

  7. #7
    Streber-Tussi mit Charme Avatar von Taty
    Registriert seit: 26.09.2005
    Ort: Filderstadt
    Beiträge: 3.959

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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Ich habe schon desöfteren gelsen das ein Maulspreizer , angewendet ohne Narkose, zu massiven Verletzungen bis hin zu Kieferbruch geführt haben.
    Da gehört dann aber ab und an auch die gesamte Geschichte dazu , die Kieferbrüche, waren bei Tieren mit komplett maroden Kiefern, wo sich die Knochen schon auflösten, wegen längerer Eiterproblematik. Der Kiefer wäre über kurz oder lang leider sowieso durchgebrochen Wie werden die Zähne überhaupt in Narkose behandelt? Hält die TA-Helferin da das Maul auf, während TA die Zähne behandelt?
    Liebe Grüße

    Taty

  8. #8
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.970

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    Zitat Zitat von Taty Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Ich habe schon desöfteren gelsen das ein Maulspreizer , angewendet ohne Narkose, zu massiven Verletzungen bis hin zu Kieferbruch geführt haben.
    Da gehört dann aber ab und an auch die gesamte Geschichte dazu , die Kieferbrüche, waren bei Tieren mit komplett maroden Kiefern, wo sich die Knochen schon auflösten, wegen längerer Eiterproblematik. Der Kiefer wäre über kurz oder lang leider sowieso durchgebrochen Wie werden die Zähne überhaupt in Narkose behandelt? Hält die TA-Helferin da das Maul auf, während TA die Zähne behandelt?
    Nein, eben nicht

    In Narkose zappelt das Tier nicht , daher ist die Anwendung von Maulspreizern dann was ganz anders....

    http://www.fuer-mein-tier.de/schaufe...en%20Nager.pdf
    Geändert von Alexandra K. (25.09.2013 um 13:43 Uhr)

  9. #9
    ********* Avatar von Da4nG3L
    Registriert seit: 19.11.2010
    Ort: 45478 Mülheim/Ruhr
    Beiträge: 1.186

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    Ich bin mir wenn ich sowas lese immer wieder nicht sicher ob alle den gleichen "Maulspreizer" meinen.

    Ich würde bei meinem Kaninchen den Kieferspreizer keinesfalls ohne Narkose anwenden lassen. Ich hab aber generell eine Zappelliese.
    Und genau liegt auch das Problem wenn wir mal ohne Narkose nach den Zähnen sehen oder gar behandeln wollen.
    Nur mit dem Wangenspreizer ist es schwieriger zu behandeln. Das Kaninchen kann schließlich den Kiefer noch schließen und/oder den Spreizer wieder auspucken.
    Wenn man aber einen sehr ruhigen Vertreter hat kann man mit dem Wangenspreizer die Backenzähne (auch die hintersten) pfeilen oder knipsen. Auf elektrisch betriebene Geräte sollte ohne Narkose im Mundraum jedoch trotzdem nicht zurückgegriffen werden. Hier ist die Verletzungsgefahr immens hoch wenns Kaninchen doch mal zappelt.

    Bei Anwendung des Kieferspreizers wird dieser um die Schneidezähne gelegt (manche auch dahinter) das Maul aufgesperrt und das Kaninchen kann dieses nicht mehr schließen.
    Der Kieferspreizer kann nicht ausgespuckt oder durch wehren abgeschüttelt werden. Wenn sich das Kaninchen wehrt können jedoch die bereits genannten Verletzungen entstehen.
    Schaut euch nochmal den Kieferspreizer an und stellt euch vor wie das Kaninchen mit Kraft versucht das Maul zu schließen und sich gleichzeitig versucht aus den Fängen der Helferin zu befreien.

    Um das ganze nochmal bildlich zu machen:
    - Wangenspreizer
    - Kieferspreizer, Kieferspreizer Nahaufnahme
    - Beide Spreizer in Behandlung Beispiel 1, Beispiel 2


    Ja, viele Narkosen sind auch nicht gut, natürlich muss man abwägen.
    In meinem Fall heißt das aber wenn keine Narkose, dann auch kein Kieferspreizer.
    Das das bei uns nur selten gut funktioniert bekam mein Lieschen nun regelmäßg alle 4 Wochen eine Sedierung bei der wir aber auf Ketamin verzichtet haben und fahren damit ganz gut. Sie ist nach der Behandlung immer sehr schnell wieder fit. Bei Eingriffen mit Ketamin hatten wir auch ein unangenehmes Aufwachen. Manchmal kann man aber nicht darauf verzichten (je nach Eingriff)

    Was das Knipsen betrifft bin ich da nicht so negativ eingestellt, wenn Backenzahnspitzen erst geknipst und dann glatt gepfeilt werden.
    Man sollte wenn man das zulässt immer im Hinterkopf behalten das der Zahn der Länge nach Splittern, dann hin ist, und weitere Behandlung fordern kann.
    Ich gehe dieses Risiko bewusst ein.
    Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)


  10. #10
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.192

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    Zitat Zitat von Taty Beitrag anzeigen
    Da gehört dann aber ab und an auch die gesamte Geschichte dazu , die Kieferbrüche, waren bei Tieren mit komplett maroden Kiefern, wo sich die Knochen schon auflösten, wegen längerer Eiterproblematik. Der Kiefer wäre über kurz oder lang leider sowieso durchgebrochen Wie werden die Zähne überhaupt in Narkose behandelt? Hält die TA-Helferin da das Maul auf, während TA die Zähne behandelt?
    Bei bestimmten Rassen bzw. ab einem bestimmten Gewicht der Tiere ist der Einsatz eines Kieferspreizer ohne Narkose grob fahrlässig.

    Bei kooperativen Zwergen mit kurzen Köpfen ist die Gefahr geringer.
    Da passiert dann eher etwas wenn der TA in nicht richtig benutzt oder das Kiefer schon komplett aufgelöst ist.

    Bei Riesen ist das Problem das sie ausreichend Kraft besitzen einen 0/8/15 - Kieferspreizer durchzubeißen und sich dabei das Kiefergelenk zu zertrümmern.
    Das passiert auch, oder v.a. bei Tieren mit vollkommen gesunden Kiefern.

    Der Kieferspreizer an sich ist nicht das Problem, sondern das Kaninchen das drauf beißt. Ist der Beißer ausgenockt, ist die Gefahr gebannt. Es sei den Narkose ist nicht tief genug.

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