Ich persönlich bin absoluter Gegner von Kleintierhaltung in Kindergärten, Grundschulen und schon gar nicht in Altenheimen. Der Grundgedanke mag ok sein, aber die längerfristige ordentliche Umsetzung der Versorgung/Ernährung und tierärztlichen Betreuung bleibt aus meiner Erfahrung her nach der Anfangseuphorie auf der Strecke.
Hab vor paar Jahren in einem für Menschen recht gutem Altenheim beraten. Die reine Stallhaltung, 2 Karnickel im Doppelstockstall, dazu noch getrennt, wurde dann abgeschafft und man hat ihnen
tatsächlich ein kleines, mardersicheres Gehege gebaut, was diese beiden leider nicht mehr erleben durften.
Mittlerweile sitzt dort die 3. oder 4 Generation, denn länger als 1 Jahr schafffen`s die Tiere meistens nicht. Zu viele Gummibärchen, Kuchen, Chips oder Reste vom Mittagstisch, was mühevoll durch den Maschendraht gedrückt wird.
Bei Kindergärten und Grundschulen wird oft die Ferienzeit/WE zum Problem. Anfangs begeisterte Elterninitiativen, welche sich dauerhaft leider auch nicht bewähren.
Ausnahmen mag es auch da geben.
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