Hallo ihr Lieben,
so, musste erstmal ein paar Tage über die Aussagen des Professors nachdenken.
Außerdem wars sehr laut im Untersuchungszimmer wegen der Klimaanlage und der Geräte und der Professor selbst sprach sehr leise...
Aber ich glaub ich krieg jetzt alles zusammen:
Hobbi wird nicht gelasert, da eine Laserlithotripsie sehr lange dauert und das Narkoserisiko beim Kaninchen dann zu hoch wäre. Eine OP beim Kaninchen sollte nicht länger als 2 Stunden dauern.
Hobbi hat keinen Stein in der Niere, sondern einen Ausguss, der die komplette rechte Niere ausfüllt und beginnend in der linken Niere ist.
Daraus folgt, dass der Abfluss der Nieren verstopft ist.
Diesen Abfluss will der Professor nun wieder frei machen, indem er einen Stint durch den Harnleiter führt.
Falls das nicht klappt, wird ein neuer Harnleiter von der Niere in die Blase gelegt.
Der Professor hat eine solche OP noch nicht beim Kaninchen durchgeführt, allerdings bei einer Katze von 2,5kg.
Er gibt der OP eine Erfolgschace von 80-90%.
Hobbi wird über Nacht in der Klinik bleiben müssen. Ihm wird eine Braunüle gelegt, er kommt an den Tropf und es müssen noch Nachuntersuchungen gemacht werden.
Ich habe der OP sofort zugestimmt, da es keine wirkliche Alternative dazu gibt. Ohne die OP würden seine Nierenwerte rapide schnell in den Keller gehen und er müsste euthanisiert werden.
Ich bin positiv überzeugt, dass die OP klappen wird!
Meine TÄ meinte dazu, dass er alles dafür tun wird, dass die OP gut ausgehen wird. Dann wird er darüber einen Bericht schreiben, einen Vortrag halten und sich damit brüsten, der erste gewesen zu sein, eine solche OP beim Kaninchen durchgeführt zu haben. - So schätze ich ihn auch ein. ;-)
Mein größter Wunsch ist es am 03.Oktober mit Hobbi seinen 5. Geburtstag/ Einzugstag hier zu feiern!
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