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Thema: Erfahrungen mit der Gabe von AB, Schädigung gesunder Darmflora?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Wetterleuchten
    Gast

    Standard Hefenbefall

    Ich weiß nicht wie stark der Befall mit Hefen war. Ich habe den Tierärzten vertraut, dass sie das richtige Medikament geben! Piccolo war natürlich geimpft gegen Myxomatose und Chinaseuche. Ich habe in den ganzen 5 Jahren solange ich die beiden Hasen habe nie Probleme gehabt mit der Nahrungsaufnahme, Parasitenbefall oder Zahnstatus. Beide Tiere sind/waren kerngesund. .... Bis ich mit Piccolo wegen eines aufgekratzten Mückenstichs im Nacken zum Tierarzt gefahren bin!... und jetzt ist er tot! Mit 5 Jahren!

  2. #2
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard

    Das tut mir leid

    Welches AB war es denn? Dass dadurch die Hefen explodieren, ist eigentlich "normal".

    Hat er denn noch geköttelt?

    Vielleicht hat das auch gar nix mit dem Mückenstich zu tun. Wie hat sich denn der Bauch während der Zwangsernährung angefühlt?

  3. #3
    Wetterleuchten
    Gast

    Standard

    hat er... wenig. Er hat Baytril nur PROPHELAKTISCH bekommen, damit sich der aufgekratzte Mückenstich nicht entzündet. Nach AB Gabe bekam er die Hefen und dann Nystatin. Da hatte er dann übelriechenden Durchfall.... Bei der 2. Kotprobe wurden dann keine Hefen mehr festgestellt. Aber da wohl die Darmflora schon sooo geschädigt..... dass nix mehr durch ging. Auf dem Röntgenbild war ein 3 fach großer Magen zu sehen und Luft im Darm.....
    Der Hase war vorher jedenfalls kerngesund.... bis zur Baytril AB Gabe

  4. #4
    Gast**
    Gast

    Standard

    Wie schon per E-Mail geschrieben, tut es mir sehr leid.

    Du wolltest helfen und hast genau das Gegenteil erreicht

  5. #5
    Astrid Avatar von asty
    Registriert seit: 05.12.2011
    Ort: Rheine
    Beiträge: 4.299

    Standard

    Dann scheint dein Häschen wirklich sehr empfindlich auf die Medis reagiert zu haben.

  6. #6
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Das tut mir sehr leid für Euch

    Das Verdauungssystem der Kaninchen ist leider extrem anfällig. Und Ursachen gibt es viele. Dann die richtige Behandlung finden, ist auch oft nicht leicht. Ich habe bisher mit AB ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. Vor allem das Baytril wurde schlecht vertragen. Dagegen gab es mit Marbocyl (bisher) überhaupt keine Probleme. Es wurde völlig normal gefressen und geköttelt. Auch nach wochenlanger Gabe. Ein AB nur 4 Tage zu geben ist eh unnütz. Damit züchtet man sich nur Resistenzen. Ja, manche Tä sind mit ABs immer sehr schnell dabei. Ich weigere mich daher und wende es nur in wirklich nötigen Fällen und ausreichend lange an. Hier war es in meinen Augen absolut unnötig. Das ist echt alles total schief gelaufen

    Aber auch ohne AB sind Kaninchen leider sehr anfällig für Darmgeschichten. Und es häuft sich oft mit dem Alter. Wichtig ist halt dann, daß sehr schnell gehandelt wird.

    Meine 7jährige Lotte fand ich vorgestern spät abends versteckt liegend vor und ich dachte erst, sie ist tot. Kalt und völlig schlaff. Konnte sich nicht bewegen und war wie total gelähmt. Bauch druckempfindlich. Ta stellte nur noch halbe Herzfrequenz und deutlich zu niedrige Temperatur fest. Röntgenaufnahme ergab, Magen und Darm waren komplett leer. Der Magen aber riesig aufgegast. Wir haben sofort volles Bauchprogramm gefahren. Gestern konnte sie ihre Beine wieder gebrauchen. Heute nacht kamen die ersten Köttel, und sie wehrt sich gegen das Päppeln. Aber sie liegt noch viel, frißt kaum und die aktuelle Wärme (unter dem Dach) ist auch nicht gerade nützlich. Das Ganze kam ohne Vorwarnung, am Morgen war sie noch gierig nach Futter. Sie ist 7 und hatte nie in ihrem Leben Verdauungsprobleme. Vor einigen Wochen hatte sie das erste Mal Bauchschmerzen ohne besonderen Befund.

    Wünsche Dir viel Kraft, den Verlust zu überstehen
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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