Ich würde immer ein Röntgenbild machen lassen.

Mein Knöpfchen hatte damals auch Blasenschlamm -wohl ec bedingt. AUf dem Röntgenbild kann man sehen, wie viel Gries da ist. Und nach meiner Erfahrung bedeutet Gries nicht gleichzeitig, dass auch ein Stein da ist. Hatten wir jedenfalls schon, also Gries ohne Steine.

Die Blase kann bei zuviel Gries auch ausleiern, dann sammelt sich der Gries unten -praktisch wie auf dem Grund eines Sees - und da das Kaninchen ja "waagerecht" sitzt, kommt der dann auch beim Pullern nicht raus. Es sammeln sich Bakterien drin, die bekommt man dann auch mit AB nicht raus, bzw. sie kommen immer wieder. Dann muss der Schlamm manuell ausmassiert werden.

Das alles muss ja nicht sein; aber ich würde mir Sicherheit verschaffen wollen. Sollte tatsächlich ein Stein da sein, wäre es auch wichtig zu wissen wo; denn auch nach der Theorie Deiner Tierärztin ist dann ja nicht klar, ob der Stein in der Niere oder der Blase sitzt. Wenn er klein genug ist und in der Blase sitzt, kann er ggf. sogar mit Infusionen herausgespült werden. Aber das ist natürlich alles nur hypothetisch.

Du musst es ja nicht rüberkommen lassen, als ob Du ihr nicht vertraust. Sag einfach ehrlich, was Du fühlst und das Dir dann wohler wäre. Dafür sollte sie Verständnis haben.

Die Strahlenbelastung ist im Anbetracht des verhältnismäßig kurzen Lebens des Kaninchens im Allgemeinen eigentlich kein Ausschlussgrund.