Das Herz schmerzt, der Magen krampft und es ist, als müsse die Zeit stehen bleiben, aber die Uhren laufen kontinuierlich weiter.
Eigentlich möchte man sich in seinem Kummer verkriechen, den Kopf ausschalten, nichts mehr denken, nichts mehr fühlen, aber die Gedanken drehen sich unentwegt weiter, sind nicht anzuhalten.
Erinnerungen kommen und gehen wie sie wollen, Bilder von glücklichen Tagen, schönen Momenten, aber auch immer wieder Situationen der vergangenen Wochen und ständig hämmert die wiederkehrende Frage: WARUM ?
Nach all den Wochen - WARUM ? Wir habe doch so gekämpft - WARUM ? Hätte ich etwas besser machen können, wenn ja - WAS und WARUM ? ....
Liebe Katja,
habe schon letzte Woche das Abo Deines Threads gelöscht, weil ich es nicht mehr mitverfolgen konnte. Zu sehr hat es mich an meinen Kampf mit Lenny erinnert und leider, muss ich ehrlich sagen, habe ich auch mit diesem Ausgang gerechnet.
So sehr wir uns auch einen anderen Ausgang gewünscht haben denke ich doch, dass auch bei Dir die Zeit kam, wo dein Herz sich zwar noch weigerte das Unausweichliche zu akzeptieren, dein Verstand aber schon einen Schritt weiter war. Und trotzdem schmerzt es so sehr und auch alle Vernunft kann nicht über die Trauer hinweghelfen.
Ich kann Dir gar nicht erklären, weshalb ich mir ausgerechnet heute den Thread aufgerufen habe, es sollte wohl so sein.
Liebe Katja, wünsche Dir liebe Menschen, welche Dir nun zur Seite stehen. Mit welchen du reden, schweigen, aber auch weinen kannst und sende Dir eine herzliche und tröstende Umarmung
LG, Susanne
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