Hallo Ihr,
meine Fellnasen wohnen nun wieder draussen und laufen den ganzen Tag auf Rasen mit ein bisschen Löwenzahn, Klee usw.
Nun sammel ich immer Wiese dazu, habe aber doch Angst, dass mal was unverträgliches, wenn nicht sogar giftiges, dabei sein kann...
Könnt ihr mich da beruhigen?
Wie macht ihr das?
Habe z.B. eben Wiesenampfer gefunden und gegoggelt, dass der nur in geringen Mengen gegeben werden sollte.
Woher weiss man das immer?
Ich kenne doch nicht alles, was da so wächst![]()


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Ich hab es in über 20 Jahren nicht geschafft, ein Kaninchen mit unselektierter Wiese zu vergiften. Außerdem wissen wir gar nicht, welche für Mensch oder Weidetiere evtl. unverträglichen Pflanzen die Kaninchen evtl. zur Gesunderhaltung sogar brauchen. Sortieren wir das alles aus, bleibt nur noch eine recht überschaubare Anzahl an Wiesenpflanzen übrig und der positive Effekt der Wiesenfütterung gegenüber blättrigem Gemüse plus Kräutern wäre dann schon wieder fragwürdig. Sekundäre Pflanzenstoffe sind oft gleichzusetzen mit (für Mensch und Weidetiere) giftigen oder zumindest bedenklichen Stoffen. Für Kaninchen sind sie jedoch im mindestens unbedenklich, oft sogar förderlich, evtl. sogar wichtig. Lass deine Kaninchen entscheiden, was sie brauchen und was sie lieber meiden wollen, die können das besser als du!

Wenn ich mal aus Zeitgründen zu meiner kleinen "Wiese" gehe, wo überwiegend Gräser stehen, dann bleiben auch nur diese übrig. Das ist für mich 1-2 x im Monat in Ordnung, aber dauerhaft halte ich es nicht für artnahe Fütterung.

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