Ich selber muss ständig Cortison nehmen. Ich kenne die postiven und negativen Wirkungen an mir nur zu gut.
Aber Kaninchen sind halt besonders.
Es wurde in Studien gezeigt, das Kaninchen nach Cortisongabe, sich langsamer erholen und Antibiotika weniger wirksam sind. (Rosthal 2004 und Tenneant et al. 1981)
Schon bei einmaliger Gabe ist es toxisch auf Leber, Lymphatische Organe, Nebenniere usw.
Solche Dinge sind von den anderen ABs die wir in die Tiere hineinschütten, bei den üblichen Dosierungen nicht in diesem Ausmaß bekannt.
Erstaunlicherweise können einige Kaninchen unter Cortison recht lange leben ohne Auffälligkeiten zu zeigen. Manche bringt jedoch schon drei Tage Gabe von Cortisonhaltigen Ohrentropfen um. Seit das meiner Eloin passierte, bin ich an dem Punkt etwas renitent.
Im Wissen um die Gefährlichkeit des Medikaments macht es Sinn, es wirklich nur als letzte Möglichkeit zu verwenden und nicht mal zum Ausprobieren.
Auch wenn der TA schon viele gute Erfahrungen gemacht hat, mein Tier muss nicht den gegenteiligen Erfahrungsschatz bereichern.


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