Ja. Kaninchen zählen zu einer Gruppe von Pflanzenfressern (Konzentrat-Selektierer), deren ganzes Fressverhalten darauf ausgelegt ist, zu selektieren. Das Selektionsverhalten ist sozusagen keine "Zugabe", sondern der "Kern" ihres Ernährungsverhaltens. Selbst Kaninchen, die in einem Labor groß werden und noch nie arttypische Nahrung gefuttert haben, sind in der Lage, mit ihrem hochentwickelten Geruchs- und Geschmackssinn zu selektieren.
Meine Flo z.B. kam völlig dehydriert und spindeldürr aus einer Haltung, wo es nur ab und an Futter und Wasser gab. Sie hat am Anfang wirklich alles panisch in sich hineingestopft – inklusive der Einrichtung. Mitterweile zupft sie gekonnt einzelne Pflanzenbestandteile ab. Sie hat mit steigendem Futterangebot sozusagen nach und nach gelernt, auf ihre angeborenen Sinne zu hören.
Einschränkungen / Risiken bringt da vorrangig die Haltung mit sich. Wenn jemand beispielsweise rationiert füttert, kann es passieren, dass die Tiere nicht selektieren (können), sondern alles verputzen. Auch die Gewöhnung spielt z.B. eine Rolle. Hier wäre der Versuch einer kurzen Zusammenfassung zum Thema.



. Kaninchen zählen zu einer Gruppe von Pflanzenfressern (Konzentrat-Selektierer), deren ganzes Fressverhalten darauf ausgelegt ist, zu selektieren. Das Selektionsverhalten ist sozusagen keine "Zugabe", sondern der "Kern" ihres Ernährungsverhaltens. Selbst Kaninchen, die in einem Labor groß werden und noch nie arttypische Nahrung gefuttert haben, sind in der Lage, mit ihrem hochentwickelten Geruchs- und Geschmackssinn zu selektieren.
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