Bei meinem Weibchen hat es sich so dargestellt_ sie hatte zwei Blasensteine, einer war noch in der Blase, der andere hatte sich auf dem Weg nach draußen im Harngang verkeilt.

Festgestellt habe ich es, weil sie plötzlich flachatment dalag, eine Srunde zuvor war noch alles gut gewesen. Ich dachte zuerst an Koliken und Verstopfung. Komisch war jedoch, dass sie immer mit ihrem Hintern in die Luft ging. Wir sind dann zum Arrzt gefahren, die TA hat gott sei Dank ein RöBi gemacht, wo die Steine festgestellt wurden. Hätten wir auf Koliken behandelt, wäre es falsch gewesen. Sie musste noch am gleichen Tag notoperiert werden. Leider war ihre Körpertemperatur schon sehr weit unten, sie musste vor der OP zuerst tunden stabilisert werden. Zeitgleich wurde versucht, ob der Stein von selber den Weg nach draußen findet. Ich weiß aber nicht, welche Mittel ihr dafür gegeben wurden. Da dies nicht funktionierte, folgte die OP. Da ihre Temperatur jedoch auch nach der OP nicht wieder hochging, blieb sie einige Tage in der Praxis unter Beobachtung. Leider ist sie einige Tage später noch beim Arzt verstorben.
ABER: deswegen würde ich dir nicht von der OP abraten. Ich glaube, dass euer großer Stein eine tickende Zeitbombe ist. Wenn er sich irgendwann lösen sollte, und sich ebenfalls verkeilt, wird es knapp. Bei meiner Leni war es eine Not-OP mit schlechtem Ausgangsustand. Außerdem glauben wir, dass bei ihr noch irgendetwas anderes mitgespielt haben muss. Es wäre gut gewesen, wenn wir vorher ein Blutbild hätten machen können. Sie war außerdem noch recht jung.
Ein altes Tier kann eine OP auch gut überstehen, wenn es fit ist. Wie ist sein Zustand denn jetzt? Ich würde in jedem Fall jetzt schon mal ein Blutbild machen lassen. Bis die Ergebnisse da sind, dauert es ja auch immer ein paar Tage.
Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, wie sie schon genannt wurde, den Stein irgendwie in der Blase aufzulösen und rauszuspülen.