Ich habe auch so einen Kandidaten daheim, mein Findus.
Die Abstände mit dem Kürzen wurden auch bei uns immer kürzer, zum Schluss ca. alle 11/2 Wochen. Dieser permanente Stress hat Findus sehr zu schaffen und scheu gemacht. Schlussendlich habe ich entschieden, ihm die Zähne rausoperieren zu lassen, aber auch mit sehr gemischten Gefühlen - wie würde er diese ganze OP und die Narkose verkraften, weil er im gleichen Jahr auch seinen EC Schub hatte. Aber es ist alles super gut gelaufen. Ich hatte einen sehr kompetenten TA. Findus hat gleich wieder angefangen zu fressen. Ich hatte den Eindruck, dass er sichtlich erleichtert war, so hat er reingehauen - endlich futtern ohne irgendwelche störenden Zähne :-)
Allerdings gab es ca. 1 Jahr später noch mal ein kleines Problem. Erst ist ein Stiftzahn nachgewachsen, dann noch mal ein Stück Schneidezahn. Der TA meinte, das hat er auch noch nicht erlebt, nach einem Jahr!!! Aber es wurde nochmals nachoperiert und seit dem ist Ruhe. Das ist mitlerweile 4 Jahre her. Im Nachhinein denke ich immer wieder, hätte ich es doch schon eher machen lassen, das wären ihm viele stressige Zahnkürzungen erspart geblieben.
Letztendlich muss aber jeder selbst entscheiden was für sein Tier das beste ist.