Ich sitze grad hier am anderen Ende der Welt und mein Freund musste mir gerade die unbegreifliche Nachricht überbringen, dass unser Bobbie heute gestorben ist. Ich kann es einfach nicht verstehen und konnte auch nichts mehr für ihn tun, so weit weg.
Die letzten 10 Tage, als er nach dem Urlaub wieder zu Hause war, ist er (nach all seinen Kränkeleien in letzter Zeit) wieder richtig aufgeblüht. Er hat wieder alles gefressen was er zwischen die Zähne bekommen hat, hat wieder zugenommen und strotzte nur so vor Lebensfreude.
Und dann lag er heut früh ganz aphatisch und schlapp auf dem Bett und hat den Kopf verdreht. Der TA hat ihm noch alle Medikamente gegeben, die man bei e.c. gibt, aber es hat nichts mehr genutzt. Kurze Zeit später ist er gestorben. Ich begreif einfach nicht, wie schnell sowas gehen kann. Mein armer kleiner Räuber.
Mein lieber Bobbie,
ich sitze hier so weit entfernt von dir und kann nichts anderes außer weinen. Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich dich so lange allein gelassen hab. Ich hab mich über jedes Foto gefreut, dass ich von dir in der Zeit hier bekommen habe und hab schon die Tage gezählt, bis ich wieder bei dir sein werde. Und jetzt ist jegliche Freude verschwunden. Als der Tino mir heute schluchzend erzählt hat, dass du von uns gegangen bist, ist für mich eine Welt zusammen gebrochen. Du warst doch mein Sonnenschein, du hast mich jeden Tag zum Lachen gebracht und jetzt komme ich nächsten Samstag nach Hause und du bist nicht mehr da.
Wir wollten dir doch eine neue Freundin holen, damit du wieder jemanden zum rumhoppeln hast. Und jetzt ist gar keiner mehr da, der zu Hause rumhoppelt.
Komme gut an auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke. Du wirst immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben. Ich werde dich nie vergessen. Ich hab dich unendlich lieb, mein kleiner Räuber. Es wird wohl lange dauern, bis ich es irgendwie begreifen kann.
Gib der Motti ein Küsschen von uns, jetzt seit ihr wieder vereint.
Wir drücken dich ganz lieb,
Deine Vicky und dein Tino
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