gibt es hier was neues?
LG
Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
dass er ihm noch den Winter wärmt.
Hallo,
die beiden Schwarzen sind in Essen. Sie sind symptomfrei und qietschfidel.
LG, Sabine
Hallo,
hier ein paar mehr Infos. Es gibt 3 Verlaufsformen:
Dauerfieber, hohe und plötzliche Fieberschübe, mehrere nicht so hohe Fieberschübe.
2 Tiere sind an Dauerfieber erkrankt, d.h. sie haben/hatten permanent über Wochen Fieber mit bis zu 41,6 Grad und nur mit Novalgin alle 5-6 Stunden PLUS kühle Infusionen PLUS kalte Umschläge waren sie unter 40 Gad zu bringen, d.h. diese Tiere haben Novalgin bis zu 5 x tgl. über Wochen bekommen.
Der 2. Verlauf waren Fieberschübe, d.h. die Tiere bekamen schlagartig hohes Fieber bis 41,5 Grad, wurden mit einmalig Novalgin, Außenkühlug und Infusion behandelt und zeigten danach keine Symptome mehr.
Der 3. Verlauf waren ebenfalls Fieberschübe, aber eben mehrere, wo das Fieber nicht sooo hoch war, bis zu 40,5 Grad, aber das auch über 4-5 Tage, dann waren sie ein paar Tage ohne Symptome, dann setzt das Fieber wieder ein. Novalgin wurde hier auch bis zu 3 x tgl. während der Fiebertage eingesetzt, zusätzlich natürlich auch Imfusionen und bei Bedarf zusätzliche Außenkühlung.
Zu Ausbruch der Krankheit waren 2 mit der Kombi geimpft, der Rest mit IDT bzw. gar nicht.
Alle Partner der 3 Tiere mit Dauerfieber erkrankten merkwürdigerweise gar nicht, obwohl auch relativ alt.
Die vom 2. Verlauf betroffenen Tiere waren alle max. 15 Monate alt und es erkankte die gesamte Gruppe.
Die vom 3. Verlauf betroffenen erkrankten teils ganz leicht und nicht behandlungsbedürftig, teils hatten sie grad letzte Woche nochmal einen Schub, die ungeimpfte in einer Gruppe blieb jedoch ohne Symptome.
Das Ergebnis der Pathologie einer an Dauerfieber (Variante 1) erkrankten Häsin besagt, dass die arme Marta an Lebernekrosen (Hepatozyten), die durch virale Ätiologie entstanden sind,verstorben ist. Außerdem waren auch noch der Bauchraum und andere Organe betroffen/geschädigt.
Die Leberproben gehen wohl an das Paul-Ehrlich-Institut im Auftrag von IDT.
Insofern besteht die Hoffnung, dass man den Erregerstamm identifizieren kann und vielleicht den Impfstoff anpasst.
Wer also diese Symptome - auch einzeln - bei seinen Kaninchen feststellt (Fieber bis 41,6 °, extreme Schwäche, Einblutungen in die Schleimhäute) sollte RHD als Möglichkeit mit einbeziehen, auch wenn die Tiere geimpft sind.
LG, Sabine
Ferner sollten geimpfte Tiere die krampfen, das Maul aufreißen und dann versterben, ebenfalls Pathologisch Untersucht werden. Auch hier kann RHD der Auslöser sein, gerade wenn sie zuvor völlig unauffällig waren.
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