Das ist ja lustig, ich befasse mich seit Wochen mit nichts anderem als Kokis. Ich habe nämlich einen verwitweten Rammler, der bereits 9 ist und eine durch Dauerhefen strapazierte Verdauung hat. Freunde von uns würden uns gerne ihren Rammler dazugeben, allerdings wurden bei diesem Kokis festgestellt. Daraufhin habe ich angefangen, zu recherchieren.
Das Ergebnis: es gibt keins. Ich habe mittlerweile mit zwei Ärzten, und einem sehr kompetenten TA-Helfer gesprochen, außerdem zwei Doktorarbeiten gelesen und ca. 30 Mails an die Kokzidien-AGs der Parasitologischen Einheiten der Tierärztlichen Hochschulen in Deutschland und der Schweiz geschrieben. Die Antworten fallen selbst unter den Experten sehr unterschsiedlich aus. Kokzidien sind allerdings in Kaninchen keinesfalls der Normalzustand! Worüber sich die Geister scheiden ist allerdings: sind Kokis nach einer Behandlung weg, oder verbleiben sie im Tier? Nach den EMail-Antworten der Parasitologen ist eine Behandlung zumindest nicht so 100%ig, dass das Tier danach frei ist. Irgendwie scheinen die Dinger, wenn sie einmal da sind, schwer aus dem Tier loszuwerden.
Dass Kokis in der Umwelt anzutreffen sind und sich somit in den verschiedensten Situationen auf das Tier übertragen können, stimmt. Allerdings heißt das nicht, dass jedes Tier schon mal welche abbekommen hat und somit Träger ist.


Das ist ja lustig, ich befasse mich seit Wochen mit nichts anderem als Kokis. Ich habe nämlich einen verwitweten Rammler, der bereits 9 ist und eine durch Dauerhefen strapazierte Verdauung hat. Freunde von uns würden uns gerne ihren Rammler dazugeben, allerdings wurden bei diesem Kokis festgestellt. Daraufhin habe ich angefangen, zu recherchieren.
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