Hallo
ich würde an einige ungespritze Zwetschgen-Zweige kommen... kann ich die verfüttern? Wenn ja, so viel ich möchte oder nur in kleinen Mengen?
glg
Hallo
ich würde an einige ungespritze Zwetschgen-Zweige kommen... kann ich die verfüttern? Wenn ja, so viel ich möchte oder nur in kleinen Mengen?
glg
Hallo,
ich habe auch einen Zwetschgenbaum im Garten und verfüttere ab und an mal Zweige. Es wird gerne gefressen und gut vertragen.
hier auchwird ab und an verfüttert und gern gefressen
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Die Blätter von Steinobst wie Kirsche, Pflaume, Pfirsich etc. enthalten angeblich (unbewiesen!) Amygdalin, das durch enzymatische Aufspaltung zu Blausäure zerfällt, Blätter dieser Bäume sollten von daher nur selten auf dem Speiseplan stehen. Thuja, Zypressen und Eibe sind giftig. Kastanien enthalten verschiedene darmreizende Wirstoffe. Eichen enthalten einen extrem hohen Anteil an Tanninen und sind somit giftig (Kastanien und Eicheln sind unverträglich).
Quelle: diebrain
nein das tun sie nicht
http://kaninchenschutzforum.de/showt...=1#post1820938
Geändert von Mottchen (08.08.2012 um 18:03 Uhr)
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Das ist total veraltet.
Quelle: http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.deEine Ärztin diagnostizierte bei einem Chinchilla irrtümlich Vergiftungssymptome durch das Fressen von Steinobst-Ästen - eine Meldung, die sich wie Strohfeuer verbreitete (Turk, 2003). Trotzdem sich herausstellte, dass die Diagnose falsch war, hält sich der Irrtum bis heute hartnäckiger als dessen Korrektur.
Blausäure ist nur in den Kernen enthalten und da müsste ein Kaninchen schon eine handvoll fressen, um davon Schaden zu nehmen.
Junge Eichenzweige sind sogar sehr hilfreich bei Durchfall oder Aufgasung.
@SchwarzeWitwe
Du kannst Zwetschgenzweige beruhigt jeden Tag verfüttern, genauso wie alle anderen Obstbaumzweige.
Geändert von Wuschel (08.08.2012 um 19:22 Uhr)
Schließe mich Wuschel an, die Zweige und Blätter von Steinobstbäumen enthalten keine Blausäure. Dies ist einer von vielen Mythen in der Kaninchenernährung der sich wahnsinnig hartnäckig hält.
Kannst du ruhig im Gemisch mit anderen Zweigen geben. Ich persönlich gebe immer von allem mehr damit meine Kaninchen sich richtig an dem Satt schlemmen können was sie nun gerade gerne mögen.
Wenn du auf einmal (wie bei einem gefällten Baum) an die Zweige kommst, nimm dir alles was du kriegen kannst und trockne einfach für den Winter. Blätter kann man nie genug haben![]()
Kann mich auch nur anschließen.
Ich verfüttere hier auch fast alles an Blättern, die einen mehr, die anderen weniger.
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
Sehe ich genauso. Pflaumenbaum kommt gut an bei uns!
Super, danke! Dann weiss ich ja, was diese Woche auf dem Speiseplan meiner 4 Wackelnasen steht![]()
Wie ein Mythos entsteht...
J. Turk, Kirschbaumäste sind nicht giftig, Zoologischer Zentralanzeiger, 2003In bezug auf die Giftigkeit von Zimmerpflanzen für bestimmte Heimtierarten herrscht oft Unsicherheit. Generelle Vorsicht ist geboten. Das sichert dann oftmals auch den Pflanzen das Überleben. Äste von Obstbäumen galten dagegen immer schon als ideales Nagematerial für Kleinsäuger. Jedenfalls bis Dezember 2002.
Eine Tierärztin hielt die als Nagematerial angebotenen Kirschbaumäste für die Ursache der Vergiftungssymptome bei einem Chinchilla. Kirschbaumäste enthielten Cyanide. Die Suche nach einschlägigen Hinweisen im Internet ergab kein einheitliches Bild. Die dort gefundenen Angaben reichten von genereller Ablehnung von Kirschbaumästen, weil angeblich durch Trocknung zu hart werdend, über Nicht-Erwähnung in einer Negativliste und einer lediglich allgemeinen Empfehlung von Obstbaumästen bis zur ausdrücklichen Befürwortung von Kirschbaumästen, gerade für Chinchillas.
Auf einer Chinchilla-Website wurde tatsächlich vor Kirschbaumästen gewarnt und man berief sich dabei auf die Website der Abteilung Toxikologie der Veterinärmedizinischen Fakultät an der Universität Zürich. Dort war jedoch auch kein entsprechender Hinweis zu finden.
Auf Anfrage des ZZF teilte Frau Dr. Jacqueline Kupper von der Universität Zürich folgendes mit: „Die Cyanide sind nur in den Samen der Obstkerne enthalten. D.h. die Äste der Steinobstarten dürfen den Chinchillas, Meerschweinchen und Zwergkaninchen angeboten werden, sofern sie nicht gespritzt wurden.
@Simone
Hast du Turk zuhause, weil du das alles so ausführlich berichten kannst?
Ich konnte ja nur eine grobe Zusammenfassung verlinken.
Das stimmt auch bedingt nicht. Thuja und Eibe sowie Eiche können unverträglich sein, müssen es aber nicht. Es gibt hier im Forum wenige drastische Beispiele/Reports (Getorix für Thuja, und jemand anders für Eiche, Katharina für Eibe), wo diese Pflanzen grossen Schaden angerichtet haben und relativ viele Reports, wo diese drei Pflanzen (samt Eicheln) gut vertragen werden - die Tiere sind sie aber auch gewöhnt und stossen nicht plötzlich darauf.
Daraus zu stricken, die seien giftig, ist nicht richtig.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
@Wuschel: Ah, du hattest es ja schon geschrieben. Ich Depp. Sorry, das passiert, wenn man auf "Antworten" klickt, nebenher anderes Zeug macht und erst Stunden später was abschickt
Der Zoologischer Zentralanzeiger ist ne Internetquelle, ich hatte mir die Seite als PDF gesichert. Ursprünglich bin ich aber auch über KWWK drauf gekommen. Um keine unnötige Kerne-Panik zu verbreiten, habe ich in dem Fall lieber die entsprechende Stelle zitiert![]()
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