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Thema: Diagnose Überbiss! Worauf ist jetzt zu achten?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.759

    Standard

    Ich kann mich den anderen nur anschließen. Viel Äste, Wiese und so geben. Damit das Kaninchen lange kauen muss, um satt zu werden. Das schleift ganz nebenbei die Zähne ab.

    Und dann natürlich das Kaninchen einem Zahnspezialisten vorstellen.

    Ob sich das Kürzen wiederholt, hängt von der Fehlstellung ab. Wenn man Glück hat, lassen sich durch passendes Futter die Abstände vom Kürzen entweder verlängern oder man muss irgendwann gar nicht mehr kürzen.

    Wie wurde denn gekürzt? Mittels Knipsen? Das wäre nämlich gar nicht gut; Dabei kann der Zahn splittern und schlimme Entzündungen / Abszesse verursachen.

    LG Margit

  2. #2
    zazi
    Gast

    Standard

    Hallo,

    bei so einem jungen Tier ist noch alles drin.

    Schau mal meine Macavi hatte solche Zähne als sie mit neun Monaten hierherkam:



    nach einer OP beim Spezialisten hat sie normale Vorderzähne.

    Klar hab ich beim Zahntierarzt insgesamt an die 300 Euro liegen lassen aber das ist es mir allemal wert. Wichtig ist das sie geschliffen wird, oftmals muss man die hinteren Zähne auch in einer OP machen lassen. Das kann aber nur ein guter TA machen der sich damit auskennt.

    Gruss
    zazi

  3. #3
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Also ich würde auf jedenfall ein Röntgenbild machen lassen, denn nur so kann man das ganze Ausmaß sehen, sowie bei meinem Hasi, da wäre auch mit wöchentlich abschleifen nichts mehr zu machen gewesen (http://www.kaninchenschutzforum.de/s...t=Hasis+Gebiss), die Röntgenbilder wurden ohne Narkose gemacht, das ist durchaus sehr gut möglich. Denn durch ein Röntgenbild könnte man auch sehen ob es genetisch bedingt ist, oder nur durch eine vorherige falsche Ernährung. Gerne kannst du die Bilder hier auch einstellen, hier sind einige Experten in Sachen Röntgenbild Deuten unterwegs
    Zudem kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, frische Wiese und Gräser, Zweige sowie Schredderware hilft der richtigen Abnützung der Zähne.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 552

    Standard

    Ich kann auch nur raten, zum Zahnspezialisten zu gehen.

    Ich habe Mumm im Dezember mit vermutlich 6 Monaten mit viel zu langen Schneidezähnen (und als Weibchen) aus einer Notstation geholt, die im nachhinein betrachtet eher Ausschußverkauf von Züchtern ist.

    Der erste Tierarzt stellte nur eine erblich bedingte Fehlstellung der Vorderzähne fest und knipste einmal im Monat die Schneidezähne. Ein paar Monate schien es Mumm prima zu gehen. Er blühte richtig auf und wurde in kurzer Zeit vom hässlichen Entlein, das aus Mitleid mitkam, zum bildschönen seidigen Kaninchen mit tollem Charakter. Dann stellten sich im späten Frühjahr immer mehr Fressprobleme ein. Mumm begann aus einem Mundwinkel zu sabbern und es gab mehrere Entzündungen im Mundraum, die der erste TA immer mit anderen Dingen als Backenzahnproblemen erklärte und wieder in den Griff zu bekommen schien.

    Zum Glück für Mumm fand ich dieses Forum. Denn ein neuer Tierarzt stellte Mittwoch fest, dass Mumms linker Unterkiefer vereitert ist - es bildet sich schon ein Abszess im Hals - und zog dort alle Zähne. Mumm hatte vorher (und immer noch) große Schmerzen. Es ist nicht klar, ob das Problem noch in den Griff zu bekommen ist. Der neue Tierarzt meinte, Backenzahnprobleme seien sehr häufig bei Tieren mit Schneidezahnproblemen.

    Ich würde mich aus eigenen Erfahrungen der letzten Woche nicht darauf verlassen, dass ein Tierarzt mit dem Ohrgucker ins Mäulchen schaut und die Backenzähne dann für gesund erklärt. Bei Mumm fand der neue Tierarzt erst unter Halbnarkose heraus, dass der linke Unterkiefer unter Eiter steht und ein Zahn schon stark wackelte.

    Merken, wenn sie nicht mehr frisst, ist so eine Sache, weil es auch langsam immer weniger fressen sein kann oder einfach nur sehr lange Kauen und dadurch weniger in den Magen bekommen. Da musst du schon genau beobachten. Ich würde auch eher "Schwierigkeiten beim Fressen" sagen als "nicht mehr fressen".

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.968

    Standard

    Mit Wiesenfütterung bist Du optimal dabei, viel mehr kannst Du nicht tun.
    Ich würde unbedingt getrocknetes Gemüse weglassen weil es zu hart ist. Getrocknete Kräuter sind wunderbar.
    Im Winter dann auf blättriges Grünzeug gehen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ayline7
    Registriert seit: 15.01.2012
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 244

    Standard

    Hallo,
    Lieben Dank für euere Antworten- melde mich jetzt erst weil ich ne Weile ohne Internet auskommen musste.
    Ich wohne in Nürnberg, wäre dankbar wenn ihr mir einen Zahnspezialisten hier in der Nähe empfehlen könntet!!
    Das Trockengemüse ist ab sofort vom Speiseplan gestrichen. Ich gehe im Moment zwei mal täglich frische Wiese plücken, ab und an geb ich noch bisschen Karotte oder Staudensellerie dazu weil sich meine Lieblinge jedes Mal sehr darauf stürzen.
    Bin gerade dabei auch mehr Äste anzubieten. Ahorn, Birke,Weide und Hainbuche sind für mich immer verfügbar. Habe aber gelesen dass man davon nicht soviel geben soll, stimmt das? ? Vor allem Weide kommt bei Sofie sehr gut an, da frisst sie den ganzen Ast samt Blätter:-)

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