Hallo,
ich gebe mal die aktuelle Info der PS weiter:
"der RHD-Test mit dem Elektronenmikroskop am Montag fiel negativ aus.
Gestern kam dann die Info aus Giessen, daß auf den analen und vaginalen Tupferproben lebende RHD-Viren gefunden wurden.
Die Tiere, die Symptome hatten, inzwischen aber keine mehr zeigen, sind wohl jetzt immun gegen diesen Stamm. Zwei Tierei kämpfen noch immer dagegen an. Theoretisch kann man davon ausgehen, daß alle Tiere bei mir mit diesem Erreger Kontakt hatten - auch wenn nicht alle erkrankt sind bzw. offensichtlich Symptome gezeigt haben.
Wenn eure Tierärzte irgendwelche Behandlungsvorschläge haben - immer her damit. Bisher gibt es keine Kaninchen, die RHD nachweislich überlebt haben, insofern ist die Behandlung rein symptomatisch.
Meine TÄ versucht nun Gießen dahingehend zu motivieren, daß der Stamm identifiziert wird - denn es besteht die Möglichkeit, daß der verursachende Stamm nicht im aktuellen Impfstoff enthalten ist und das bei den Tieren ohne Symptome es zu einer Kreuzreaktion kam (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist für mich wahrlich kein Fachgebiet).
Meine Bitte an alle: verbreitet in allen Foren, daß die Halter auf Fieber ganz besonders acht geben und am besten im akuten Fall einen Anal- und ggf. Vaginalabstrich in einem virologischen Labor untersuchen lassen. Gerade die Halter mit mehreren Gruppen laufen sonst Gefahr, das Virus gleichmäßig im ganzen Bestand zu verteilen.
Wenn ihr Infos zur Desinfektion und/oder anderweitigen Möglichkeiten (z.B. Dampfreinigung) zur Beseitigung der Viren habt, bitte schickt sie mir. Ich weiß nicht, wie ich im Haus vorgehen soll, wo die Tiere Freilauf hatten. 2 Paare (bisher ohne Symptome) sitzen akutell in viel zu kleinen Gehegen, da ich nicht weiß, wie oder womit ich reinigen soll, um eine Infektion zu verhindern - so sie denn wirklich noch keinen Kontakt mit dem Erreger hatten."
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