Das kann man pauschal so gar nicht sagen.
Es hängt nicht nur davon, ob der Zuwachs dominant oder devot ist. Im Grunde spielen sehr viele Faktoren für eine friedliche Kleinstgruppenhaltung oder Paarhaltung eine Rolle.
Zum Beispiel das Alter, die Aktivität, die Fitness... Außerdem natürlich die Haltungsbedingungen wie Platz, vorhandene Ruhezonen und sowas.
Prinzipiell können auch rein dominante oder devote Gruppen funktionieren, wenn der Rest drumrum passt. Empfehlenswert ist das allerdings nicht unbedingt, zumindest bei Ersterer. Ich hab selbst eine rein dominante 3er Gruppe, da hängt auch schonmal 2 Wochen der Haussegen schief, wenn sie meinen die Rangordnung müsse neu geklärt werden oder sich irgendeiner in seiner Position untergraben fühlt. Oder wenn mal einer der 3 einen Pups quer sitzen hat.
Durch viel Platz und ähnliche Charaktere (besonders in Bezug auf Aktivität) haben sie sich den Rest der Zeit aber trotzdem lieb und funktionieren wunderbar als einheitliche Gruppe. Trotz 3 völlig verschiedenen Alterskategorien. Ein devotes Tier hätte hier keine Chance gehabt als drittes Tier. Das wäre bei soviel Dominanz einfach untergebuttert worden.
Was genau zu deinem Pärchen passt, kannst du also leider nur selbst einschätzen.
Dabei würde ich mich nicht unbedingt von dominant/devot leiten lassen. Zumindest nicht ausschließlich. Es ist nur ein Faktor, der bei der Entscheidung auch eine Rolle spielt. Ausnahme: Es bestimmt den Charakter sehr massiv. Also ein wirklich stark dominantes Tier oder ein so devotes Tier, dass es sich selbst Schuhen ängstlich unterwirft. Sowas muss man wirklich sehr mit Bedacht kombinieren.
Grundsätzlich ist es nie verkehrt nach Ähnlichkeiten Ausschau zu halten. Also ähnliches Alter, ähnliche Aktivität (ein agiler 10 Jähriger kann mit einem 8 Jährigen, zittrigen Senior nicht wirklich was Anfangen) sowas eben. Ist definitiv nicht einfach und muss nicht von Erfolg gekrönt sein, aber wenn Einer eine Entscheidung zum neuen Zuwachs fällen kann, dann du als Halter![]()
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