Ja, dass die Reihenfolge so läuft (erst spritzen, dann unter Inhalation) wurde mir auch so erklärt. Bei allen OPs, außer am Mäulchen, wird das da auch so gemacht. Allerdings haben die dort eben keinen Nasenaufsatz für die Inhalation, den man ja bräuchte, denn man kann ja keine Maske auf das Mäulchen setzen, wenn daran gearbeitet wird. Das hatte ich ausführlich im Frühjahr erfragt, als klar war, dass Sam an den Zähnen operiert werden muss. Deswegen habe ich mich dann anderweitig umgesehen. Der Arzt, zu dem ich jetzt gehe, spritzt noch nicht mal an. Sie setzen das Tier in eine Box und leiten das Narkosemittel dort hinein, bis das Tier umfällt.
Ich frage mich, ob nicht auch dieses Anspritzen für manche Tiere nicht auch schon zu strak sein kann. Meine Leni ist hier in Dortmund vor zwei Wochen an der Blase operiert worden, danach aber nicht mehr fit geworen, obwohl die OP gut verlaufen ist. Die Temperatur kam einfach nicht mehr hoch. Sie ist dann einige Tage danach verstorben (damit will ich nicht sagen, dass das deiner Frieda auch passiert ). Sie bekam auch eine Inhalationsnarkose, allerdings ist sie dafür natürlich auch angespritzt worden. Die Ärztin hat später dann auch die Narkose als möglichen Grund für diesen Verlauf genannt. Da eine Inhalationsnarkose aber sehr schnell vom Körper abgebaut wird, müsste das ja dann an der kurzen Injektion gelegen haben? Ich weiß es nicht...

Aber erfrag das wirklich nochmal genau, würde mich auch interessieren. Bei welchem Arzt warst du denn?