Ergebnis 1 bis 20 von 29

Thema: Ursache für neurologische Ausfälle (außer e.c.)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Wenn eine Schwermetall-Vergiftung vorhanden ist, halte ich ein Ausleiten per Futter etwas wenig. So wie du es eingangs notiert hast ging für mich nicht hervor, welches "Gift" Du ausleiten magst.

    Dann würde ich dringend empfehlen mithilfe von Infusionen die Nieren zu spülen. Außerdem wäre es dann wirklich ratsam, vielleicht durch ein großes Blutbild zu prüfen, was ist im Körper gerade los? Das Blut sollte dann ja auch Auskunft geben können, welche Werte außerhalb der Reihe sind.

    Leberstärkung wäre dann auch sinnvoll. Dann aber nicht durch Fütterung von Mariendistel, sondern durch die hochdosierten Präparate z.B. Silicur von Hexal.

    Nach einem Gespräch mit meiner THP bekam sie eine einmalige Gabe Globuli, eine halbe Stunde danach ist sie total ausgerastet.
    Hier stellt sich mir als THP die Frage: Was war das für ein Mittel und in welcher Potenz wurde es gegeben und wie wurde es ausgewertet.
    Möglich, dass es a) das falsche Mittel war, b) zu hoch dosiert (sprich Potenz nicht passend) oder c) ne Erstverschlimmerung war (die jedoch oft nur bei zu hoher Dosierung passiert).
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleopaja
    Registriert seit: 28.03.2011
    Ort: Eifel
    Beiträge: 315

    Standard

    Nux Vomica ist z.B. ein ausleitendes Mittel (homöopathisch).

    Aber ich würde da lieber Fachleute ranlassen.

    Verstehe ich das richtig, ist das eine Impfschädigung?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Zitat Zitat von kleopaja Beitrag anzeigen
    Nux Vomica ist z.B. ein ausleitendes Mittel (homöopathisch).
    Du hast es gut gemeint. Aber ich muss hier leider sagen:

    NEIN! definitiv nicht!
    Das ist genau der Irrglaube, den das Internet verbreitet. Es gibt keine homöopathischen Mittel, die ausleiten.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  4. #4
    Frasim
    Gast

    Standard

    EC hat viele Gesichter.

    Kennst Du die Geschichte von dem Kaninchen was nur dauerhaft unter Reatcilin stabil war? War das nicht sogar unsere Silke Rank hier im Forum

    Stress ruft bei EC die typischen Symptome hervor die das Tier während dem Anfall zeigte. Nein, ich glaube nicht an eine Vergiftung. Wie ist das große Blutbild ausgefallen? Die Monozyten sprechen (erhöht) nicht nur für Virusinfektionen und Bakterielle Belastungen sondern auch für Parasitäre Probleme (Wümer, EC) und Vergiftungen.

    Welche AB's wurden denn bisher und wie lange verabreicht?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
    Beiträge: 3.645

    Standard

    Bei Franz hatte damals Stronghold einen ec Schub ausgelöst.
    Das ist ja eine Art Nervengift.
    Aber das paßt ja hier nicht vom zeitlichen Ablauf.
    Ihr fehlt mir so
    Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter

  6. #6
    Benutzer
    Registriert seit: 11.05.2012
    Ort: RLP
    Beiträge: 64

    Standard

    Kiki bekam einmalig Nux D30 - ob ihr Ausraster daran lag oder weil ihre Schwester extrem scheinschwanger ist und sie möglicherweise provoziert hat - keine Ahnung. In jedem Fall habe ich bei Kiki beobachtet, das sie draußen total unsicher war und somit auch schnell aggressiv gegen ihre Kollegen, allerdings nicht wie an besagtem Samstag, vorher kam es nur zu Jagereien.

    E.C.-typische Symptome in dem Sinne gibt es ja eigentlich nicht, das sind Unmengen an Symptomen, die auch wieder zu vielen verschiedenen Krankheiten passen. Im Gegensatz zu den meisten meiner E.C.-Patienten hat sie eben keinen Nystagmus, kein Rollen, keine auffälligen Urinwerte. Und wenn schon sonst nichts half, so half doch zumindest Kortison - in Kikis Fall auch ohne eine Verbesserung.
    Veracin hat sie bekommen für 14 Tage, aktuell gibt es noch Marbocyl, da es liquorgängig sein soll.
    Das Spritzen ist für sie extremer Streß, deswegen bin ich froh, wenn sie heute die letzte Marbo intus hat.

    Und das Kaninchen, das nur unter Retacillin stabil war, war unsere Mathilde.
    Fürs Blutbild hatte ich einen Termin gemacht, aber wieder abgesagt, da es ihr momentan nur gut geht, wenn sie ihre Ruhe hat. Und eine weitere Verschlechterug möchte ich nach Möglichkeit nicht provozieren.

    @Annett: es könnte die Kombi Stronghold + Impfung gewesen sein, keine Ahnung, bisher hatte ich noch nie bei einem Tier ähnliche Probleme nach einer Impfung.

    LG
    Caroline
    Geändert von cage (22.05.2012 um 15:59 Uhr)

  7. #7
    Frasim
    Gast

    Standard

    Es nützt aber nichts zu raten.

    Es gab ja von Annika S und mir schon einige Hinweise was diagnostisch noch abgeklärt werden sollte.

    Hattet Ihr schon ein großes Blutbild? Veracin hebt B Vitamine im übrigen auf......Daher macht es keinen Sinn mit diesen Medis anzutherapieren.

    Tetracyclin ist mittlerweile eher Mittel der Wahl bei EC. Ebenso sollte Cortison nur im Notfall zum Einsatz kommen (starkes rollen und krampfen)
    Geändert von Frasim (22.05.2012 um 16:03 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nettimaus
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: Unten am Fluss
    Beiträge: 3.645

    Standard

    Beim Menschen können ja bestimmte Nierenerkrankungen auch neurolog. Ausfälle verursachen.
    Meine TÄ benutzt zb. das Stronghold garnicht mehr, eben wegen der Nierenproblematik bei Katzen zB.
    Und wenn dann noch eine Impfung dazu kommt, bei evtl. kaputten Nieren, dann könnte es schon zu Ausfallerscheinungen kommen.
    Da wäre ein Blutbild wegen der Nieren schon wichtig.
    Ihr fehlt mir so
    Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter

  9. #9
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

    Standard

    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Nach einem Gespräch mit meiner THP bekam sie eine einmalige Gabe Globuli, eine halbe Stunde danach ist sie total ausgerastet.
    Hier stellt sich mir als THP die Frage: Was war das für ein Mittel und in welcher Potenz wurde es gegeben und wie wurde es ausgewertet.
    Möglich, dass es a) das falsche Mittel war, b) zu hoch dosiert (sprich Potenz nicht passend) oder c) ne Erstverschlimmerung war (die jedoch oft nur bei zu hoher Dosierung passiert).
    Ich kann mich da Sonja nur anschließen.
    Deshalb sollte man ja auch immer mit dem behandelnden THP in Kontakt bleiben, damit er/sie -falls nötig- die weitere Behandlung anpassen kann.
    Viele gehen leider davon aus, dass es reicht, einmal beim THP nach einem Mittel zu fragen und wenn es dann nicht sofort hilft oder eine Reaktion hervorgerufen wird, die man sich anders vorgestellt hat, kriegt das der THP nicht mehr mit und kann darauf nicht mehr aufbauen.

  10. #10
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.623

    Standard

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Nach einem Gespräch mit meiner THP bekam sie eine einmalige Gabe Globuli, eine halbe Stunde danach ist sie total ausgerastet.
    Hier stellt sich mir als THP die Frage: Was war das für ein Mittel und in welcher Potenz wurde es gegeben und wie wurde es ausgewertet.
    Möglich, dass es a) das falsche Mittel war, b) zu hoch dosiert (sprich Potenz nicht passend) oder c) ne Erstverschlimmerung war (die jedoch oft nur bei zu hoher Dosierung passiert).
    Ich kann mich da Sonja nur anschließen.
    Deshalb sollte man ja auch immer mit dem behandelnden THP in Kontakt bleiben, damit er/sie -falls nötig- die weitere Behandlung anpassen kann.
    Viele gehen leider davon aus, dass es reicht, einmal beim THP nach einem Mittel zu fragen und wenn es dann nicht sofort hilft oder eine Reaktion hervorgerufen wird, die man sich anders vorgestellt hat, kriegt das der THP nicht mehr mit und kann darauf nicht mehr aufbauen.
    Genau so sieht es aus!!!
    Manche Symptome verschwinden und andere treten dann auf und DA muss dann wieder angesetzt werden.
    Meine Kleine ist unter den EC-Medis, die sie nehmen musste, immer schwächer geworden. Ich hab dann alles abgesetzt und homöopathisch behandelt. Sie ist nach knapp vier Wochen wieder vollkommen in Ordnung gewesen. Trennung vom Partnertier und absolute!!!! Ruhe standen an der Tagesordnung und waren erforderlich, da sie sich nicht fortbewegen konnte. Nachdem sie wieder auf den Beinchen stehen und hoppeln konnte hab ich die Beiden wieder zusammengelassen, alles verlief ohne Probleme.
    Da meine Kleine auch eine Zahnpatientin war, alle drei Wochen Kürzung der oberen SZ, hab ich insgesamt fünf Monate die TÄ zum Zähne kürzen nach Hause kommen lassen. Danach sind wir dann wieder zum TA zum Zähne kürzen gefahren.

    (Ich hoffe, ich schaffe es mal ihr Tagebuch abzutippen.)

  11. #11
    Benutzer
    Registriert seit: 11.05.2012
    Ort: RLP
    Beiträge: 64

    Standard

    In Sachen THP: natürlich habe ich die THP umgehend darüber informiert und Kiki hat weiter die Mittel bekommen, die sie verordnet hat - also alles nach Vorschrift.
    Ich zähle aber eben nicht zu den Menschen, die sich ausschließlich auf Homöopathie verlassen. Ich hatte Kaninchen, die haben sehr gut darauf angesprochen und andere eben gar nicht, das läuft aber in der Regel parallel zur konventionellen Therapie.

    @Jasmin: meine TÄ ist die einzige hier, die überhaupt vernünftig Blut beim Kaninchen abnehmen kann, leider hat sie so viel zu tun, daß sie Hausbesuche nur in Sachen Euthanasie macht. Vielleicht wird Kiki ja auch etwas besser und ich kann es dann versuchen.

    LG
    Caroline
    Geändert von cage (22.05.2012 um 23:20 Uhr)

  12. #12
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

    Standard

    Beantworte doch bitte mal die frage wegen des Blutbild.

  13. #13
    Frasim
    Gast

    Standard

    Liebe Caroline,

    Du hattest Dich ja zeitgleich auch via Mail an mich gewendet. Dort gab ich Dir Ratschläge die denen von Annika S. entsprachen.

    Diagnostisch ist keinesfalls alles ausgeschöpft. Es fehlt ein Herz Röntgen, ein großes Blutbild mit Organparametern, das Schädelröntgen (Innenohr). Zum Blutbild würden hier auch die Mineralien dazu gehören. (Calcium/ Phospor usw.) So lange diese ganzen Befunde nicht vorliegen können wir nur rätseln. Sind alle Befunde negativ und unauffällig, DANN können wir in meinen Augen immer noch rätseln.....

    Ratlose Grüße
    Simone

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Ich zähle aber eben nicht zu den Menschen, die sich ausschließlich auf Homöopathie verlassen. Ich hatte Kaninchen, die haben sehr gut darauf angesprochen und andere eben gar nicht, das läuft aber in der Regel parallel zur konventionellen Therapie.
    Dazu hast Du hier viele Hinweise bekommen, was unbedingt geklärt werden muss. Wie Kim R. heute auch fragte, fehlt uns zu einigen Punkten ne Antwort.


    Zitat Zitat von cage Beitrag anzeigen
    In Sachen THP: natürlich habe ich die THP umgehend darüber informiert und Kiki hat weiter die Mittel bekommen, die sie verordnet hat - also alles nach Vorschrift.
    Ich bin THP und wenn bei einem Tier andere Symptome auftreten oder aber sich etwas verändert, dann bringt es nichts die Mittel stumpf weiter zu verordnen, sondern dann muss man ggf. sogar pausieren, prüfen ob es bleibt (oder ob das Tier z.B. eine Arzneimittelbildprüfung durchlebt) oder aber ob mich die neuen Symptome zu einem neuen/passenden Mittel führen.
    Ich würde, wäre Dein Tier mein Patient, keinesfalls hier stoisch mit den Mitteln weitermachen lassen. Und ich würde Dir hier als THP auch dringend empfehlen, dass Du ein großes Blutbild machen lasst, wenn Du schon den Verdacht einer Quecksilbervergiftung in den Raum stellst.

    Meiner Ansicht nach ist Deinem Schatz, ohne das weitere diagnostische Maßnahmen durchgeführt werden, eher nicht zu helfen - auch nicht durch Tipps von hier. Denn es wurde alles an Tipps bereits gesagt.

    Alles Gute für Deinen Schatz und Dich.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •