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Thema: Arm gebrochen und extremer Streß

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer Avatar von Vegan92
    Registriert seit: 26.12.2011
    Ort: Dresden
    Beiträge: 59

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    ich bin völlig entsetzt, wie viele ops wegen des beinchens gemacht wurden.

    eines meiner weiber hat sich letzten sommer das rechte hinterbein gebrochen. sind sofort zu unseren tä gefahren, diese haben sich das bein angeguckt, was genau gebrochen ist, dann hat sie eine weile schmerzmittel bekommen und das wars.

    man sieht, dass das bein nicht mehr ganz heil ist, aber sie hoppelt immer noch aktiv durch die gegend und nutzt das bein sogar um sich zu kratzen.

  2. #2
    Frasim
    Gast

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    Puh Annika....alleine die letzten 24 Stunden reichen schon wieder um ein ganzen Buch über die Tiho zu schreiben...und da war das Beinchen echt noch der geringere Pf***

  3. #3
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.104

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    Zitat Zitat von Frasim Beitrag anzeigen
    Puh Annika....alleine die letzten 24 Stunden reichen schon wieder um ein ganzen Buch über die Tiho zu schreiben...und da war das Beinchen echt noch der geringere Pf***
    Okayyyyyyyy... ich nahm immer an, die forschen so viel, gerade im Bereich Kleintiere.

  4. #4
    Frasim
    Gast

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    Naja forschen am lebenden Objekt trifft es auch genau auf den Punkt....und ich bin verdammt froh das die Forschung bei Hanno unterbunden werden konnte und gestern Abend um 21:30Uhr in einer Not OP bei meinem TA endlich ein Ende fand.

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.145

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    So, dann will ich mal den neuesten Stand hier einbringen.

    Mit Eddie ist es echt nicht leicht und er kann einem schlaflose Nächte und Bauchschmerzen verursachen. Ich habe lange nicht mehr so wenig geschlafen.

    Am Freitag morgen fand ich ihn mit dem einen noch vorhandenen Arm in der Halskrause vor. Seine Hand guckte neben der Nase raus. Er kam nicht mehr zurück, hing fest. Ich dachte, ich krieg die Krise. Wie geht denn sowas? Am abend waren wir zur Wundkontrolle. Tä war sehr zufrieden. Alles sah schön trocken und geschlossen aus und keine Schwellung. Ich dachte, OK, diesmal klappts wohl. Hatte den Hasi stundenweise wegen der verklemmten Hand nun ohne Halskrause gelassen. Er fraß alleine und ließ auch den Verband ziemlich in Ruhe. Also durfte er in Absprache mit der Tä ohne bleiben. Er turnte am Abend viel durch den kleinen Teil in der Wohnung, den ich abgeteilt hatte für ihn, markierte schon mal überall seine Duftmarken.
    Gestern war der Verband etwas durchfeuchtet. Es kam Wundwasser durch. Er hatte auch angefangen, ihn abzumachen. Ich habe weiteres Tape darüber geklebt. Er saß viel und ruhte oder putzte sich bzw. den Verband und die Haut darum, turnte aber nicht mehr so rum. Dafür fraß er sehr gut.
    Heute morgen wieder Verband halb ab. In dem genähten Schnitt waren zwei Stellen zwischen den Nähten offen, klaffen so auseinander. Also man kann da ins Innere sehen. Die eine Stelle war so weißlich schleimig verklebt, die andere sauber, aber feucht.
    Tä angerufen. Sagte, das hört sich noch normal an. Wundwasser bildet sich leicht bei solchen Wunden. Falls er nicht aufhört den Verband abzuziehen, muß aber die Halskrause wieder drauf. Er könnte sich sonst beim Lecken die Wunden infizieren. Das wollte ich nun aber eher nciht machen müssen, da ihn das ja megamässig streßt. OK. Wieder Tape drübergeklebt. Heute abend war der Verband dann wieder halb ab. Neu übergeklebt. 1 Stunde später war alles so gut wie ab. Die untere Öffnung noch größer, innen weißliche Flecken an dem roten Fleisch zu sehen und nach unten hin hängt die Haut wie ein kleiner Beutel. Schätze, da hat sich Wasser angesammelt.
    Nun sitzt er gestreßt hechelnd mit neuem Verband und Halskrause im Käfig, weil er damit überall hängenblieb und hat wieder Angst. Ich habe letzte Nacht schon kaum geschlafen. Ich seh irgendwie nicht, daß das mal aufhört. Jeden Tag hat er ein neues Problem, seit 3 Wochen. Egal was man macht, er macht er zunichte. Also werd ich mich morgen wieder auf den Weg zur Tä machen. So sieht das für mich nicht gut aus für die Heilung der Wunde. Da können die Fäden dann in einer Woche wahrscheinlich noch nicht raus. Aber wer weiß, was er sich da noch einfängt. Mit der Halskrause wird er natürlich auch nicht mehr fressen wollen. Päppeln wollte er aber auch schon nicht mehr. Was ich rechts reingestopft habe, hat er links wieder ausgespuckt. Er schluckt es einfach nicht mehr. So langsam fällt mir nichts mehr dazu ein. Der ist wirklich ein absoluter Querkopf. Falls das irgendwann mal ausgestanden sein sollte, mache ich echt 3 Kreuze und warte dann jeden Tag auf neue Katastrophen. So einen verrückten Patienten hatte ich echt noch nie. Er bekommt doch wirklich jede Chance. Aber er macht alles immer wieder kaputt. Eigentlich kann ich mir das schon alles gar nicht mehr leisten. Ich habe einfach Angst, daß ich ihn umsonst so gequält habe und er das nicht mehr schafft. Ich muß ja auch noch arbeiten und kann ihn nicht rund um die Uhr bewachen. Das will er auch nicht, das stört ihn. Was für ein verrückter Kerl!
    Ich melde mich, wenn es was Neues gibt. Hoffentlich mal was Positives...
    Traurige Grüße von
    Maria

  6. #6
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.145

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    Hallo vegan92,

    bei Eddies Bruch waren die Bruchenden verschoben. Die Enden lagen übereinander von der einen Ebene gesehen und im Abstand von ca. 5 mm von der anderen Ebene. Die hätten nie zusammen wachsen können. Ich hätte auch am Liebsten nichts gemacht. Aber das ging nicht wirklich.

    LG
    Maria

  7. #7
    Frasim
    Gast

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    Eddie, Eddie.....was machste für Sachen!! Hör auf mit dem Quatsch

  8. #8
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.145

    Standard

    Ich wollte Eddie vor dem Sclafen gehen noch eine kurze Chance geben, sich die Beine zu vertreten und etwas abzuwechseln und habe ihn nochmal im Flur und ein Stück zum Wohnzimmer laufen alssen und stark bewacht, da er sich ewig an dem Verband leckte. Der Bereich zum Wohnzimmer war mit einem Gitter abgetrennt und oben habe ich bis zu ca. 1,30 m Höhe ein Netz gespannt. Tommi lief im Wohnzimmer und lie0 die Muskeln spielen. Plötzlich ein Tumult und ich sehe, wie Tommi hinter Eddie her ist. Keine Ahnung, wie der da hin gekommen war. Aber erschreckt hat mich doch, mit welcher Aggressivität er auf seine ehemals geleibeten Bruder und dicken Kumpel los gegangen sit. Hat er das in der kurzen Zeit vergessen? Tommi sieht ihn ja täglich, wenn auch durch Gitter. Alsich schimpfte, versuchte Tommi mit aller Kraft, durch das Gitter zu stürmen und verschob es dabei ein Stück. Er reagierte wie ein Wildtier. Ich bekomme langsam das Gefühl, die Leute hatten recht, die sagten, ich hätte Eddie einschläfern lassen sollen. Ich hätte ihm eine Menge Schmerzen und Quälerei erspart und uns anderen den ganzen Streß. Keine Ahnung, ob die sich nochmal zusammen rappeln und was dem Eddie dabei blüht. Tommi ist mit zunehmendem Alter, so im Laufe des letzten halben Jahres auch zunehmend herrischer geworden. Zugegeben, Lotte und Eddie sind oft respektlos. Aber ob man deshalb so streng sein muß? Ich frag mich echt, was daraus werden wird. Ich möchte eigentlich keinen von den dreien verlieren.

    LG

  9. #9
    KS-Patenschaftsbetreuung Avatar von Hope R.
    Registriert seit: 16.10.2006
    Ort: ...
    Beiträge: 3.070

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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Plötzlich ein Tumult und ich sehe, wie Tommi hinter Eddie her ist. Keine Ahnung, wie der da hin gekommen war. Aber erschreckt hat mich doch, mit welcher Aggressivität er auf seine ehemals geleibeten Bruder und dicken Kumpel los gegangen sit. Hat er das in der kurzen Zeit vergessen? Tommi sieht ihn ja täglich, wenn auch durch Gitter.
    Und da liegt aller Wahrscheinlichkeit nach der Grund für diese entstandene Situation - Tommi sieht seinen Kumpel tgl. am Gitter, aber er kann nicht wirklich zu ihm. Und daraus entwickeln sich Aggressionen mit der Folge, dass ein Aufeinandertreffen so verläuft oder im schlimmsten Fall in übelster Beißerei mit bösen Wunden & Not-TA endet. Um das zu vermeiden, wäre eine vorläufige Unterbringung außer Riech- und Sichtweite angebracht.

    Was die Halskrause betrifft - schau Dich doch mal nach so einem Kragen um oder frage beim TA nach, ob er diesen ggf. in der Praxis hat. Eine Halskrause ist fast immer störend/hinderlich und macht ein Tier nicht wirklich froh, ganz im Gegenteil.
    Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
    (Julius Kardinal Döpfner)

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