Hallo,

medizinisch kann ich dir leider auch keinen Rat geben. Aber wenn die beiden Jungs sich gut verstehen, gäbe es denn die Möglichkeit, die beiden dauerhaft von Lotte zu trennen, und ihr einen neuen Partner zu suchen, der zu ihr passt?

Dann bräuchtest du auch nicht über Einschläferung nachdenken, denn selbst wenn ein Arm amputiert werden müsste, wäre das für ihn sicher kein grosses Problem, solange er dann nicht gejagt wird. Tiere kommen mit Behinderungen normalerweise prima zurecht, und kennen auch sowas wie Selbstmitleid nicht.

Allerdings sind Amputationen vorne schwieriger auszugleichen als an den Hintergliedmaßen, daher muss man m.E. hier vor allem an die Zukunft denken. Gejagt werden sollte er sicher nicht mehr.

Ich selbst habe z.B. aus dem Tierschutz eine dreibeinige Katze und einen einäugigen Kater, bei beiden merkt man von der Behinderung praktisch nichts, sie sind beide absolut lebensfrohe Tiere, und auch mein Dreibeinchen flitzt die Kratzbäume hoch wie nichts. Würden sie aber aktiv gemobbt werden, wie es bei Eddie ja wohl der Fall ist - dagegen könnten sie sich nicht wehren.

Daher der Gedanke, die Gruppe zu trennen, zumal du ja sagst, zu Lotte hat keiner der beiden ein freundschaftliches Verhältnis.

Alles Gute für den armen kleinen Kerl!

LG, Tina