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Thema: Arm gebrochen und extremer Streß

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Und Dankeschön für das Willkommen

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mikado
    Registriert seit: 24.04.2012
    Ort: Kleines Kaff
    Beiträge: 2.303

    Standard

    Hallo,

    medizinisch kann ich dir leider auch keinen Rat geben. Aber wenn die beiden Jungs sich gut verstehen, gäbe es denn die Möglichkeit, die beiden dauerhaft von Lotte zu trennen, und ihr einen neuen Partner zu suchen, der zu ihr passt?

    Dann bräuchtest du auch nicht über Einschläferung nachdenken, denn selbst wenn ein Arm amputiert werden müsste, wäre das für ihn sicher kein grosses Problem, solange er dann nicht gejagt wird. Tiere kommen mit Behinderungen normalerweise prima zurecht, und kennen auch sowas wie Selbstmitleid nicht.

    Allerdings sind Amputationen vorne schwieriger auszugleichen als an den Hintergliedmaßen, daher muss man m.E. hier vor allem an die Zukunft denken. Gejagt werden sollte er sicher nicht mehr.

    Ich selbst habe z.B. aus dem Tierschutz eine dreibeinige Katze und einen einäugigen Kater, bei beiden merkt man von der Behinderung praktisch nichts, sie sind beide absolut lebensfrohe Tiere, und auch mein Dreibeinchen flitzt die Kratzbäume hoch wie nichts. Würden sie aber aktiv gemobbt werden, wie es bei Eddie ja wohl der Fall ist - dagegen könnten sie sich nicht wehren.

    Daher der Gedanke, die Gruppe zu trennen, zumal du ja sagst, zu Lotte hat keiner der beiden ein freundschaftliches Verhältnis.

    Alles Gute für den armen kleinen Kerl!

    LG, Tina

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Ein 1-qm-Gehege ist zwar gross, aber bei meinem Tier hat das nicht zu viel Bewegung geführt, es gibt ja auch keine Anregung dazu. Ich rate Dir wirklich zum Schlafzimemr; ständige Präsenz eines Reizes stumpft auch Kaninchen bzgl dieses Reizes ab.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  4. #4
    Frasim
    Gast

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    Hallo Maria,

    ich habe Dir eine private Nachricht geschickt (oben rechts)

    Liebe Grüße
    Simone

  5. #5
    Frasim
    Gast

    Standard

    Ich drücke die Daumen fest für Morgen!!! Ab jetzt kann nur noch alles gut werden!!!!!!

  6. #6
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Hallo zusammen,

    nach einem sehr interessanten Gespräch habe ich Eddie gestern nachmittag ad hoc aus der TiHo geholt und zu der empfohlenen Tä gebracht. Nach Ansicht der Röntgenbilder und tel. Rücksprache mit der TiHo war der Arm nicht mehr zu retten. Heute morgen wurde Eddie operiert und der Arm entfernt. Die Op ist gut verlaufen. Tä sagte, er wird damit problemlos zurecht kommen. Kaninchen sind da sehr flexibel.

    Eddie war extrem verstört, als ich ihn in der TiHo abholte. Er wirkte, wie aufgegeben und ohne Hoffnung auf ein Entrinnen aus dem Klinikknast und der angewendeten Zwangsmaßnahmen. Er sah aus, wie ein Versuchskaninchen. Was müssen diese armen Wesen erst alles ertragen. Wieso merkt eigentlich dort keiner, wie empfindsam Tiere, auch Kaninchen, sind? Mir hat mal ein Ta in einer Klinik gesagt, Pferde können nicht denken. Ob so jemand sich schon mal wirklich ernsthaft mit einem Pferd beschäftigt hat, wenn er sie denn schon täglich behandelt?
    Doch zu Hause lebte Eddie sofort auf, wirkte unendlich erleichtert. Kaninchen sind ja "leider" so anpassungsfähig. Er drückte sich lange Minuten in meinen Arm und ließ sich kuscheln. Das hatte er noch nie getan. Füttern wollte er gar nicht. Sein Bauch war total eingefallen, obwohl sie ihn stündlich gefüttert hatten mit angeblich 30 ml Critical Care. Nur leider schluckte er es bei mir kaum runter und dort sicher auch nicht. Danach schlief er erstmal eine Runde in einem großen Käfig, ohne sich viel zu bewegen. Ein kleiner Käfig ist demnach eher unnötig. Er verursacht im Gegenteil nur Streß. Anschließend turnte er durch die Küche. Den kranken Arm hielt er immer hoch. Etwas Möhrenkraut hatte er noch gefressen.
    Heute morgen nahm er dann schon etwas mehr Brei auf und danach war er richtig aufgedreht. Rannte durch den Raum wie ein Gesunder. Seinen Verband hatte er gestern morgen angeblich auch wieder abgebaut. Seltsam, heute morgen war er noch dran und nahezu unversehrt. Angeblich sollte er engmaschig überwacht werden, wegen des Verbandes. Gestern aber hörte ich, daß er die Nächte über Zeit hatte, Unfug zu machen mit dem Verband. Das paßt doch nicht!
    Ich bin echt enttäuscht, solche Erfahrung in einer TiHo machen zu müssen. Da nützen auch die super Ärzte nichts, wenn das Team nicht vernünftig mitspielt.

    Am Nachmittag werde ich Eddie abholen und dann darf er sich erstmal zu Hause erholen.

    LG
    Maria

  7. #7
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

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    Hallo Simone,

    ein ganz großes DANKE!

    Liebe Grüße von
    Maria

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