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Thema: Muskelverkürzung- Gymnastik zur Verlängerung?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    So, Antibiotikum heißt Metronidazol und die Salbe Pana Veyxal Salbe. Sollen ganz viele ENzyme drin sein, die die Haut weicher machen... Mache momentan sanfte Massagen mit ihm gegen die Muskelverkürzung, allerdings haben wir hier nur Hundephysiotherapeuten in der Nähe, die sich alle nicht an das Kaninchen ran trauen... Erweitere aber grade den Umkreis. Er wirkt noch munterer als gestern, das AB will er definitiv nicht, ich muß ihn immer sehr festhalten, wobei ich dann die Angst hab, ihm wehzutun. Hüpfen versucht er weiterhin, sieht allerdings manchmal auch gewöhnungsbedürftig aus.
    Geändert von Anika1981 (14.03.2012 um 15:32 Uhr)

  2. #2
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    So, es hat sich einiges verändert und ich möchte Euch gerne dran teilhaben lassen.
    Am Montag nachmittag hat sich Moritz so im Heu verdreht gehabt, dass ich Angst hatte, dass er sich was gebrochen hatte, da er den betroffenen rechten Hinterlauf auch nicht wirklich belastete sondern immer nur auf den Zehen saß. Beim TA angekommen, sorgte dieser sich erstma um die Kratzwunden, die doch sehr tief waren aber schon so eingeweicht, dass sie einen Teil abziehen konnte (ich traue mich das immer nicht so wirklich) und dabei feststellte, dass unter der Haut noch Eiter saß, an einer Stelle eine Art Brücke, die sie nicht einsehen konnte und so kam er unters Messer. Am Montag nach der Narkose ging es ihm so, wies einem 7 Jährigen Kaninchen eben geht, er hat gefressen zwar, aber war nicht wirklich munter. Am Dienstag hab ich dann geglaubt er überlebt den Tag nicht, er fraß zwar, aber ungenügend, seine Partnerin Molly hat ihn immer wieder dazu animiert, auch das er sich bewegte, was er aber nur ungern tat. Mit der TÄ hatte ich kurz telefoniert, sie meinte, das könnten noch Auswirkungen der Narkose sein. Und seit Mittwoch erkenne ich ihn nicht wieder... Er ist putzmunter, frißt super (ist wieder der Erste beim fressen). Und was ich unglaublich finde ist, er benutzt seinen Fuß fast normal wieder... Er putzt sich rechts wieder normal, auch den Hinterlauf.... Er stzt momentan zwar auf engstem Raum in einem Käfig, allerdings nutzt er auch den Freilauf seit heute wieder...

    Jetzt die Frage: Kam die Bewegungsunfähigkeit/Muskelverkürzung nur durch diesen Eiter/ Wunde?

  3. #3
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
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    Hallo,

    das Eiter einen Muskel verkürzen kann, denke ich eher nicht.

    Natürlich kann so eine Wunde starke Schmerzen verursachen. Was dazu führen kann, dass er das Bein weniger belastet und dann recht zügig ein Muskelabbau statt findet.

    Kaninchenwunden müssen immer von innen heilen. Bildet sich über der Wundöhle oben auf eine Kruste, so können sich Bakterien ungehindert in der Wundhöhle vermehren was zu Eiter führt.

    Oftmals frisst der Eiter sich dann richtig in das Fleisch rein. Die Kruste schaut super aus, aber innen brodelt es gewaltig.

    Daher sollten tiefe Wunden täglich aufgefrischt / geöffnet werden und dann gespült werden.

    Wird das nun weiter gemacht? Wie tief wurde denn geschnitten? Und bekommt er weiterin Antibiotikum?

    Viele Grüße
    Annika

  4. #4
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    Hallo!

    Das Ab hab ich jetzt aufgebraucht. Leider mochte er das gar nicht, so dass immer mal wieder etwas daneben gegangen ist.

    Aufgemacht wurde die Naht noch nicht. Viel wegschneiden mußte die laut ihrer Aussage nicht, gespült wurde die Wunde am Tag als es aufgemacht wurde. Habe morgen Kontrolltermin deswegen.

    Ich mein auch nicht, dass der Eiter den Muskel verkürzt sondern eher das mit den Schmerzen. Was ich seltsam finde, er klopft mittlerweile auch wieder, wenn Gefahr im Anmarsch ist. (Hat er bis vor einer Woche gar nicht mehr gemacht).

    Ihr meint also, die Wunde muß wieder geöffnet werden, auch wenn gespült wurde, die Naht fest verschlossen ist? Das würde allerdings wieder eine Narkose bedeuten... Die letzte hat er leider gar nicht gut verkraftet

  5. #5
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
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    Hallo,

    Wunden die eitern sollten nicht komplett durch eine Naht verschlossen werden. Entweder werde sie gar nicht vernäht, damit die Abheilung von innen nach aussen erfolgen kann oder aber, wenn die Wunde zu sehr klaffen täte oder ungünstig liegt, macht man die Naht nicht komplett zu sondern lässt ein Stück offen damit Wundsekret / Eiter abfliessen kann und auch gespült werden kann. Ab und an wird auch eine Art Gummischlauch eingelegt der rechts und links aus der Wunde raus schaut. Er muss dann täglich bewegt werden damit die Wunde auffrischt. Sekret kann dann auch ablaufen.

    So kenne ich es jedenfall.

    Aber natürlich ist das im einzelnen nicht zu beurteilen wenn man die Wunde gar nicht in "echt" gesehen hat.

    Das er bereits wieder mit dem Hinterlauf klopfen kann, ist toll! Ein gutes Zeichen

    Ich bin gespannt, was die Wundkontrolle zeigt. Drücke die Daumen!

    LG
    Annika
    Geändert von Annika S. (03.04.2012 um 12:30 Uhr)

  6. #6
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    Hi!

    Als er ist geröngt worden und geschallt worden. Im ganzen Kaninchen ist nichts mehr, was da nicht reingehört... Ein wenig offen hatte sies gelassen, hatte erst gedacht, er hat es sich selbst aufgemacht, aber sie meinte, das sollte so sein (ist aber auch schon verheilt, da kam absolut gar nichts raus). Er hat der TÄ auch gezeigt, wie toll er bereits wieder hoppeln kann und wie gut er auf eine TB hüpfen kann... Danach wollte sie ihn untersuchen, wegen Impfen und so weiter... Beim ins Mäulchen kucken ist er dann hochgesprungen und in der TB wieder gelandet (hab eine, die man von oben öffnen kann).

  7. #7
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
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    Super!

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