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Thema: Muskelverkürzung- Gymnastik zur Verlängerung?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Cocohhh Chanel...wirklich!!!! Avatar von Lidija
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    Ui...da habt Ihr aber richtig Pech...

    1. Das Bein muss geröngt werden, ist das passiert? Sollte dringend geschehen.

    2. Bekommt er Antibiotika für die Riesenwunde? Wäre auch ganz wichtig.

    3. Welche Salbe schmierst Du da drauf?

    4. Wird die Wunde gespült? Knistern ist gar nicht gut...
    Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass heute ein guter Tag wird. Hab es aufgefressen.

  2. #2
    Wuschel
    Gast

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    Also ich weiß, dass man beim Hund Muskelverkürzungen durch Physiotherapie "behandeln" kann, sodass die Problematik wieder besser wird.

  3. #3
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.104

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    Hallo,

    das hört sich erstmal nicht schön an. Aber wenn Moritz ansonsten noch Lebensmut zeigt und Lebensqualität hat, würde ich überhaupt nicht ans Einschläfern denken. Mit 7 Jahren ist er gerade mal über die Lebensmitte hinaus. Aber noch nicht uralt.

    Ich würde einen Tierphysotherapeuten kontaktieren. Der / die kann Dir ziegen, welche Übungen für Moritz die richtigen sind. Ich denke, nach einigen Tagen sollte das nochmals überprüft werden und dann müsstet ihr an der Sache fleissig arbeiten. Darfür wäre ja nicht ein täglicher Besuch beim TPT nötig (oder er kommt zu Euch, eine vielzahl ist mobil).

    Ansonsten schliesse ich mich Lidija´s Fragen an.

    Dieses knistern unter der Haut muss nicht unbedingt was schlimmes sein. Es kann auch einfach "nur" Luft sein. Vermutet der TA eine Infektion, wäre ein Antibiotikum schon notwendig. Bei einer großen Wunde würde mein TA dieses auf jeden Fall verordnen.

    LG
    Annika

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Also, Antibiotikum bekommt er über 14 Tage. Name kann ich grad nicht nennen, muß ich mal schauen, gab auch keine Packung sondern nur ein paar Tabletten, weil sie nur noch die hatte und die neu bestellten direkt zu mir kommen. Geröngt ist nichts worden, das war nur Tastbefund. Salbenname suche ich auch noch raus... Ist so eine die aussieht wie Vaseline in einem runden weißen Tigelchen...

    Wunde wird nicht gespült, sie möchte erstmal hinbekommen, dass die Haut wieder weicher wird, deswegen schmiere ich da die Salbe 2 Mal am Tag drauf. Seht aus, wenn es eingezogen ist als wenn ich ihn baden müßte... Sie meinte aber, ich solle das so drauf lassen und morgen oder übermorgen nochmal mit einer Jodhaltigen Seife das Ganze etwas abrubbeln...

    Moritz WILL Leben und wie... Fressen tut er wie ein Scheunendrescher, Molly, die ich dazu gesetzt hab, wird angebrummt, wenn sie es wagt, die erste Möhre am Morgen auch nur anzuschauen... Seine Umgebung wird neugierig erkundet, wenn auch etwas langsamer als sonst.

    Die TÄ meinte, es kann Luft sein, aber auch Bakterien (Gladien?), die da unter der Haut sitzen...

    Okay, dann ergoogle ich mir jetzt mal einen Tierphysiotherapeuten...

    Mal so ne Frage: Kennt jemand nen guten TA in oder um Stade? Der Ahnung vom Kaninchen hat?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    So, Antibiotikum heißt Metronidazol und die Salbe Pana Veyxal Salbe. Sollen ganz viele ENzyme drin sein, die die Haut weicher machen... Mache momentan sanfte Massagen mit ihm gegen die Muskelverkürzung, allerdings haben wir hier nur Hundephysiotherapeuten in der Nähe, die sich alle nicht an das Kaninchen ran trauen... Erweitere aber grade den Umkreis. Er wirkt noch munterer als gestern, das AB will er definitiv nicht, ich muß ihn immer sehr festhalten, wobei ich dann die Angst hab, ihm wehzutun. Hüpfen versucht er weiterhin, sieht allerdings manchmal auch gewöhnungsbedürftig aus.
    Geändert von Anika1981 (14.03.2012 um 15:32 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 27.11.2011
    Ort: Stade
    Beiträge: 271

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    So, es hat sich einiges verändert und ich möchte Euch gerne dran teilhaben lassen.
    Am Montag nachmittag hat sich Moritz so im Heu verdreht gehabt, dass ich Angst hatte, dass er sich was gebrochen hatte, da er den betroffenen rechten Hinterlauf auch nicht wirklich belastete sondern immer nur auf den Zehen saß. Beim TA angekommen, sorgte dieser sich erstma um die Kratzwunden, die doch sehr tief waren aber schon so eingeweicht, dass sie einen Teil abziehen konnte (ich traue mich das immer nicht so wirklich) und dabei feststellte, dass unter der Haut noch Eiter saß, an einer Stelle eine Art Brücke, die sie nicht einsehen konnte und so kam er unters Messer. Am Montag nach der Narkose ging es ihm so, wies einem 7 Jährigen Kaninchen eben geht, er hat gefressen zwar, aber war nicht wirklich munter. Am Dienstag hab ich dann geglaubt er überlebt den Tag nicht, er fraß zwar, aber ungenügend, seine Partnerin Molly hat ihn immer wieder dazu animiert, auch das er sich bewegte, was er aber nur ungern tat. Mit der TÄ hatte ich kurz telefoniert, sie meinte, das könnten noch Auswirkungen der Narkose sein. Und seit Mittwoch erkenne ich ihn nicht wieder... Er ist putzmunter, frißt super (ist wieder der Erste beim fressen). Und was ich unglaublich finde ist, er benutzt seinen Fuß fast normal wieder... Er putzt sich rechts wieder normal, auch den Hinterlauf.... Er stzt momentan zwar auf engstem Raum in einem Käfig, allerdings nutzt er auch den Freilauf seit heute wieder...

    Jetzt die Frage: Kam die Bewegungsunfähigkeit/Muskelverkürzung nur durch diesen Eiter/ Wunde?

  7. #7
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.104

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    Hallo,

    das Eiter einen Muskel verkürzen kann, denke ich eher nicht.

    Natürlich kann so eine Wunde starke Schmerzen verursachen. Was dazu führen kann, dass er das Bein weniger belastet und dann recht zügig ein Muskelabbau statt findet.

    Kaninchenwunden müssen immer von innen heilen. Bildet sich über der Wundöhle oben auf eine Kruste, so können sich Bakterien ungehindert in der Wundhöhle vermehren was zu Eiter führt.

    Oftmals frisst der Eiter sich dann richtig in das Fleisch rein. Die Kruste schaut super aus, aber innen brodelt es gewaltig.

    Daher sollten tiefe Wunden täglich aufgefrischt / geöffnet werden und dann gespült werden.

    Wird das nun weiter gemacht? Wie tief wurde denn geschnitten? Und bekommt er weiterin Antibiotikum?

    Viele Grüße
    Annika

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