Beides absolut richtig.
Wenn man es ein paar Mal gefühlt hat, kann man selbst schon relativ sicher einschätzen, was es ist - was trotzdem nie und nimmer den Gang zum TA ersetzt!
In der Milchleiste bilden sich vornehmlich Adenokarzinome. Die fühlen sich an, als wäre ein kleiner Stein unter der Haut eingeschlossen. Sie sind häufig etwas unregelmäßig geformt. Bevor man da über eine OP nachdenkt, sollte unbedingt die Lunge von beiden Seiten geröntgt werden. Wenn es noch nicht gestreut hat, muss in jedem Falle kastriert werden, da diese Tumore beinahe immer Hormonbedingt sind. Ob denn nur eine Sektion oder die ganze Leiste entfernt wird, muss der TA entscheiden. Hängt davon ab, wie groß und wie nah an den Lymphknoten die UV ist und in welchem Zustand und in welchem Alter das Tier ist.
Zysten sind sehr glatt von der Oberfläche her und fühlen sich eher prall als hart an. Krümel hatte ja fünf Walnussgroße Zysten in der Gesäugeleiste (ich habe sie trotzdem x mal am Tag zum Päppeln/Medikamenteiren/Infundieren/etc. hochnehmen müssen - so schnell platzt da nichts!). Diese wurden in der Narkose während der Kastra geleert und haben sich nicht wieder gefüllt.
Lesezeichen