Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
Seite 1 von 2 1 2 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 312

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    ..Gast..
    Gast

    Standard

    ich habe mit nein gestimmt, weil ich eine Kastra ohne jegliche Indikation (Tastbefund, festgestellte Veränderungen durch bildgebende Verfahren, Verhaltensauffälligkeiten) eigentlich schon fast als Körperverletzung betrachte.

    Ich lebe selbst schon seit Jahren mit Veränderungen an den Eierstöcken und in der Brust, doch bisher hat keiner der Ärzte, die das sehr engmaschig kontrollieren, einen Grund für so eine große OP gesehen. Hätte eines meiner Weibchen eine solche Diagnose, hätte ich sie schon längst kastrieren lassen.

    Bei mir lebten im Laufe der letzten 28 Jahre schon sehr viele Weibchen. Nur wenige davon wurden kastriert und bei mir ist noch kein einziges Tier an Gebärmutterkrebs gestorben (im Zweifelsfall werden meine Tiere obduziert). Im Vergleich dazu habe ich schon viele Tiere durch Kieferabszesse oder Magenüberladungen aufgrund von Haarballen verloren. Hier käme jedoch keiner auf die Idee, alle Zähne prophylaktisch entfernen zu lassen oder die Tiere zu rasieren.

    Als Todesursache würde ich daher die Gebärmuttererkrankungen eher im unteren Bereich ansiedeln.

    Sollte eine Erkrankung diagnostiziert werden oder bei hormonbedingten Verhaltensauffälligkeiten würde ich jedoch jederzeit kastrieren lassen.

  2. #2
    Kaninchenfetischist Avatar von Veggiegirl
    Registriert seit: 31.08.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 107

    Standard

    Hallo,
    ich habe weder ja noch nein angekreuzt.Das hat den Grund,dass ich denke,eine Modeerscheinung ist eher mit den Tiere zum Tierarzt zu gehen,wenn sie krank sind.Und das finde ich auch erstmal gut.Auch finde ich es besser Weibchen zu kastrieren als sie in Einzelhaltung zu setzen.
    Aber ich mute einer Häsin so eine OP auch nur zu,wenn sie wirklich notwendig ist,also wenn es verhaltensauffällig ist.

    Liebe Grüße Sandra

  3. #3
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.959

    Standard

    du findest es eine modeerscheinung mit dem tier zum Ta zu gehen, wenn es krank ist ?
    vielleicht versteh ich dich ja jetzt verkehrt, aber mit einem kranken tier zum ta zu gehen, halte ich nicht für ne modeerscheinung, sondern für selbstverständlich
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  4. #4
    Kaninchenfetischist Avatar von Veggiegirl
    Registriert seit: 31.08.2009
    Ort: Berlin
    Beiträge: 107

    Standard

    Naja,ich schätze mal früher ist man mit Tieren nicht zum Tierarzt gegangen,wenn sie krank waren.
    Modeerscheinung bedeutet ja nicht,das es eine schlechte Mode sein muss?!

    Liebe Grüße Sandra

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.970

    Standard

    Zitat Zitat von Veggiegirl Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich habe weder ja noch nein angekreuzt.Das hat den Grund,dass ich denke,eine Modeerscheinung ist eher mit den Tiere zum Tierarzt zu gehen,wenn sie krank sind.Und das finde ich auch erstmal gut.Auch finde ich es besser Weibchen zu kastrieren als sie in Einzelhaltung zu setzen.
    Aber ich mute einer Häsin so eine OP auch nur zu,wenn sie wirklich notwendig ist,also wenn es verhaltensauffällig ist.Liebe Grüße Sandra
    Also kannst Du doch mit "Nein" stimmen?! Die Frage ist doch ob prophylaktische Kastras "ja" oder "nein".
    Prophylaktisch ist es ja nur dann wenn es keine Tastbefunde oder Verhaltensauffälligkeiten gibt.

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.970

    Standard

    Mir ging es jetzt eher darum, zu betonen, dass der TAstbefund positiv war, was ja hier nicht für alle so wichtig ist.

    Wenn meine TÄ was tastet, lasse ich kastrieren
    Ist ja ok, abr das hat ja dann nichts mit prophylaktisch zu tun!


    Die Frage ist hier ganz konkret nur nach prophylaktischen Kastrationen, das bedeutet das man pauschal alles was weiblich ist kastriert ohne jegliche Auffälligkeiten oder Befunde!

  7. #7
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
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    Ort: 15344 Strausberg :)
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    Standard

    Die letzte Antwort ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich habe für "ja" gestimmt.

    Ich empfand die unkastrierten Tiere leidener und gestresster. 1 Weibchen habe ich durch zu späte Kastra verloren. Man KÖNNTE jetzt sagen "Die ist nicht an Krebs sondern an der Kastra selbst gestorben." Aber meine Vermutung ist die:
    Blackys Immunsystem war durch die Tumore unten. Dadurch bekam sie EC, was dann 4 Wochen nach der OP eine unheilbare Querschnittslähmung verursacht hat. Also selbst wenn ich die OP unterlassen hätte: beim nächsten großen Stress wäre sie erkrankt. Sie war schwach und müde und wollte nicht mehr. Sie wurde mit 5 Jahren eingeschläfert. Ich hätte sie früher kastrieren lassen sollen!

    Fleckchen ist kastriert gewesen und dann an Spätfolgen von EC gestorben, sie hatte aber schon Zysten und nach der Kastra war sie wesentlich entspannter und nicht mehr so rollig.

    Püppi war genauso übel dran wie Blacky mit 2 großen Tumoren, hats aber gerade so überlebt und hats jetzt endlich gut bei mir.

    Und Zysten tun mir jedenfalls sehr weh. Ich kann mir dann aber Schmerzmittel aus der Schublade holen und darauf hoffen, dass die Zyste bei der nächsten Periode abfällt... eine Zip kann das nicht. Die quält sich alleine damit rum bis man vllt auf ihr unruhiges, gequältes oder Aggressives Verhalten aufmerksam wird.

    Und schon ein dauergestresstes Verhalten ist Tierquälerei für mich.

    Auch wenn man niemals voraussehen kann wie schlimm Verwachsungen nach OPs werden: bei mir wird jede, absolut JEDE Zip kastriert, vor allem: wenn ich mal eine abgeben muss... oder mir mal eine aus einem Außengehege entwischt: die könnte doch gedeckt werden? Ist doch auch gefährlich...

    Jeder denkt was anderes drüber, das da oben ist lediglich meine Meinung...
    Geändert von Kuragari (03.07.2013 um 21:08 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine B.
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    Beiträge: 567

    Standard

    Also ich habe jetzt mal mit "Nein" gestimmt.

    Ich denke, man kann doch auch gut vorbeugen, wenn man beim TA regelmäßig (2x im Jahr vllt. oder mehr?) einen Ultraschall von der Gebärmutter macht und guckt, ob alles in Ordnung ist. Wenn sich keine Veränderungen ergeben würden, müsste man kein Kaninchen dieser etwas größeren OP aussetzen.

    Ergänzung: Vllt. würde ich auch anders stimmen, wenn ich bereits Erfahrungen mit Gebärmutterveränderungen gemacht hätte, aber bisher blieb mir das erspart.
    Geändert von Nadine B. (03.07.2013 um 21:59 Uhr)

  9. #9
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Standard

    Zitat Zitat von Nadine B. Beitrag anzeigen
    Also ich habe jetzt mal mit "Nein" gestimmt.

    Ich denke, man kann doch auch gut vorbeugen, wenn man beim TA regelmäßig (2x im Jahr vllt. oder mehr?) einen Ultraschall von der Gebärmutter macht und guckt, ob alles in Ordnung ist. Wenn sich keine Veränderungen ergeben würden, müsste man kein Kaninchen dieser etwas größeren OP aussetzen.

    Ergänzung: Vllt. würde ich auch anders stimmen, wenn ich bereits Erfahrungen mit Gebärmutterveränderungen gemacht hätte, aber bisher blieb mir das erspart.
    leider sieht man auf röntgen und ultraschall nicht immer alles
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
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    Standard

    Ich finde diese Frage ebenfalls sehr schwer zu beantworten.
    Ich habe meine Häsin vor drei Wochen kastrieren lassen, weil sie verhaltensauffällig geworden ist und sich und den anderen kaum noch Ruhe gelassen hat.
    Vor einer Woche ist ihr ein Stück der Bauchdecke gebrochen, infolge einer entzündeten Naht. Ich habe sie an dem Tag aus der TA-Praxis mitgenommen und habe nicht mehr daran geglaubt, dass sie die Nacht schaffen würde. Sie hat die Nacht geschafft und im Moment geht es ihr verhältnismäßig für diese Situation gut. Es besteht aber immer noch die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht und / oder ein neuer Fieberschub kommt. Im Moment ist sie noch nicht über den Berg und ich weiß nicht, ob sie es schaffen wird.
    Ich mache mir schwere Vorwürfe, dass ich einem gesunden Tier das angetan habe. Selbst wenn sie in ein paar Jahren einen Tumor bekommen hätte, hätte sie bis dahin noch ein paar gesunde glückliche Jahre verbringen können und müsste jetzt nicht mit einer gebrochenen Bauchdecke in einem Zimmerstall ums Überleben kämpfen...
    Liebe Grüße von Christiane
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
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  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine B.
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    Beiträge: 567

    Standard

    Zitat Zitat von Christiane S. Beitrag anzeigen
    Ich finde diese Frage ebenfalls sehr schwer zu beantworten.
    Ich habe meine Häsin vor drei Wochen kastrieren lassen, weil sie verhaltensauffällig geworden ist und sich und den anderen kaum noch Ruhe gelassen hat.
    Vor einer Woche ist ihr ein Stück der Bauchdecke gebrochen, infolge einer entzündeten Naht. Ich habe sie an dem Tag aus der TA-Praxis mitgenommen und habe nicht mehr daran geglaubt, dass sie die Nacht schaffen würde. Sie hat die Nacht geschafft und im Moment geht es ihr verhältnismäßig für diese Situation gut. Es besteht aber immer noch die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht und / oder ein neuer Fieberschub kommt. Im Moment ist sie noch nicht über den Berg und ich weiß nicht, ob sie es schaffen wird.
    Ich mache mir schwere Vorwürfe, dass ich einem gesunden Tier das angetan habe. Selbst wenn sie in ein paar Jahren einen Tumor bekommen hätte, hätte sie bis dahin noch ein paar gesunde glückliche Jahre verbringen können und müsste jetzt nicht mit einer gebrochenen Bauchdecke in einem Zimmerstall ums Überleben kämpfen...
    Oh nein.
    Ich wünsche deiner Häsin gute Besserung und hoffe, dass sie es schaffen wird.

    Wenn ich jetzt sowas lese, würde ich halt auch nicht vorzeitig kastrieren, sondern erst, wenn es wirklich notwendig ist. Scheinbar ist es egal, wie man es macht, es könnte immer eine falsche oder gar richtige Entscheidung sein.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
    Registriert seit: 04.08.2012
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    Standard

    Zitat Zitat von Nadine B. Beitrag anzeigen
    Oh nein.
    Ich wünsche deiner Häsin gute Besserung und hoffe, dass sie es schaffen wird.

    Wenn ich jetzt sowas lese, würde ich halt auch nicht vorzeitig kastrieren, sondern erst, wenn es wirklich notwendig ist. Scheinbar ist es egal, wie man es macht, es könnte immer eine falsche oder gar richtige Entscheidung sein.
    Vielen Dank.

    Ja, es ist schwer zu entscheiden. Ich würde nun auch immer nur kastrieren lassen, wenn es notwendig ist. Aber wie stellt man das sinnvoll fest?
    Ich bin nach dieser Erfahrung nur noch verunsicherter, was dieses Thema angeht.
    Liebe Grüße von Christiane
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  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schnuddel
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    Standard

    Zitat Zitat von Christiane S. Beitrag anzeigen
    Ich finde diese Frage ebenfalls sehr schwer zu beantworten.
    Ich habe meine Häsin vor drei Wochen kastrieren lassen, weil sie verhaltensauffällig geworden ist und sich und den anderen kaum noch Ruhe gelassen hat.
    Vor einer Woche ist ihr ein Stück der Bauchdecke gebrochen, infolge einer entzündeten Naht. Ich habe sie an dem Tag aus der TA-Praxis mitgenommen und habe nicht mehr daran geglaubt, dass sie die Nacht schaffen würde. Sie hat die Nacht geschafft und im Moment geht es ihr verhältnismäßig für diese Situation gut. Es besteht aber immer noch die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht und / oder ein neuer Fieberschub kommt. Im Moment ist sie noch nicht über den Berg und ich weiß nicht, ob sie es schaffen wird.
    Ich mache mir schwere Vorwürfe, dass ich einem gesunden Tier das angetan habe. Selbst wenn sie in ein paar Jahren einen Tumor bekommen hätte, hätte sie bis dahin noch ein paar gesunde glückliche Jahre verbringen können und müsste jetzt nicht mit einer gebrochenen Bauchdecke in einem Zimmerstall ums Überleben kämpfen...
    wie geht es deiner Häsin denn jetzt? Ist die TiHo keine geeignete Klinik für sie?

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
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    Ort: Hannover
    Beiträge: 1.556

    Standard

    Zitat Zitat von Schnuddel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Christiane S. Beitrag anzeigen
    Ich finde diese Frage ebenfalls sehr schwer zu beantworten.
    Ich habe meine Häsin vor drei Wochen kastrieren lassen, weil sie verhaltensauffällig geworden ist und sich und den anderen kaum noch Ruhe gelassen hat.
    Vor einer Woche ist ihr ein Stück der Bauchdecke gebrochen, infolge einer entzündeten Naht. Ich habe sie an dem Tag aus der TA-Praxis mitgenommen und habe nicht mehr daran geglaubt, dass sie die Nacht schaffen würde. Sie hat die Nacht geschafft und im Moment geht es ihr verhältnismäßig für diese Situation gut. Es besteht aber immer noch die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht und / oder ein neuer Fieberschub kommt. Im Moment ist sie noch nicht über den Berg und ich weiß nicht, ob sie es schaffen wird.
    Ich mache mir schwere Vorwürfe, dass ich einem gesunden Tier das angetan habe. Selbst wenn sie in ein paar Jahren einen Tumor bekommen hätte, hätte sie bis dahin noch ein paar gesunde glückliche Jahre verbringen können und müsste jetzt nicht mit einer gebrochenen Bauchdecke in einem Zimmerstall ums Überleben kämpfen...
    wie geht es deiner Häsin denn jetzt? Ist die TiHo keine geeignete Klinik für sie?
    Vielen Dank der Nachfrage.

    Wir waren heute wieder beim TA und im Moment geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Das AB wirkt und die Entzündung an der Naht geht langsam zurück. Allerdings besteht nach wie vor die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht. Wenn dem so sein sollte, muss sie sofort operiert werden...
    Vorerst muss sie in ihrem Zimmerstall bleiben.
    Sehr traurig gestimmt hat mich die Prognose meiner TÄ, dass diese Stelle immer gefährlich bleiben wird und sie bei jedem Sprung, bei jeder falschen Bewegung brechen kann. Dies ist nun eine Gefahr, mit der wir leben müssen; bei einem Tier, dass gerade mal 19 Monate alt wird.
    Ich bin seit vielen Jahren schon bei zwei TÄ in Holzwickede (bei Dortmund) und fühle mich dort sehr gut aufgehoben.
    Liebe Grüße von Christiane
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  15. #15
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
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    Beiträge: 2.030

    Standard

    Zitat Zitat von Christina H. Beitrag anzeigen
    ich habe mit nein gestimmt, weil ich eine Kastra ohne jegliche Indikation (Tastbefund, festgestellte Veränderungen durch bildgebende Verfahren, Verhaltensauffälligkeiten) eigentlich schon fast als Körperverletzung betrachte.

    Ich lebe selbst schon seit Jahren mit Veränderungen an den Eierstöcken und in der Brust, doch bisher hat keiner der Ärzte, die das sehr engmaschig kontrollieren, einen Grund für so eine große OP gesehen. Hätte eines meiner Weibchen eine solche Diagnose, hätte ich sie schon längst kastrieren lassen.

    Bei mir lebten im Laufe der letzten 28 Jahre schon sehr viele Weibchen. Nur wenige davon wurden kastriert und bei mir ist noch kein einziges Tier an Gebärmutterkrebs gestorben (im Zweifelsfall werden meine Tiere obduziert). Im Vergleich dazu habe ich schon viele Tiere durch Kieferabszesse oder Magenüberladungen aufgrund von Haarballen verloren. Hier käme jedoch keiner auf die Idee, alle Zähne prophylaktisch entfernen zu lassen oder die Tiere zu rasieren.

    Als Todesursache würde ich daher die Gebärmuttererkrankungen eher im unteren Bereich ansiedeln.

    Sollte eine Erkrankung diagnostiziert werden oder bei hormonbedingten Verhaltensauffälligkeiten würde ich jedoch jederzeit kastrieren lassen.

    sehe ich auch so. das mit dem rasieren ist ein interessanter vergleich, zumal das rasieren vergleichsweise ungefährlich ist.
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  16. #16
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
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    Standard

    Zitat Zitat von Veggiegirl Beitrag anzeigen
    Naja,ich schätze mal früher ist man mit Tieren nicht zum Tierarzt gegangen,wenn sie krank waren.
    Modeerscheinung bedeutet ja nicht,das es eine schlechte Mode sein muss?!

    Liebe Grüße Sandra
    ne wenns dann eine modeerscheinung sein sollte, dann ist es in jedem fall ne gute und eine die hoffentlich erhalten bleibt
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  17. #17

  18. #18
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    Dann werde ich hier wahrscheinlich gesteinigt, wenn ich verrate, dass ich mein Weibchen trotz vergrößerter Gebärmutter (Tastbefund) nicht kastrieren lasse.
    Sie ist sonst unauffälllig, munter und soll ein unbeschwertes Kaninchenleben führen - so lange es dauert. Ich möchte ihr nicht solch einen invasiven Eingriff zumuten.

  19. #19
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.959

    Standard

    wie alt ist sie denn?
    und warum ist die Gb vergrößert?, ist sie mal geröngt oder ultraschall gemacht worden?

    eine kastration steht einem unbeschwerten kaninchenleben doch nicht entgegen. bei uns war das nach zehn tagen erledigt und motte war wieder wie vorher
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  20. #20
    Pfotensüchtig Avatar von Daniela H.
    Registriert seit: 08.07.2011
    Ort: Holzwickede
    Beiträge: 912

    Standard

    Mich würde auch interessieren warum die GB vergrößert ist!
    Ich würde es aufjedenfall beobachten..

    Meine Cookie war damals auch total unauffällig und dann von heute auf morgen ging es ihr total schlecht und sie musste Notkastriert werden.
    Sie hat es trotz hohem alter super weggesteckt!

    Und auch meine Nosy die ich erst vor ein paar Monaten hab kastrieren lassen hat es super überstanden!
    R.I.P. Cookie (31.05.2010) und Jimmy (04.07.2011) R.I.P. Muffin (22.04.2014), R.I.P. Nosy (21.11.2015) und R.I.P Zeus (05.12.2017)
    R.I.P. Snow (27.01.2019) mir fehlen die Worte.. mein kleiner flauschiger Engel.. es ging so schnell und ohne Vorwarnung.. danke das ich dich ein Stück auf deinem Weg begleiten durfte - du fehlst mir so

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