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Thema: Neuer Myxowirkstoff

Baum-Darstellung

  1. #16
    Chrissi
    Gast

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    Zitat Zitat von Jacqueline E.P. Beitrag anzeigen
    Ich kenne hier im Umkreis zwei TAs die diesen Impfstoff auch bei bereits geimpften Tieren einfach impfen.
    Diese Tier haben dann einen vermutlich besseren Schutz gegen Myxo, als mit den "alten" Impfstoffen, aber nur einen fraglichen Schutz gegen RHD (Hämorrhagische Krankheit).

    entwickeln möglicherweise nach der Impfung keine ausreichende Immunreaktion gegen die Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen
    Was heist "möglicherweise"? 1%, 10%, 60%? Wie groß ist diese Gefahr wirklich?
    Eigentlich müsste man den Impfmittelhersteller mal kontaktieren und fragen.

    Dann könnte man auch fragen, ob eine zusätzliche RHD Impfung möglich wäre, so dass dann auch Myxo-vorgeimpfte Tiere ein Jahr lang Schutz haben, oder ob das zu Wechselwirkungen führen kann.

    Wegen des Versagens der Myxo Impfungen im letzten Jahr haben wir den Hersteller angerufen und die Auskunft bekommen, dass dann halt 4x im Jahr geimpft werden muss, ein ausreichender Impfschutz in Seuchengebieten könne nur für 3 Monate halbwegs garantiert werden.
    4x im Jahr eine Lebendimpfung!
    Die Belastung für den Körper wäre dann ja enorm! Und die Impfmyxogefahr würde verdoppelt. Und auch die Kosten. Denn man sollte ja auch jedes Mal vorher eine Kotprobe machen!!!

    Bei den alten Impfstoffen gegen Myxo können die Kaninchen ausdrücklich (siehe IDT Internetseite) trotz Impfung erkranken, haben dann aber aufgrund des milderen Verlaufs eine gute Überlebenschance.
    Da finde ich die Angaben zu den Symptomen bei Infektion trotz Impfung bei dem neuen Impfstoff doch sehr viel genauer und auch sehr harmlos!
    Nach einer Infektion mit virulentem Myxomatose Virus können einige geimpfte Tiere einige sehr kleine Schwellungen, insbesondere auf unbehaarten Körperregionen, entwickeln, die schnell verschorfen. Diese Krusten verschwinden im Allgemeinen innerhalb von 2 Wochen nach Auftreten der kleinen Schwellungen. Die Krusten werden nur bei Tieren mit einer aktiven Immunität beobachtet und haben keinen Einfluss auf Gesundheitsstatus, Fresslust oder Verhalten der Kaninchen.
    Quelle: http://www.msd-tiergesundheit.de/Pro...Uberblick.aspx
    (Allerdings ist diese Aussage etwas unklar. Meinen die mit der Infektion nun eine Feldinfektion oder die Lebendimpfung selber?)

    Das weniger Kaninchen für die Herstellung des Impfstoffes herhalten müssen, finde ich super.
    Die Vektortechnologie, die bei der Entwicklung des Impfstammes zur Anwendung kam, ermöglicht die Herstellung der RHD-Virus-Komponente in vitro anstelle der Verwendung lebender Kaninchen zur Kultivierung.
    Quelle: s.o.

    Das ist das gleiche "Wissen" oder auch "nicht Wissen" das viele
    TAs aus angebrochenen, großen Myxoimpfflaschen impfen, obwohl
    der Impfstoff ja innerhalb von 10 Std bei einer angebrochenen
    Flasche verwendet werden muss
    Ja, ich habe manchmal auch den Eindruck, dass Tierärzte nicht in der Lage sind, Packungsbeilagen zu lesen...(und ernst zu nehmen)
    Geändert von Chrissi (28.01.2012 um 10:46 Uhr)

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