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Thema: Fragen zum Außengehege

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Rotes Gesicht Fragen zum Außengehege

    Hallo!

    Seit eineinhalb Jahr ist mein Felix (7 Jahre) endlich nicht mehr alleine und hat zwei Damen (3 Jahre) bekommen.
    Da es damals schnell-schnell gehen musste konnten wir nur ein super Flachgehege bauen (grob gesagt 3,80x2,15, da ich das Gehege in L-form gebaut habe, wegen einem Flieder -.-)

    Ich wollte eigentlich schon im letzten Winter das Planen mit einer neuen Außenanlage beginnen aber wegen mangelnder Zeit ging das noch nicht.

    Zu Weihnachten habe ich jetzt zwei Kaninchenbücher bekommen die mich natürlich sofort wieder zum Bauen inspirierten.

    Jetzt gilt es nur noch für WAS für eine Möglichkeit ich mich entscheide!
    Auf alle Fälle möchte ich weg vom Flachgehege damit ich mich erstens leichter tu mich dem Misten und zweitens mehr Möglichkeit zum Gestalten habe, sprich auch die Nasen etwas davon.

    1. Volierenhaltung: Also ne Kastenform und rundherum Draht, mit Erdaushub.

    Problem 1: Ich möchte so gerne das die Ninchen wirklich buddeln können, im Buch steht ein Aushub von etwa 50cm da wir aber ein sehr verwurzeltes und steiniges Gelände haben wird es so tief vermutlich gar nicht erst gehen. Wäre das dann auch okay? Wenn es nur 20cm wären?
    Diese Pflastergeschichte finde ich irgendwie schade, wenn es schon mal ne Außenhaltung ist.

    Problem 2: Es regnet z.B. Tagelang. Im Buch steht für drei Ninchen reichen ein 1qm Schutzhaus. Ist doch auch blöd wenn die da drei Tage lang nur darin rumsitzen.

    Diese Art wäre für mich natürlich noch am bequemsten und doch effektiv. Ein Drahgestellt zusätzlich das Schutzhaus bzw, ich werde das alte http://www.zooplus.de/bilder/1/45184...ierstall_1.jpg (ungefähr so schaut meines aus, bloß mit großem Anbau dazu)
    einfach aufrüsten und mit Styropor und Holz darüber dichter machen (ist doch ne recht dünne Wand oben im Winter.)
    Da mein Felix doch schon ein schönes Alter besitzt und er sich recht schwer tut mit der Rampe werde ich das ganze Schutzhaus mit Holz abdichten (statt draht.)
    Was aber dann wieder wegen der Reinigung so doof ist. Es regnet und ich knie im Matsch und muss halb reinkriechen.

    Heute habe ich beim Hagebau ein Häuschen für 799€ mit den Maßen von 2,80x2,80 gesehen. Da hätten meine Eltern dann auch was davon (Der Flieder müsste so oder so diesesmal entgültig weichen) und könnten es später als Gartenhaus verwenden.
    Das wenn ich drinnen schön mit Styropor und Holznieten dämme, Teichfolie auslege (so steht es im Buch) wäre das doch super? Hab schon überlegt den Boden wegzulassen und nur den Erdaushub mit Draht zu machen, so können sie drinnen auch graben.

    Das ist im Moment zur Auswahl (ne dritte Auswahl: ich bau ne Voliere und ein neues Schutzhäuschen wo ich oben aufklappen kann um es leichter reinigen zu können.)

    800 sind schon viel aber wenn meine Eltern später auch nen Nutzen davon ziehen können und im April hätte ich Geburtstag, dann könnte ich mir das geld ein bisschen von allen zusammensparen.

    Was würdet ihr machen?
    Aber die Volierenhaltung würde mir schon irgendwie besser gefallen da man sie dann auch vom Fenster aus beobachten kann und sie regen und vorallem Schnee!! miterleben dürfen

    Ach ja ne vierte Option:
    Voliere mit Dach.
    Muss aber wegen unserem starken Winter (ich wohne im tiefen Walde in Niederbayern, da schneit es schon mal in der Nacht nen halben Meter) ein sehr schräges Dach haben und da bin ich dann wieder vom Bauen her überfragt und vorallem vom Material. Wenn es regnet soll es ja auch nicht so laut sein.

    Ich bin auf euren Rat gespannt!

  2. #2
    Gast**
    Gast

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    Du könntest z.B. auch nur einen Teil des Geheges überdachen. Ich denke 20cm sind auch ok, Kaninchen freuen sich denke sehr, wenn sie überhaupt buddeln können.

    Bezüglich Schutzhäuschen... ich habe meine Band NIE darin gesehen, nicht mal bei -20°C...
    Irgendwo hier im Forum wurde auch mal erklärt, dass eine Isolierung sinnlos sei, da durch die vorhandene offene Tür die Kälte so oder so reinkommt. Das wäre quasi als hättest du zuhause den ganzen Tag die Tür offen...

    Bei so einem Holzhaus hätte ich arge Bedenken im Sommer. Da wird es super heiß drin und Kaninchen können Hitze so gar nicht ab. Da würde ich auf jeden Fall zu einem Drahtgehege tendieren!

  3. #3
    die Von-Möhre-Gang Avatar von Jenny
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    Ich habe die Volierenhaltung, ein kleiner Teil ist mit Stegplatten überdacht.

    Ich bin schon ziemlich zufrieden...

    Wir haben uns gegen die Erdbodenvariante entschieden und das Gehege mit Gehwegplatten ausgelegt. Alleine da reicht mir schon die Sauerei bei tagelangem Regen, mit Erdboden wäre ich vermutlich schon verrückt geworden. Auch würde mich der Geruch sehr stören, denn meine Nins sind in Aussenhaltung nicht mehr sauber und pieseln überall hin. Der Erdboden würde über kurz oder lang bei unseren Schweinchen zur Kloake werden. Die Gehwegplatten kann man wenigstens abschrubben.

    Hier mal ein Foto (mittlerweile wurde das Gehege erweitert):

    Viele hoppsige Grüße von der Von-Möhre-Gang & Jenny

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Vielen Dank!

    Ja das mit dem Schlamm habe ich auch ein bisschen befürchtet, aber mir macht das wenig aus (habe ja Gummistiefeln).
    Bei mir sind sie im Sommerquartier auch nicht mehr rein und machen überall hin trotz Klos. Aber da ich regelmäßig ausmiste und so einen praktischen Rechen habe kann ich die Köttels schön rausklauben.
    Im Moment sind sie noch im Winterquartier (sprich die ganze Anlage ist auf die Terasse gewuchtet worden. Damit sie nicht auf Draht laufen müssen habe ich einen Teppich ausgelegt (ich schulde meiner Mutter noch Grassamen dafür...da wird nämlich ein Teil über den Winter schön abgestorben sein.)

    Wie gesagt Schlamm und Unordnung die ich wegschaffen muss macht mir nix aus. Bin nicht so der Freund von Steinboden wenn ich schon wie gesagt die Möglichkeit hätte die Ninchen am Boden buddeln lassen zu können

    Also nur zur Hälfte überdachen das habe ich auch schon überlegt: Aber wegen der Schneelast muss ich schon sehr schräg bauen damit es gut abrutschen kann.

    Hmm. Stimmt da wird es in dem 800€ häuschen schon sehr warm drin!
    Ach also meine verwenden das Schutzhäuschen schon sehr gerne, besonders zum täglichen Mittagsschlaf.
    Das sie es bei Kälte aufsuchen ist ja nur ne Möglichkeit die ich ihnen damit geben möchte. Aber was ist mit Regen? Da sollte schon ein guter und großer Unterschlupf da sein. Sonst wäre es ja ne Haltung von 3 Kaninchen auf 1qm für etwa 4 Tage Regenwetter. Geht ja auch nicht. Wobei die Ninchen ja frei entscheiden könnten, ich würde sie ja in dem Schutzhäuschen nicht einsperren, sie könnten ja auch bei Regen raus.

    Hmm. Was für materialien würden denn gehen als Dach? Es sollte stabil sein um Schnee und Regen abfließen zu lassen.

  5. #5
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
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    Ich hab ein ziemlich großes Gehege, das so ungefähr alles kombiniert Hab auch zwei eingebaute große begehbare Hütten, aber wenn ich im Sommer die Türe aufmachen, wirds da drin auch nicht zu warm, keine Sorge.

    Ich habe Platten verlegt, aber einen großen Teil des Bodens quasi wie einen Pool tiefer gelegt und da drin ist dann Erde. Meine Schnuten sind auch nicht arg unsauber geworden auf der Erde, da sieht mans auf den Platten mehr. Stinken Fehlanzeige.

    Wenn du so eine Schneelast erwartest, solltest du aber bei jedem Bau gründlich die Konstruktion planen, egal wie er am Ende aussieht. Selbst wenn kein Dach drauf ist, liegt ja oben drauf Draht. Und da drauf lagert sich doch der Schnee genauso ab, oder seh ich das verkehrt? Ich empfehle immer gerne, einen Carport hinzustellen und als Basis zu benutzen (Aufpassen: Draht von INNEN anbringen, die Pfosten sind giftig imprägniert!). Die meisten billigen Carports halten aber nicht so eine Schneelast aus, da werdet ihr mehr investieren müssen und euch beraten lassen.

    Regenschutz kann ich empfehlen, ich finde mein Dach toll Hab Bitumenwellplatten, weil die bei Regen leise sind und bezahlbar. Durchsichtige Wellplatten sind aber auch super, weil eben durchsichtig Wenn du ein begehbares Gehege hast, nutzen dir aber 20cm Dach nix Regen fällt doch meistens schräg. Wenn eine Gehegewand mit Holz oder Plane zu ist und dann noch 1m Dach davor, hast du bestimmt einen guten Trockenstreifen, auch bei Dauerregen. Notfalls gibts Plastikplane.

  6. #6
    Wuschel
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    Hey, ich wohne gar nicht so ewig weit weg von dir, daher kann ich deine "Wetterbedenken" nachvollziehen. Ich selbst bin froh, dass ich einen alten umgebauten Hundezwinger von 6qm habe, der von allen Seiten geschlossen ist. Nur an der Türseite ist Volierendraht, davor habe ich aufgrund der häufig schrecklichen Wetterlage mit Schneestürmen von allen Seiten auch noch 1 Teil mit Plexiglas und den Rest mit Decken zugehängt. Tagsüber mache ich die Türe auf und sie können in den angrenzenden Gartenauslauf. So wie das Wetter momentan ist, also sehr stürmisch, Graupelschauer, Schnee von allen 4 Himmelsrichtungen usw., verlassen die beiden das geschützte Gehege nur kurzfristig, um draussen ein bisschen zu toben. Ansonsten sind sie den ganzen Tag im Gehege. Daher könnte ich mir denken, dass sie sich, wenn sie ein offenes Gehege hätten mit nur 1 Schutzhütte, dann die ganze Zeit (mehrere Tage), nur in dieser Schutzhütte aufhalten würden. Deshalb kann ich ein Gehege sehr empfehlen, das vor Witterungseinflüssen sehr gut geschützt ist und für tagsüber noch ein angebauter Freilauf vorhanden ist. Meine können sich also trotz scheußlichstem Wetter auf 6qm austoben und wenn ihnen danach ist, können sie rausgehen in den Garten, wenn sie Wind, Schnee oder Regen haben wollen.
    Geändert von Wuschel (30.12.2011 um 21:04 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
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    du könntest ja auch das gartenhaus als schutzhütte verwenden und daran dann noch ein volierengehege bauen.
    LG

    edit:
    zur buddelmöglichkeit: ich hatte zuerst sandboden im gehege, darunter draht. dann aber hat eins meiner nins sich runtergebuddelt, hielt den draht wohl füreine wurzel oder so und versuchte den durchzuknabbern. es blieb mit den schneidezähnen im draht hängen und wurde panisch. bei dem versuch sich loszureißen hat es sich in panik beide vordere schneideähne rausgerissen... alles voller blut, später auch noch eiter, und erst nach 4 wochen AB und geraspeltem gemüse waren die zähne dann wieder nachgewachsen und ok. seitdem: nie wieder draht als untergrund für mich!
    ich habe im einen gehege gehwegplatten und darauf eine große buddelkiste gestellt, im anderen tiefergelegte gehwegplatten und darauf ca.40cm sand, den ich alle paar monate austausche.
    Geändert von stiefelchen (30.12.2011 um 21:49 Uhr)
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Hmm. Aber auf Draht "sickert" ja dann doch mehr Schnee durch.

    Also wäre so ein Gartenhaus wirklich nicht so schlecht?
    Die Kombination aus kleinem Gartenhaus und Anbau wäre natürlich am allerbesten!
    Aber ich werde nur den Platz 2,80x2,80 kriegen. Entweder ein kleines Häuschen was dann sprichwörtlich wie ein Klohäusl aussieht oder ein großes Gartenhaus. Da das ganze bei meinen Eltern steht würden sie ersteres niemals akzeptieren wenn es wirklich nach Klohäusl ausschaut. Und das würde es, selbst wenn die andere Hälfte ne Voliere für die Ninchen ist.
    Dranbauen wird also wohl nicht gehen.

    Aber ich denke so eine Voliere mit einem Schutzhäuschen darin für die Ninchen (1qm oder das alte nur etwas mehr aufgeppt, damit Felix nicht immer die Rampe hoch muss damit er das Schutzhäuschen erreicht) wäre doch am leichtesten für mich als Laien zu machen (werde nur WE arbeiten können da ich da auch männliche verstärkung habe und ich nicht arbeiten muss) und auch am günstigsten oder?

    Danke für den Hinweis den Draht innen zu befestigen!

    Hä, wo steht was von nem 20cm breiten Dach?
    Ist halt die Frage welches Material fest genug und dennoch arbeitsfähig ist damit man ein Dach daraus fertigen kann wo Schnee leichter abrutscht.

    Oh, da kann ich natürlich das mit den Gehwegplatten total verstehen!!

    Für den Bau von dem Volierenkäfig, welches Holz soll ich da am besten verwenden? Ich dachte ich könnte das Gehege auf Steinplatten stellen, damit es ein bisschen besser vom Verroten geschützt ist.

  9. #9
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
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    Wie groß du den Außen- und Innenbereich machst, ist eigentlich allein deine ästhetische Entscheidung. Es gibt auch Gehege, die winters von allen Seiten mit LKW-Planen gesichert sind, damit das Wetter nicht reinkommt. Vielleicht einfach mal mit Papier und Stift und Eltern hinsetzen und zeichnend nachdenken

    Das mit den 20cm hatte ich falsch gelesen, sorry Also, bei der Beschreibung der Wetterlage würde ich sagen, deck ruhig das ganze Dach ein. Wenn es nur 2,8x2,8m groß wird, kommt an den Seiten schon genug Wetter schräg rein, dass die Nins auch mal was vom Regen haben. Für die Eindeckung schau dich einfach mal im Baumarkt um, ich hab ja schon was vorgeschlagen. Man kann auch das ganze Dach als Fläche mit Holzplatten decken und dann Dachpappe oben drauf. Wichtig ist für dich, dass die Konstruktion des ganzen Geheges wirklich stabil ist und die Dachbalken dick genug sind um den Schnee tragen können. Hast du zufällig nen Heimwerker in der Familie, sowas ist echt nützlich, wenn auch nur zum Bautips geben... wenn nicht, empfehle ich nach wie vor nen stabilen Carport Gut bauen ist kompliziert, durfte ich am eigenen Leib erfahren...

    Stell die Konstruktion ruhig direkt auf Gewegplatten, dann musst du keine Pfosten eingraben. Für den Verrotteschutz solltest du entweder Leinölfirnis oder Farbe für Bienenhäuser nehmen (garantiert ungiftig beim Auffressen (ich hab das, kostet aber etwas mehr) oder auch Holzschutzfarbe, die sowohl für außen geeignet ist als auch für Kinderspielzeug zugelassen ("Sabberlack", steht vorne auf der Dose drauf), wobei ich letzterem immer noch nicht so ganz über den Weg traue. Andere Arten von Farben sind potenziell giftig beim Befressen werden... andererseits, wenn dein Draht von innen gespannt ist, ist das eigentlich auch zu vernachlässigen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Wieviel kostet denn so ein stabiler Carport in etwa? Wo bekomme ich den her? Ist der schwer zum aufbauen?

    Hmm wenn ich also das gesamte Dach abdecke müsste ich fast in der Mitte irgendwie einen Stützbalken anbringen, da die Einsturzgefahr dort am stärksten wäre.
    Wenn ich aber von oben abdeck bekommen sie kaum Sonne!!
    Das wäre echt doof...
    Der Platz für die Ninchen ist von der südseite von einer Hecke geschützt und von der ostseite von einem großen Baum (wird schwierig mit seinen hängenden Ästen wenn ich da ein 1,70 hohes Gehege hinstellen will :s)

    Nun meine Eltern sind da jetzt nicht unbedingt so engagiert und ich hoffe überhaupt erstmal das sie mir meinen Bauplänen in irgendeinerweise zustimmen werden Von gemeinsam hinsetzen und planen kann da nicht die Rede sein. Da werde ich mit Vorschlägen kommen müssen und mir dann anhören dürfen was geht und was nicht und dann mit neuen Vorschlägen kommen...

  11. #11
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
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    Je nach Lage des Geheges und der Hecken kriegen die Tiere bestimmt schon etwas Sonne ab, die wandert ja. Musst du mal einen Tag lang den Sonnenstand beobachten, schauen wie die Schatten sind und überlegen, wie die Sonne im Sommer steht. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, mach halt das Dach noch ein Stückchen kürzer und lass einen Teil nur drahtbedeckt.

    Bei 2,8 x2,8m brauchts du auch keine Stütze Setze die Dachbalken etwas näher zusammen, vielleicht 60-80cm Abstände, und lege sie hochkant hin, dann ist die Gefahr des Durchbiegens nicht so hoch. Dach drauf und gut ist. Dach schön schräg ansetzen, damit der Schnee runter rutscht. Es gibt auch Formeln zum Berechnen von Schneelast... aber wie gesagt, such dir dafür lieber einen Fachmann als Berater. Notfalls einfach mehrmals im Winter den Schnee vom Dach entfernen.

    Carports gibts im großen Baumarkt in Hülle und Fülle, geh einfach hin, schau dich um und plauder mit den netten Beratern Ist auf jeden Fall viel einfacher und schneller aufzubauen als alles selber zu entwickeln.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Ja vielleicht mach ich das.

    So ein schräges Dach zu entwickeln ist ja schon etwas kompliziert. Wenn ich die Holzlatten einfach nur drauflegen würde (natürlich mit Dachpappe abgeckt) wäre es ja schon einfacher. Aber so schräg bauen damit Schnee rutscht...?

    Was haltet ihr eigentlich von Plexiglas als Teil vom Dach damit die Sonne runterscheinen kann? Wäre Stabil und rutschig.
    Ich weiß ziemlich gut bescheid über den Standort und habe schon oft beobachtet wie die Sonne wo stehen muss damit dort und dort Sonne ist. Die Abend und evtl! die Morgensonne werden sie erleben. Mittags nicht. Hmm ist eigentlich gut für die heißen Sommer.

  13. #13
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
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    Schau mal auf die Bilder von meinem Außengehege, das sind auch zwei schräge Dachteile, die sich in der Mitte treffen. Du baust einfach eine Seitenwand höher als die gegenüberliegende, die verbleibenden zwei Seitenwände werden nur so hoch wie die niedrigere Seitenwand. Also 3 Wände gleich hoch, eine höher. Dann oben drauf schräg die Dachbalken legen. An zwei Seiten entsteht dann oben ein Dreieck, das siehst du bei meinem Gehege eigentlich ganz schön. Kompliziert ist es eigentlich nicht.
    Aber nochmal: Wenn du im Bauen keine Erfahrung hast, hol dir am besten praktische Hilfe von jemandem mit Vorwissen. Das schont die Nerven

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Hmm. Du meinst also die eine Seitenwand 1,70 bauen und alle anderen Seiten 1,60 (wäre gut dann müsste ich den einen Ast nicht extra umsägen...was ich nicht weiß ob ich das darf.)
    Und dann Latten legen. Von der 1,70 Seite auf die gegenüberliegende, parallellaufende 1,60 seite? Dann hätte ich genau eine Schräge.

    Aber ob 10 cm unterschied reichen, bei ner 2,80m Länge um ne schöne Schräge zu bekommen? Vielleicht flach ich die eine Seite doch auf 1,40 ab...und das Gitter läuft dann nach oben und wird auf das 1,70 festgemacht. Und auf das Gitter dann Holzlatten? Die mit Dachpappe isolieren?
    Hmm Schnee wird vielleicht nicht abfließen aber Regen bestimmt.

  15. #15
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
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    Genau, hast es richtig verstanden. Aber 10cm ist ein bisschen wenig, bei 30cm Unterschied klappt das mit dem Regen schon besser. Schnee wird nur bei extrem steilen Dächern von selber runterkommen, da hilft bei flachen Dächern eben nur der Besen.

    Du legst von der niedrigen auf die höheren Wand die Dachbalken, die tragen am Ende dein Dach und sollten auch stabil genug sein für die Last. Dadrauf kommen im rechten Winkel Dachlatten (meistens ca 4x6cm), so dass ein richtiges Gitter entsteht. Und auf den Dachlatten wird am Ende das Material fürs Dach angebracht: Wellplatten, Schichtplatten aus Kunststoff oder Holzplatten (auf die dann nochmal Dachpappe genagelt wird). Lauf mal durch den Baumarkt und schau dich um, da siehst du die verschiedenen Varianten bestimmt ganz gut.

  16. #16
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    Ach so! Ich hätte jetzt einfach diese Holzlatten genommen (da gibt es doch diese billigen die man ineinander steckt) und von der niedrigen auf die hohe Stelle gelegt. Und dann einfach noch Dachpappe rundherum gemacht.
    Aber das wird zu instabil hm?

    1. Soll ich oben trotz Dach, trotzdem noch vergittern?
    2. Kann ich nicht doch Plexiglas als Dach einbauen oder wird das zu heiß dann? Aber auf eine höhe zwischen 1,40 und 1,70 müsste das doch gehen oder?
    3. Wenn ich mich nach deinem Vorschlag halte wieviele Dachbalken sollte ich da verwenden? Reichen 3? Einen links, einen rechts, einen Mitte? (Und dann quer die Holzlatten darauf)
    Meine Eltern meinten Wellblech sei sehr laut wenn es regnet. Wenn ich auf die Holzlatten das Plexiglas festschraube? Statt ner Dachpappe?

  17. #17
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    Ja das mit dem Schlamm habe ich auch ein bisschen befürchtet, aber mir macht das wenig aus (habe ja Gummistiefeln).
    Für die Tiere ist das aber Mist!

    Ich würde auch immer eine Kombi aus Erdboden und Betonplatten machen, auch wegen der Hygiene.

  18. #18
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    2,80m Holzplatten wirst du nicht finden, da müssen schon Balken dazwischen, geht nicht anders. Die queren Dachlatten könntest du auch weg lassen, wenn du Platten und Dachpappe benutzt. Und nur Dachpappe allein ist ganz schlabberig, da müssen immer Holzplatten drunter. Plexiglas auf Holz ist eigentlich Verschwendung, da kommst du mit Dachpappe viel günstiger weg.

    1. Vergittern musst du das Dach nicht, wenn alles dicht ist und keine Ritzen da sind (zb die Löcher unter den Wellen bei Wellplatten).
    2. Mit Plexiglas meinst du bestimmt diese durchsichtigen Hohlkammerplatten für Dächer, oder? Oder einfaches Plexiglas?
    Funktioniert beides gut, achte aber drauf, dass das Gehege trotzdem zum großen Teil beschattet wird.
    3. Nimm soviele Dachbalken, dass zwischen ihnen so 60 bis max. 90cm Abstand ist, musst du mal zählen.

    Wellblech würde ich auch nicht nehmen, eben wegen der Lautstärke. Es gibt noch durchsichtige Wellplatten aus Plastik und schwarze aus Bitumen, solche habe ich. Letztere sind sehr, sehr leise bei Regen.

  19. #19
    Erfahrener Benutzer Avatar von power7flower
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    Bitumen? Sagt mir nix. Wieviel kostet da etwa der 1qm? Gibt es das als Rolle zu kaufen oder wie groß ist ein einzelnes Stück?

    Na gut wenn ich überdachte brauch ich auch nicht groß Pflastern.

    Vielen Dank für die tollen Tipps!

  20. #20
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
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    Bitumen ist das Material, aus dem auch Dachpappe besteht (und Straßen glaube ich auch? )... jedenfalls super wasserfest und nicht allzu teuer. Dachpappe gibts als Rolle, die Wellplatten gibts als Stücke. Länge ist glaube ich so 1,50m bei 70cm Breite oder so, aber genau weiß ich das nicht mehr.
    Wie gesagt, Baumarkt ist dein bester Freund, der hilft dir da bei Fragen

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