Mein Fridolin hat seit gestern nun die Diagnose: Knochentumor am Unterkiefer. Er wächst nach außen, der Knubbel ist seit Montag deutlich größer geworden und drückt auch schon das Zahnfleisch im Mäulchen nach innen, was ihn natürlich beim Fressen stört. Wir haben jetzt zweieinhalb Wochen Zwangsernährung hinter uns, Novalgin wirkte nur bedingt. Gestern hat er eine Dosis Cortison bekommen und gleich zu Hause wollte er futtern, es ging aber nicht richtig. Heute morgen war er das erste mal wieder am seinem "Frido-Spezial", will heißen V...-Kuller für Babies (was anderes frisst er sowieso kaum, ist halt so). AB (Clindamycin) hat gar nichts gebracht, außer massiver Magenprobleme.
Soweit die traurigen Tatsachen. Meine Frage ist nun: Die TÄ sieht als einzige Alternative zum Einschläfern, wenn das Cortison auch nichts mehr hilft, den Unterkiefer komplett zu entfernen. Sie hat mir davon allerdings abgeraten. Hat vielleicht irgend jemand Erfahrungen mit einer solchen OP oder auch nur mit einer solchen Problematik? Würdet ihr einem Tier eine solche OP zumuten? Ich tendiere eher zu einem Nein, möchte aber gern noch andere Meinungen zu diesem Thema hören. Was meint ihr?
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