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Thema: Wer hat noch seine Häsin bei der Kastra verloren?

  1. #81
    Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft! Avatar von PüLo
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    Zitat Zitat von Franziska D. Beitrag anzeigen
    Warum im höheren Alter? Lissy hat wie gesagt schon richtige Veränderungen im Alter von 1 Jahr gehabt.
    Veränderungen an der GM heißt nicht gleich das sie im Laufe des nächsten Jahres plötzlich an Krebs sterben. Veränderungen ist nicht gleich Krebs. So schnell geht das nun auch nicht. Sie können auch über Jahre mit Veränderungen an der GM leben, ohne das es sich um Krebs handelt.
    Hast du dir mal den verlinkten Bericht auf der vorherigen Seite durchgelesen? Da steht auch drin das das Risiko, das Kaninchen unter 4 Jahren an GM-Krebs sterben doch verhältnismäßig gering ist. Auch wenn die Forschung dahingehend leider noch sehr dünn ist.
    Aber ich habe in den letzten 6 Jahren auch noch von keinem Fall gelesen, wo eine Häsin in jungen Jahren an GM-Krebs gestorben ist. Aber dafür umso öfter das junge Kaninchendamen an Folgen einer prophylaktischen Kastra gestorben sind
    Geändert von PüLo (08.08.2011 um 17:12 Uhr)
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    Es grüßen die 3 Murmelmacher: Fleck, Eléni und Miles sowie meine 5 Augensterne Grummel-Lui & Mia & Leila & Nike & Bunny tief im Herzen.

  2. #82
    Kuschel-Plüsch-Teilzeit-Küken!!! Avatar von Franziska D.
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    Ja hab ich.

    Und trotzdem bin ich für eine prophylaktische Kastra, da ich es mit Lissy eben so erlebt habe.

    Und auch Fr. E. hatte sich gewundert, ja. Sie meinte, es war gut, dass wir das haben machen lassen.

    Ist ja auch okay, wenn es andere anders sehen. Ich seh es eben so.
    Flupp ging am 4. Mai 2010 über die Regenbogenbrücke und Lissy am 23. Januar 2012 meine kleinen Schätze...immer im Herzen!!!
    Kjell ging am 30. März 2011 über die Regenbogenbrücke. mein kleiner Fratz...immer im Herzen!!! Tapsi ging am 2. Januar 2013 über die Regenbogenbrücke ... meine Süße... immer im Herzen!!!

  3. #83
    Igel Mama/im Stress
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    Meine Hasen Dame hatte mit 3 Jahren Tumor . Unsere GB ist ja nicht wie bei Tieren ausgelegt das wir 2-3 im Jahr werfen muessen . Tiere sind trieb gesteuert und wollen Babys . Ich denke das es daran auch liegt. Ich habe jetzt 4 Weibchen in jungen jahren kastrieren lassen und es ist alles gut gegangen. Ich denke das man bei der nachkontrolle sehr aufpassen muss das sie essen und die Wunde nicht entzuendet . Meine Meinung ist bzw steht zur Weibchen Kastration . Diesen Terz mache ich nicht mehr mit. Ich hab's erlebt Tumor dazu Abzesse ..verdickte Blase u.s.w muss ich nicht nochmal haben.
    Lg Nadine

  4. #84
    Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft! Avatar von PüLo
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    @Franziska: Ist doch auch ok. Meine Häsin hatte auch mit einem Jahr schon eine deutlich veränderte GM und Zysten, klar war die Kastra dem zu Folge gut und notwendig.
    Es ging mir nur darum das es hier manchmal so rüber kommt, als müssen alle Kaninchendamen die nicht frühzeitig prophylaktisch kastriert werden, ziemlich bald einen qualvollen Krebstot sterben *etwas überspitzt ausgedrückt*
    Es ging uns eben hier auch um die Risikoabwägung. Das Risiko das eine junge Häsin an GM-Krebs stirbt ist m.E. deutlich geringer, als an den Folgen einer Kastra zu sterben.
    Geändert von PüLo (08.08.2011 um 17:21 Uhr)
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  5. #85
    Igel Mama/im Stress
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    Kar heist das wenn die GB verändert ist das sich ..muss natürlich nicht Krebs entstehen kann. Aber wer sein Tier behalten will bzw moechte sollte sich im klaren sein das es Krebs werden kann. Ich lass dann doch lieber ein gesundes Tier kastrieren als nachher ein geschwächtes Tier altes Tier . Ich habe Anfang des Jahres meine Buben vermittelt zu zwei Damen . Tja einen Monat spaeter war die erste Tod an Krebs . Paar Wochen spaeter die zweite . Jetzt sind meine Buben dort wieder alleine . Traurig war das
    Lg Nadine

  6. #86
    Kuschel-Plüsch-Teilzeit-Küken!!! Avatar von Franziska D.
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    Zitat Zitat von PüLo Beitrag anzeigen
    @Franziska: Ist doch auch ok. Meine Häsin hatte auch mit einem Jahr schon eine deutlich veränderte GM und Zysten, klar war die Kastra dem zu Folge gut und notwendig.
    Es ging mir nur darum das es hier manchmal so rüber kommt, als müssen alle Kaninchendamen die nicht frühzeitig prophylaktisch kastriert werden, ziemlich bald einen qualvollen Krebstot sterben *etwas überspitzt ausgedrückt*
    Achso. Na klar ... nein so wollt ich das auch nicht darstellen. Hoffe, es ist auch nicht so rüber gekommen.

    Man sollte sich dem Risiko schon bewusst sein, klar.

    Letztendlich weiß man immer erst hinterher, obs dir richtige Entscheidung war.
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  7. #87
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    Vorwürfe würde ich mir auch nur machen bei einer schiefgelaufenen Vorsorgekastra. Wenn sich später vielleicht doch mal Krebs oder etwas anderes entwickeln würde, dann ist es halt so, ich würde mir dann aber keine Vorwürfe machen, sie nicht kastriert zu haben. Und wie schon gesagt, in den meisten Fällen haben sie in der Regel dann schon ein paar Jahre auf dem Buckel und sind in einem Alter, in dem man sowieso mit Krankheiten rechnen muss. Aber bis dahin hab ich ihnen ein schönes Leben geschenkt.

  8. #88
    Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft! Avatar von PüLo
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    Zitat Zitat von Ali Beitrag anzeigen
    Vorwürfe würde ich mir auch nur machen bei einer schiefgelaufenen Vorsorgekastra. Wenn sich später vielleicht doch mal Krebs oder etwas anderes entwickeln würde, dann ist es halt so, ich würde mir dann aber keine Vorwürfe machen, sie nicht kastriert zu haben. Und wie schon gesagt, in den meisten Fällen haben sie in der Regel dann schon ein paar Jahre auf dem Buckel und sind in einem Alter, in dem man sowieso mit Krankheiten rechnen muss. Aber bis dahin hab ich ihnen ein schönes Leben geschenkt.
    Dem schließe ich mich komplett an.
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  9. #89
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Zitat Zitat von Ali Beitrag anzeigen
    Vorwürfe würde ich mir auch nur machen bei einer schiefgelaufenen Vorsorgekastra. Wenn sich später vielleicht doch mal Krebs oder etwas anderes entwickeln würde, dann ist es halt so, ich würde mir dann aber keine Vorwürfe machen, sie nicht kastriert zu haben. Und wie schon gesagt, in den meisten Fällen haben sie in der Regel dann schon ein paar Jahre auf dem Buckel und sind in einem Alter, in dem man sowieso mit Krankheiten rechnen muss. Aber bis dahin hab ich ihnen ein schönes Leben geschenkt.
    Ich schließ mich auch an

    Wo wir gerade dabei sind, eines unsere Mädels baut gerade ein Nestchen Das letzte mal hat sie das irgendwann vor einem halben Jahr gemacht, Mittwoch müssen wir eh zu unserer Tierärztin zwecks Impfung dann soll sie sich mal die kleine Nudel genauer anschauen
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  10. #90
    Ninchenpäppler Avatar von Ninchen-Mamis
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    Beitrag

    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Eben kastriert wird hier nur wenn es wirklich sein muss uns sonst nicht.

    Was hat das mit jammern zu tun, würde mir ein Tier sterben weil ich es ohne Grund kastriert habe, wäre es für mich super schlimm, weil ich dann die Schuld am Tod von der Fellnase tragen würde. Erkrankt ein Tier von uns jemals an einer Gebärmutterentzündung, würde ich um es kämpfen, wenn wir verlieren würden dann würde ich nicht jammern sondern wäre furchtbar traurig und das dürfte ich dann auch sein.

    Niemand weiß an was er sterben wird oder wann... ich bleib dabei mir ist das Risiko viel zu hoch, wenn es sein muss ja aber sonst nicht.
    Das ergeht mir genau so. Jedes Leben ist wertvoll und ich könnte mir selbst nicht verzeihen, wenn aus einer ungewissen Vorsorge heraus, ein Lebewesen stirbt, für das ich eine Verantwortung übernommen habe.

    Ich verstehe nicht so recht, weswegen die Texte "Kastration" und "Erblicher Brustkrebs: Intensive Überwachung oder vorbeugende Brustamputation?" generell überlesen worden sind. Zumindest habe ich den Eindruck, dass es so ist- vielleicht täusche ich mich.

    Ich kann doch aus Vorsorge einer eventuellen Wahrscheinlichkeit oder Möglichkeit kein Tier gefährden, für etwas, das evtl. nicht einmal nötig ist. Dann kann ich es gleich an die Wand werfen, aus Angst, dass es vielleicht irgendwann mal stirbt und es für mich überraschend kommt.

    Wir müssen uns bewusst sein, dass das nun einmal das Leben ist. Es kann etwas schief gehen, dann aber immer. Vielleicht sterben die Tiere als Babys an Krankheiten, vielleicht als Greise, letzten Endes ist das überhaupt nicht vorhersehbar. Kastration oder nicht- das ist für das Tier eine verhängnisvolle wie gottgleiche und unabwindbare Fügung, die Entscheidung liegt beim Menschen. Das Kaninchen, das wir halten, ist uns auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und hat keine Möglichkeit, sich selbst für eine Seite zu entscheiden, deswegen müssen wir uns Gedanken darum machen, was für das Individuum besser ist.

    Natürlich kann es laut Statistik gut gehen, ein Kaninchenweibchen zu kastrieren. Aber eine Statistik steht niemals für ein Individuum. Wenn 99% der Ninchenweibchen die Kastration überlebt (und an den Folgen oder anderen Krankheiten verstirbt), dann kann es durchaus sein, dass unter den verbliebenen 1% genau das eigene Ninchen fällt- und das nicht nur, weil es latente Erkrankungen im Vorfeld hatte.

    Auch hängen diverse äußere Faktoren von einem Gelingen und einem Scheitern ab. Es kann sein, dass das Ninchen in der einen Praxis an der Kastration (oder deren Folgen) verstirbt, in der anderen hätte es vielleicht überlebt.

    Wenn ich da an mich denke, ich habe Veränderungen (PCO) an der Gebärmutter und würde mich gerne Kastrieren lassen, weil ich Angst vor Gebärmutterkrebs habe. Aber mein Gynäkologe rät mir dringend davon ab, weil sich dadurch meine bestehenden Erkrankungen verschlimmern würden und wenn ich gesund wäre, könnte ich dadurch krank werden.
    Bei mir wird (natürlich) kein Eingriff stattfinden, bevor meine Gebärmutter nicht die ersten Metastasen bildet. Dann kann es durchaus zu spät sein, aber früher wird in DL nichts gemacht und ins Ausland gehe ich auf Grund der Sicherheitsrisiken bestimmt nicht damit. Meine Gebärmutter verändert sich, obwohl (oder gerade weil) ich wenig hormonell durch Östrogene beeinflusst werde (allerdings ist Gebärmutterkrebs auch bei mir in der Familie bei meiner Oma, die sieben Kinder bekommen hat).

    Und obwohl ich Letztens erst eine mir wirklich wichtige Persönlichkeit an Gebärmutterkrebs verloren habe (Mimiko), würde ich die anderen Weibchen nicht prophylaktisch kastrieren lassen.
    Mimko wäre damals, als ich sie hätte kastrieren können, vermutlich gestorben, weil sie dort nur Injektionsnarkosen hatten und weil sie meinten, dass um die 30% der Ninchen bei ihnen bei solch einem Eingriff nicht überleben oder an den Folgen sterben. Woanders hieß es, es seien sogar 60% oder 80%, da gingen die Meinungen auseinander.
    Jedenfalls entschied ich mich damals gegen eine Kastration, weil Mimiko plötzlich viel ruhiger war und keine SS mehr hatte (insgesamt hatte sie auch nur eine Hand voll SS-"Anfälle" in ihrem Leben gehabt und das auch nur dann, wenn meine Mutter zu Besuch war). Hätte ihr Verhalten angedauert, hätte ich sie ans andere Ende Deutschlands gebracht, damit sie dort kastriert werden könnte (so wie wir es mit Lunali versucht hatten, der ein gebrochenes Bein hatte und nach der OP plötzlich an allen Lymphen Veränderungen bekam und verstarb).
    Jedenfalls hatte sie die Kastration mit 6 Jahren (2010) gut überstanden. Sie starb dann in diesem Jahr an einer Streuung.

    Lange habe ich über die Schuldfrage nachgedacht, letzten Endes glaube ich aber (nicht aus Selbstschutz, diesen Luxus gönne ich mir nicht), dass ich mich damals unter den mir gegebenen Umständen zu dem Zeitpunkt richtig entschieden habe.
    Heute, unter den neuen Bedingungen und dem neuen Wohnort, würde ich bei einer (oder vermehrter) Scheinschwangerschaft zur Kastration greifen, weil die Tiere ja auch von ihren eigenen Hormonschwankungen gestresst werden.

    Natürlich ist bei Ninchen, die keine Babys bekommen, die Wahrscheinlichkeit eines Gebärmutterkrebses statistisch gesehen höher, als bei Müttern, die Babys werfen. Es bleibt jedoch eine Wahrscheinlichkeit und ist (noch) keine Gewissheit für ein Individuum.
    Man darf aber nicht vergessen, dass es noch genügend andere Erkrankungen gibt, auch andere Krebsarten, an denen das Tier dann trotz Kastration versterben kann.

    Ich kann einem Kind ja auch nicht aus reiner Vorsorge heraus die Mandeln und den Blinddarm rausnehmen, weil es da evtl. irgendwann Entzündungen bekommen könnte.

    In unserer Gruppe kann ich recht gut beurteilen, welche unserer Damen eine Narkose besser wegstecken können und welche nicht.
    Das Gelingen und das Scheiten einer Kastration hat in meinen Augen auch viel mit dem Wesen einer Persönlichkeit zu tun und nicht nur mit dem körperlichen (gesunden) Zustand.

    Soviel zu meinem persönlichen Statement.
    Ich hoffe, es fühlt sich niemand von mir auf den Schlips getreten...

    LG,
    ~Ninchen-Mamis(K)


    P.S. an alle, die ihr Ninchen an einer Kastration verloren haben:
    Es tut mir leid, dass ihr solche Verluste erleben musstet. Ich wünsche euch die Kraft, die Situation durchzustehen.
    Den Mut, weiter zu machen und die Stärke, eure Lieben trotzdem nicht zu vergessen.
    Geändert von Ninchen-Mamis (08.08.2011 um 18:51 Uhr)
    ~~
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    ~~

  11. #91
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    Standard

    @Ninchen-Mamis
    Ich finde, dass hast du super geschrieben

    Meine Freundin geht es genauso wie dir, sie hat Veränderungen an ihrer Gebärmutter, sie möchte unbedingt noch Mama werden, ich hoffe sie schafft es, bevor sie vielleicht unters Messer muss.

    Ich wünsche dir ganz viel Gesundheit und Kraft und vor allem, dass du nie operiert werden musst
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
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  12. #92
    die nie dachte jemals Kaninchen zu haben … Avatar von discomedusa
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    Beiträge: 309

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    Danke für deine persönlichen Worte. Du hast es ganz gut rübergebracht und so sehe ich das auch.
    Hans-Peter Dürr hat mal gesagt: Wenn du Sicherheit willst leg dich auf den Boden und stirb.

    Nun, also ich glaube, jeder muss wirklich die Entscheidung treffen für sich und seine Kaninchen mit der er leben kann.

    Was ich mich am Rande aber noch Frage: Ist eine Kastration GANZ OHNE eine medizinische Indikation tierschutzrechtlich überhaupt in Ordnung? Ich meine, wir hatten so eine Diskussion bei den Hunden mal …

  13. #93
    Frasim
    Gast

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    § 6 Abs. 1, Ziffer 5: "das Verbot des vollständigen oder teilweisen Amputierens von Organen etc. gilt nicht, wenn der Eingriff zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird".

  14. #94
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    Zitat Zitat von plushmonster Beitrag anzeigen
    Ich habe noch nie eine Häsin bei einer Kastration verloren und mit eigenen und Pflegehäsinnen sicherlich an die 50-60 Kastras gehabt.
    ich hab auch noch nie Probleme gehabt, hatte erst 5 Häsinnenkastras. Alle völlig problemlos.

    Es tut mir so leid, dass deine Maus es nicht geschfft hat - das ist ja schrecklich

    Liebe Grüße
    Birgit

  15. #95
    erfahrener Benutzer Avatar von BirgitL
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    @Ninchen-Mamis: Super geschrieben - großes "Bravo"!!!

    Obwohl ich grundätzlich auch für die Kastra von Häsinnen bin, eben auch um Schaden von ihnen abzuwenden - hast du - aus deiner Perspektive - absolut Recht !!! Ich lasse meine geliebte Melissa auch erstmal nicht kastrieren. Sie macht genug mit, durch ihre Kieferabszessgeschichten ....

    Wichtig dabei ist auch die Wahl des Tierarztes. Wirklich "kaninchenerfahren" sind die wenigsten.

    Liebe Grüße
    Birgit

  16. #96
    Widdersüchtig Avatar von Seppeli
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    es tut mir so leid. Meine Sissi auch 3 Jahre alt, wurde vor Kurzem auch kastriert, bei ihr ging es zum Glück glatt. Ich kann mir vorstellen, wie schlecht es dir geht......

  17. #97
    `Kleinflööösch´- Behüterin
    Registriert seit: 25.06.2011
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    Beiträge: 52

    Standard

    [QUOTE=Nadine S.;1892104]Meine Hasen Dame hatte mit 3 Jahren Tumor . Unsere GB ist ja nicht wie bei Tieren ausgelegt das wir 2-3 im Jahr werfen muessen .


    genau das ist der punkt..

    ich bin durch dieses thema selber hin und her gerissen, sprich, ich will und kann mich im moment auf keine seite stellen.., aber diese diskussion hier setzt viel tiefer an als nur bei der kastra...
    Denn in der tat, würden die kaninchendamen 3-4 mal im jahr werfen - denn danach sind ihre hormone und gebärmuttern ausgelegt - wäre das krebsrisiko viel niedriger! das geht bei unsere haltung, die wir hier so gut wie alle betreiben nicht, daher lösen wir ´hauskaninchenhalter´ das problem selber mit aus...
    Das bedeutet nun nicht, dass ich für vermehrung bin.. ;-) aber es ist einfach so, die gebärmutter der häsin ist nicht für die dauerhafte ´unbefruchtetheit´ ausgelegt und daher rühren auch die probleme der krankhaften veränderungen... (sagt TA ebenfalls!)
    Aber darüber darf man gar nicht nachdenken, denn dann stellt sich die ganze kaninchenhaltung in frage..
    Die Kraft, die das Gras wachsen läßt,
    die Früchte reifen läßt und den Vögeln ihren Weg weist,
    diese Kraft

    ist in uns allen!

  18. #98
    - Out of Order -
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    Ich verfolge den Threat auch schon aufmerksam und muss heute ziemlich viel hier (nach)lesen.

    Mir hat man auch vorsorglich zur Kastration geraten - das kommt für mich gar nicht in Frage - Punkt! (Wenn ich so übervorsichtig und ängstlich wäre, dürfte ich auch nicht Fahrrad, Auto etc. fahren.)
    Dennoch hatte ich mich kürzlich doch dazu entschieden - ob das wirklich gerechtfertigt ist, weiß ich aber auch nicht. Die Frage ist, wann ist denn eine "Notwendigkeit" gegeben?
    Kann ich wirklich beurteilen, ob sich ihr Verhalten auf Hormonschwankungen zurückführen lässt? (Kann wahrhaftig m.M. nach NIEMAND klar sagen. Siehe auch Pülos Aussage zu Aggression darüber.) Haben denn Kaninchen nicht auch einen Kinderwunsch? Geht der einfach so weg, weil man die Gebärmutter entfernt?

    Dann der Punkt der Veränderung: Lilli wurde geröngt und es war eine leichte Vergrößerung der Gebärmutter festzustellen. Was heißt das jetzt? Bei SS ist das doch völlig normal - heißt also gar nichts.
    Ich hab hier auch oft gelesen, dass die TÄ nach der Kastration die Aussage getätigt haben, dass da schon Veränderungen waren. Welche, was für Veränderungen??? (Ist zwar gewagt, aber Beweise fehlen dem "Kunden".)

    Mittlerweile habe ich mich schon wieder umentschieden und werde erstmal keine Kastration in Angriff nehmen - zumal ich mich auch wieder daran erinner, dass ich nach einer OP und nach einer Woche immer noch recht schlapp war, woraufhin meine Ärztin auch meinte, dass es an der Narkose liegt, denn die Wunde ist sehr schnell und gut verheilt.
    Ich möchte meiner Mausi am allerliebsten sowieso so einen Eingriff und evtl. Nachschmerzen ersparen. Ich werde es nochmal mit "flüstern" versuchen und beobachten, wie sich das ganze weiter entwickelt.

    Zitat mighty:
    Aber darüber darf man gar nicht nachdenken, denn dann stellt sich die ganze kaninchenhaltung in frage..

    Die stelle ich tatsächlich schon lange in Frage. Denn die Kastration der Böckchen bringt letztlich nur einen schnellen Schutz vor Vermehrung. Dabei hätten es die Mädels viel nötiger.
    Auch finde ich es fraglich, ob es unter solchen Umständen Sinn macht gegengeschlechtliche Tiere zusammen zu halten. Bei den vielen schwierigen ZF's finde ich auch erstmal fraglich, ob man generell die Aussage treffen darf, dass sich Gleichgeschlechtliche Tiere "in der Regel" weniger gut verstehen. Und was, wenn das ganze auf einen Wunsch nach Nachwuchs zurückzuführen wäre? Wissen wir das denn wirklich, wie die Tiere ticken?

    Um das Thema "Narkose" nochmal kurz anzusprechen: Ich fände es hilfreich, wenn alle die schon mal Weibchenkastrationen hatten, mal kurz staten", welche Narkoseform (am Besten auch das Medikament beim TA nachfragen + Dosis), gewählt wurde und wie es der Häsin danach ging - wann gefressen wurde etc.
    Ich halte nämlich gar nichts von den vielen indiv. Erfahrungen und den daraus spekulativen Informationen. Erst dann kann man sich evtl. ein Bild machen und damit näher auf das Thema eingehen und vielleicht auch irgendwann mal eine Risikominimierung vornehmen. Ich kann ja mal anfangen und ihr führt die Liste fort oder ergänzt was noch wichtig ist:

    Ali, Häsin - Alter?? - Vorgeschichte/Grund OP ??:
    OP + Wunde alles ok.; Fressen xx Stunden - Nein.
    Narkose: ??
    Geändert von Lilli&Paulchen (09.08.2011 um 01:17 Uhr)

  19. #99
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Was für ein trauriges Thema.

    Ich selbst habe schon 3 Häsinnen zur Kastration gebracht. Alle drei waren auffällig.

    1. Emely war ständig ss und wurde aggressiv. Sie biss um sich. Mir wurde zur Kastra geraten. Bin extra in die TK, wo sie Gasnarkose anbieten, damit nichts schief geht. Es ging schief, Emely starb schon bei der Narkosegabe Ich fühle mich heute noch wie ein Henker.

    2. Kleine Maus war auch ständig ss und zwar so extrem, dass sie sich selbst das Fell rausriss (die gesamte Unterseite war kahl) sowie auch uns die Haare ausriss. Sie wurde sehr aggressiv und verbiss jeden, der ihren nicht vorhandenen Babys zunahe kam. Kleine Maus hatte schon eine veränderte GB und veränderte Eierstöcke, wie sich bei der Kastra heraus stellte. Sie hatte viele Zysten. Narkotisiert wurde sie per Injektionsnarkose. Sie steckte den Eigriff gut weg, ihr Verhalten besserte sich jedoch kaum. Das Fellrupfen war weg und die brutale Agressivität, aber sie blieb halt ne Zicke.

    3. Schlappi: Schlappi zeigte nie dieses augenscheinliche ss-Verhalten. Sie buddelte mal und rammelte mal, aber sie wurde weder agressiv, noch riss sie sich Fell aus, noch baute sie Nester. Ich wusste früher weder was von artgerechter Haltung noch von Weiberkastras. Als ich dazu lernte und mein bzw das Leben der Hasis umkrempelte, war sie schon über 5 Jahre alt. In dem Alter lässt man nicht vorsorglich kastrieren... Ich wünschte, ich hätte es riskiert. Schlappi pinkelte Blut im Juni diesen Jahres. Aufgrund einer Hämometra musste sie kastriert werden. Sie bekam eine Gasnarkose und es sah erstmal so aus, als hätte sie den Eingriff gut verkraftet. Ihre GB und Eierstöcke sahen schlimm aus und Dr. L. vermutete Krebs....
    Zwei Tage nach dem Eingriff, vorgestern vor einem Monat, am 07.07.2011 verstarb Schlappi ganz unerwartet. Es wird von einer Streuung des Krebs ausgegangen
    Das Pathoergebnis brachte hervor, dass sie ein Adenokarzinom hatte sowie blutgefüllte Anteile der GB, Eierstöcke voller Zysten.

    Ich würde heute alle Häsinnen kastrieren lassen. Auch wenn ich dabei 2 Kaninchen verloren habe. Aber bei einer Häsin wars eine Not-OP die hätte vermieden werden können.
    Die andere Häsin (Emely) muss noch etwas anderes gehabt haben...

    LG Animal

  20. #100
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    Alter 3 Jahre, Dauerhitzigkeit mit Unruhe + Nichtfressen, außerdem hat sie sich so die Wamme gerupft, dass dadurch schon eine Wunde entstanden ist, die bei der OP aber ausgeheilt war. Ob dieses extreme Rupfen vielleicht noch andere Ursachen hatte, bleibt fraglich. OP verlief vollkommen problemlos, auch kreislaufmäßig, auch die Wunde war perfekt (inneliegende Naht). In der ersten Nacht hat sie einzelne Halme gefressen, aber natürlich viel zu wenig, deshalb Zufütterung, auch bei der Nachkontrolle war weiterhin alles i. O. Sie hatte dann sogar noch Köttel und Urin abgesetzt. Doch am nächsten Tag war gar nichts mehr, die Apathie nahm weiter zu, kein Fressen und Trinken mehr. Später in der Klinik ist der ganze Kreislauf, was vorher alles stabil war, zusammengesackt. Narkosemittel weiß ich nicht. Da muss noch was anderes gewesen sein und wir tippen hier auf eine Herzsache. Was aber auch zeigt, man kann in ein Tier nicht reinschauen kann. Laut meinem TA ist das der erste Fall bei ihm, bei der das Tier einige Tage nach der OP verstirbt. Er kannte das zwar von Kollegen, doch bei ihm ist es noch nie vorgekommen. Daran sieht man, irgendwann ist immer das erste Mal, auch wenn X Kastras gut gegangen sind. Und gerade uns hat es erwischt.

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